Posts mit dem Label Potsdam werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Potsdam werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Naturdonnerstag (78 + 71) - noch einmal Freundschaftsinsel...







Wie versprochen, komme ich noch einmal zurück auf meinen Besuch auf der Freundschaftsinsel in Potsdam. Außerhalb des Staudengartens liegt noch ein wunderschönes Stück gestalteter Landschaft, mit wenigen Pflanzensorten und wenigen Farben, aber von der Wirkung her einmalig... War mir schon am Morgen von weitem aufgefallen, und ich wusste, der Weg zurück zum Bahnhof würde mich hier noch einmal vorbeiführen... Blau und weiß blühender Ziersalbei, rötliche Sommerzypresse, tiefrotlaubige Gräser und Sonnenhut und Sonnenbraut sowie am Rand einige flache und breitwüchsige fruchtende Gehölze entfalteten ein nicht nur mich begeisterndes Schauspiel...










 








Auf dem Rückweg kam dann noch einmal eine Buche in den Blick, freistehend am Zaun zum Staudengarten, groß und  kugelig gewachsen, könnt ihr sie erkennen? Sie ist heute mein Achtungszeichen für die nächste Woche: 

Der 1. Donnerstag im Monat gehört beim Naturdonnerstag den Bäumen. Bitte, stellt Bäume und eure Beziehung zu ihnen in den Mittelpunkt eures Naturdonnerstag-Beitrags. Alle anderen Naturposts finden erst wieder ab dem 2. Donnerstag im Monat hier einen Platz. (Nicht zum Thema passende Verlinkungen werde ich entfernen.)












Den Natur-Donnerstag bekam ich im April 2017 von Jutta zur weiteren Pflege anvertraut. Hier könnt ihr auch in ihre 78 Sammlungen noch einmal hineinschauen. Und hier findet ihr alles, was sich inzwischen bei mir versammelt hat.  




Von euch sind eure Natur-Bilder und Naturliebe-Geschichten gefragt, wo immer sie euch begegnen, auffallen, anrühren. Verlinkt werden kann jede Woche von Donnerstag 8.00 Uhr bis Sonntag 22.00 Uhr. Der 1. Donnerstag im Monat gehört dabei ausschließlich den Bäumen in Fortführung meiner langjährigen Reihe "Mein Freund, der Baum". Die Posts müssen nicht am Donnerstag veröffentlicht sein, aber bitte einen Link auf meine Seite enthalten.




Donnerstag, 11. Oktober 2018

Naturdonnerstag (78 + 69) - Freundschaftsinsel in Potsdam









Gleich in Bahnhofsnähe liegt in Potsdam die Freundschaftsinsel. Hier hatte ich schon etwas über diese wunderschöne Anlage erzählt und euch auf ihren Inspirator, den Staudenzüchter, Gartenphilosophen und Buchautor Karl Foerster aufmerksam gemacht. Meine Güte, das war schon im November 2015, ich dachte nicht, dass das schon wieder so lange her war... Was mir besonders gut gefällt, ist das Gärtnern im Einklang mit großen Bäumen und Gräsern...




















Nachdem ich aus den Kunstausstellungen im Barberini schon mal mit einem Salat gestärkt herausgekommen war, gönnte ich mir über eine Stunde, um unter Bäumen und zwischen Staudenbeeten herumzuspazieren, das sonnige Herbstwetter zu genießen und mich einfach treiben zu lassen und mich an den tollen Farbklängen sattzusehen... Was auch Anfang Oktober (und wenn ihr in meinen alten Freundschaftsinsel-Post schaut, auch noch im November!) blühen kann, hat Karl Foerster meisterlich bewiesen... Und die heutigen Gärtner dort haben auch ihre Freude daran. Habt ihr auch Lust darauf Farbklänge zu "hören"? Dann kommt doch einfach mit...












 





Die Stars unter den Blühern sind zu dieser Jahreszeit Sedum, eine große Menge verschiedener und meist insektenfreundlich offen blühender Glattblatt-Astern, Dahlien, Sonnenbraut, Katzenminze, aber auch noch Salbeisorten, die neben ihren unscheinbaren Blüten auch noch intensiv farbige Hochblätter tragen... 
















