Es ist soweit - Rebekka hat ihre Reihe "Mein Freund, der Baum" eröffnet, jeden letzten Sonntag im Monat haben wir alle die Gelegenheit, unsere Baumgeschichten aufzuschreiben und ins Bild zu setzen. Dankeschön! Ich habe mich so drauf gefreut.
Ein Baum, der mich das ganze Leben schon "begleitet", ist die Birke - in unserem früheren Garten am See stand eine große alte, schräg und ganz nah übers Dach des kleinen Häuschens hinweg ragend, fast an den Dachrand streifend, bei Sturm manchmal sorgenvoll belauscht... Sie stand länger als das Häuschen... Am Ufer standen die jüngeren, auch schräg in den See hineinragend, bei Hochwasser mit den langen Zweigen ins Wasser reichend, von den Brüdern als Absprungbrett ins Wasser genutzt, vom Osterhasen zum Verstecken der Eier in schwindelnden Höhen. Das Ufer bricht ab, so manche Birke kann sich nicht mehr halten.
Hier um mich herum, nun weiter oben in einiger Entfernung zum See, stehen sie auch, die für mich immer irgendwie sanft, heiter und mädchenhaft wirkenden Bäume, die ich beim Heraustreten aus der Terrassentür ebenso selbstverständlich grüße wie die Briefträgerin vorne an der Straße.
Ich sehe sie nicht nur an, ich berühre sie auch, ihre glatte papierne Rindenhaut an den jungen schlanken Bäumen, die grobe rissige Borke an den Füßen der Alten. Und ich lausche ihnen. Wenn der Wind jetzt durch die noch kahlen Zweige streicht, klingt das ganz anders als im Sommer, wenn die Blätter lustig rascheln.
Ein Post ist zu kurz, um der Birke wirklich gerecht zu werden, ich lasse es für heute bei diesen Bildern aus unserer noch "kahlen" Jahreszeit, bis auf dieses hier...
Zur Zeit trauere ich um diese Birke, um eine besonders schöne, charaktervolle und besonders alte Birke. Im letzten Herbst stand ich noch frühmorgens kurz nach Sonnenaufgang ein paar Schritte von der Straße weg ganz nah an ihr dran, blickte zu ihr hinauf und hörte ihrem beredten Morgenrascheln zu.
Neulich, auch kurz nach Sonnenaufgang, fand ich nur noch ihren Stubben. Sie musste fallen mit zahlreichen anderen Bäumen um sie herum, warum und wozu auch immer.
Vielleicht, hoffentlich, sind diese schlanken Schönen hier, nur unweit entfernt, im jungen Morgensonnenschein, ihre Kinder...
Sonntag, 31. März 2013
Sonntagsfreude - Familien-Ostern...
...diesmal nicht in der Stadt wie 2011, sondern mal wieder in einem schönen Wald... Zwar in mancher Hinsicht anders als gedacht, nicht alle können kommen... Die, die sich treffen, aus drei Generationen, werden Freude miteinander und aneinander haben, Freude mit nach Hause nehmen und Freude schicken und hindenken zu denen, die woanders ihr Ostern haben... Das ist das Schöne: Heute ist Ostern! Neuanfang, Aufbruch... Habt frohe Ostern!
Sonntagsfreuden sammelt Maria auf dem Kreativberg.
EDIT 3.4.13 - Leider Magen-Darm-Infekt eingesammelt... - Blogruhe beim Schreiben, nur seit heute wenigstens wieder ein bisschen Lesen... Bis bald ;-)
Gelernt wird immer - Eier klopfen... |
EDIT 3.4.13 - Leider Magen-Darm-Infekt eingesammelt... - Blogruhe beim Schreiben, nur seit heute wenigstens wieder ein bisschen Lesen... Bis bald ;-)
Samstag, 30. März 2013
In heaven - Sonnenaufgang
Eigentlich wäre Himmel über Freiberg dran, aber die Fotos schaffe ich heute nicht mehr zu sortieren... Hier habe ich aber auch was für euch, vielleicht so etwas wie eine (vorösterliche) Freude. Neulich bin ich nach einer unruhigen Nacht um 4.00 Uhr aufgestanden und habe angefangen zu arbeiten, um 5.30 Uhr war alles geschafft, die Last hinweg. Ich hob den Blick und sah über den Bäumen hoch oben so ein zartes Rosa am Himmel... Das Internet meldete: Sonnenaufgang 6.02 Uhr. Anziehen (leider nicht warm genug, die -14°C las ich erst nach meiner Rückkehr vom Thermometer ab...), loslaufen, atemlos gespannt durch den Wald, dem Licht entgegen...