Und man sollte es nicht glauben, auch Rittersporne blühen noch kräftig, allermeistens Originalzüchtungen von Karl Foerster..., neben Cosmea und unter riesigen Sonnenblumen, aus denen sich Schwärme von Spatzen die Samen holten...

















 





Irgendwann ist auch die längste Stunde zu Ende, bevor der Zug nach Hause fährt..., so habe ich mich zum Bahnhof aufgemacht, nicht ohne noch einen weiteren Blick auf Bäume und ins Freigelände zu werfen. Vielleicht komme ich darauf noch einmal zurück.













Noch ein Hinweis in eigener Sache: Wieder musste ich einige Posts vom 1. Donnerstag im Monat löschen, weil sie nicht dem Thema "Mein Freund, der Baum" entsprachen. Es kostet mich viel Zeit, das zu tun, weshalb ich auch nicht in jedem "Lösch"-Einsatz mehr einen Kommentar da lasse. Bitte, achtet auf meine Regeln ;-). Viel lieber schaue ich in der Zeit doch bei euch die Posts an. Also: Am 1. Donnerstag im Monat ist Thema "Mein Freund, der Baum", an allen anderen Donnerstagen die Natur in ihrer großen Breite und Vielfalt. Ich denke ja auch immer wieder mal daran, das eine oder andere "Special" einzuschieben, aber wenn es schon solche Mühe macht, den Baum-Donnerstag zu berücksichtigen..., herrje... Da habe ich ja doch Sorge, Chaos zu verursachen... Der Naturdonnerstag soll dem gegenseitigen Austausch über Naturphänomene dienen, unsere Kenntnisse erweitern, unsere Erlebnisse in und unsere Freude an der Natur miteinander teilen lassen und unsere Naturverbindung stärken. Dazu stelle ich meinen Blog gern zur Verfügung. Aber deshalb vermeide ich hier im Kontext des Naturdonnerstag auch ganz bewusst die Bezeichnung "Linkparty"... Dazu ist mir - bei aller Freude an der Natur - das Anliegen im o. g. Sinne zu ernst. ;-) Ich bedanke mich bei all denen, die dieses Anliegen verstehen und mit viel Mühe und Liebe ihre Naturbeobachtungen mit uns teilen.

















Den Natur-Donnerstag bekam ich im April 2017 von Jutta zur weiteren Pflege anvertraut. Hier könnt ihr auch in ihre 78 Sammlungen noch einmal hineinschauen. Und hier findet ihr alles, was sich inzwischen bei mir versammelt hat.  




Von euch sind eure Natur-Bilder und Naturliebe-Geschichten gefragt, wo immer sie euch begegnen, auffallen, anrühren. Verlinkt werden kann jede Woche von Donnerstag 8.00 Uhr bis Sonntag 22.00 Uhr. Der 1. Donnerstag im Monat gehört dabei ausschließlich den Bäumen in Fortführung meiner langjährigen Reihe "Mein Freund, der Baum". Die Posts müssen nicht am Donnerstag veröffentlicht sein, aber bitte einen Link auf meine Seite enthalten.



Samstag, 6. Oktober 2018

Meine Woche 2018 (40)

Berührend: die Ausstellung Congo Tales - Brücken bauen... Geschichten der Mbomo. (Museum Barberini)
 
Gerhard Richter - Abstraktion. Ausstellung im Museum Barberini. Faszinierend, inspirierend, motivierend füre eine wie mich...





Am Montag hatte ich mal wieder eine Verabredung, nur mit mir, und ich war in Potsdam im Museum Barberini und im Karl-Foerster-Garten auf der Freundschaftsinsel. Ich war zu früh in Potsdam angekommen und bin dann noch eine Runde gelaufen und traf einen jungen Mann, der im Park in Museumsnähe Esskastanien sammelte. Immer neugierig auf die Verwendung dieser Früchte, wünschte ich einen Guten Morgen und fragte, was er wohl damit mache... Er wüsste es noch nicht, antwortete er in gut verständlichen Deutsch..., lächelte mich an und meinte, ich sei die erste deutsche Frau, die ihn anspräche... Das erschütterte mich bis ins Mark... Die Frage nach seiner Heimat beantwortete er mit: Ich bin nirgendwo zu Hause... In seiner ursprünglichen Heimat wäre seine Oma gestorben, in der neuen seine Mutter... Er möchte zurück in die alte Heimat. Aber wohin genau und wovon leben... Wie er so gut Deutsch gelernt hätte... Er sei ein fleißiger Mensch... Aber das zähle ja nicht, ohne Arbeitserlaubnis. Er drehte sich eine Zigarette und schenkte mir eine Handvoll seiner Maroni... und nochmal ein Lächeln... 





Karl Foersters Züchtungen machen es möglich - Ritterspornblüte bis in den Oktober hinein auf der Freundschaftsinsel... Mehr Blumenbunt von dort dann zum Naturdonnerstag.





Nach soviel Geschichte und Kunst taten mir ein kleiner Salatimbiss und eine entspannte Stunde auf der Freundschaftsinsel sehr wohl, bevor ich nach Cottbus fuhr. Denn dort stand am nächsten Tag die nächste Japanisch-Kursstunde an... Davor ein paar Schreibtischstunden, in denen sich Japanisch und Collagenkleben  mischten... Und ein heftiger Schnupfen ergriff von mir Besitz...











Den 3. Oktober begingen wir ganz für uns, wieder zuhaus im Prieroser Garten, und als die Wolkendecke aufriss, gab es sogar noch einen Herbstspaziergang samt Apfellese Richtung Streganzberg.











Am Donnerstagmorgen legte ich mit drei Gruppen aus der 3. Klasse ein paar Platten in die beim vorangegangenen Termin aufgeteilten Beete im Naschgarten. Hoffentlich helfen sie dabei, nicht immer wieder Boden und Pflänzchen plattzutreten... Jedes Beet bekam zum Abschluss ein kleines Herbstblättermandala. Am kommenden Donnerstag kommen die anderen vier Gruppen dran. 












Die frische nun wieder milder gewordene Herbstluft tat meiner Erkältung sehr gut und so ging ich heute auch in Freiberg nicht nur einen Tee im Lieblings-Café trinken, sondern auch ausgiebig durch die herbstlichen Parklandschaften in der Stadt und entdeckte dabei einen Brunnen, den ich noch gar nicht kannte. (Kann aber auch gut sein, ich war doch schon einmal dort und hab ihn wieder vergessen... ;-). Zum Glück gibt's ja Filter, wenn Anzahl und Intensität der Eindrücke über einem zusammenschlagen...). Das Wetter war schon wieder so mild, dass man auf der Bank sitzen konnte... Auf dem Weg nach Haus den Berg hinauf trat ich für ein auf dem Bürgersteig flott radelndes kleines Schulmädchen beiseite und bekam so ein liebes glockenhelles Dankeschön zugerufen... Und zu Hause, im  Garten, beim Äpfelsammeln, entspann sich ein Gespräch mit dem Sohn der Nachbarin über Vögel, und nach ein paar Minuten waren wir sicher, dass in den Bäumen der Umgebung gaaaaaaaanz viele Stare die weitere Route in den Süden abstimmten... Ja, ich sammle sie noch immer, meine drei Freuden täglich...













Heute kommt der ältere Enkel meines Mannes übers Wochenende zu Besuch, mal schauen, was wir daraus machen... 

Die beste Nachricht der Woche für mich: Die Rodung des Hambacher Forstes wird nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Münster vorerst eingestellt. RWE hätte nicht nachgewiesen, dass ohne die Rodung die Stromversorgung des Bundeslandes oder der Bundesrepublik gefährdet ist. Und die unglaublich reiche Biodiversität dieses besonderen Standortes steht erneut auf dem Prüfstand.  #hambibleibt. Wäre gut, wenn die bockigen und sturen RWE endlich einsähen, dass sie mit Braunkohleverstromung schon lange aufs falsche Pferd setzen. 

Euch ein schönes herbstliches Wochenende!


Samstagsplausch
Monatsmotto - Den Herbst feiern.