Immer wieder ist es ein besonderes Erlebnis, das Anbrechen des Tages ganz bewusst zu erleben und nur dafür da zu sein. Das (wie dieser Tage üblich...) nicht nur der Morgen "graute", sondern tatsächlich die Sonne ganz ohne Dunst drumherum an einen den ganzen Tag lang haltenden blauen Himmel stieg, ist nicht planbar... Umso größer die Freude. Hier gibt es noch einen kleinen Text (KW 13) dazu, vielleicht inspiriert er euch zu einem Rendezvous mit einem frühen (Sonnen)morgen im April?
Habt schöne Ostertage!
Blick von Prieros auf den Kolberg, Naturpark Dahme-Heideseen |
Immer wieder ist es ein besonderes Erlebnis, das Anbrechen des Tages ganz bewusst zu erleben und nur dafür da zu sein. Das (wie dieser Tage üblich...) nicht nur der Morgen "graute", sondern tatsächlich die Sonne ganz ohne Dunst drumherum an einen den ganzen Tag lang haltenden blauen Himmel stieg, ist nicht planbar... Umso größer die Freude. Hier gibt es noch einen kleinen Text (KW 13) dazu, vielleicht inspiriert er euch zu einem Rendezvous mit einem frühen (Sonnen)morgen im April?
Habt schöne Ostertage!
Freitag, 29. März 2013
Freitagsfundstücke ...
... nicht aus dem Web, nicht aus einem Buch, sondern aus meinem Regal... Auf der Suche nach geeigneten Geschenkanhängern für winzige Oster(eier)-Mitbringsel zum Familien-Osterfest fiel es mir in die Hände: Für ein Familienbasteln vorbereitetes Material für "schnelle Ostereier", von dem viel übrig geblieben war (weil ich immer, immer, immer zuviel mitnehme...).
Bedrucktes Tonpapier (hier terminlich "verfallene" Kopien aus der Anfangszeit der Werbung für die sehr zu empfehlenden Veranstaltungen dieser Musikhochschule) und gebrauchtes Geschenkpapier (in solchen kleinen Größen fällt von jeder Geschenkverpackung glattes Papier ab...) werden in eier-pappschablonen-gerechte Stücke geteilt. Die ca. hühnerei-große Pappschablone dient dem Vorzeichnen der Eier.
Nach dem Vorzeichnen werden die Eier ausgeschnitten (das kann ein ganz meditativer Prozess werden..., die Eier schieben sich gewissermaßen aus der Schere hervor...) und farblich sortiert. Je zwei farblich passende Eier (einmal einfarbiges Tonpapier, einmal buntes Geschenkpapier) werden zusammengestellt und Rücken an Rücken aneinander geklebt. Ich habe bewusst entschieden, manchmal auch das Gedruckte sichtbar nach außen zu zeigen, nicht nur mir macht es Freude, "alte Geschichten" in den verwendeten Materialien zu entdecken (das kann jede Menge Gesprächsanlässe rund um den Blumenstraußtisch ergeben...).
Lochen und ein Auf- oder Anhängeband durchknüpfen.
Damals beim Familienbasteln waren die Eier für einen Strauß gedacht, diesmal kommen sie zunächst an die kleinen Geschenke. Damit sie hinterher als Osterschmuck wiederverwendet werden können, dient zum Beschriften ein Stück wieder ablösbares Klebeband auf der einfarbigen Seite des Eis.
Geht auch prima mit Kindern, die schon einigermaßen mit einer Schere umgehen können bzw. das ausprobieren und üben möchten. Und wenn man Geschenkanhänger auch außerhalb der Osterzeit braucht, wählt man halt andere einfache Formen.
Natürlich besteht immer zuerst auch die Option, die Eier mit eigenen Entwürfen selbst zu bemalen, zu beschreiben, zu bekleben oder was auch immer... Wunderbar!!! Doch wenn man einen großen Strauß oder gar den großen Zweig an der Decke im Kitaraum üppig voll hängen möchte (oder ich mal fix solche Anhänger brauche...), kommt zu den von den Kleinen handgemalten Eiern ein Stapel farbenfroher "schneller Ostereier" manchmal gerade recht.
Bedrucktes Tonpapier (hier terminlich "verfallene" Kopien aus der Anfangszeit der Werbung für die sehr zu empfehlenden Veranstaltungen dieser Musikhochschule) und gebrauchtes Geschenkpapier (in solchen kleinen Größen fällt von jeder Geschenkverpackung glattes Papier ab...) werden in eier-pappschablonen-gerechte Stücke geteilt. Die ca. hühnerei-große Pappschablone dient dem Vorzeichnen der Eier.
Nach dem Vorzeichnen werden die Eier ausgeschnitten (das kann ein ganz meditativer Prozess werden..., die Eier schieben sich gewissermaßen aus der Schere hervor...) und farblich sortiert. Je zwei farblich passende Eier (einmal einfarbiges Tonpapier, einmal buntes Geschenkpapier) werden zusammengestellt und Rücken an Rücken aneinander geklebt. Ich habe bewusst entschieden, manchmal auch das Gedruckte sichtbar nach außen zu zeigen, nicht nur mir macht es Freude, "alte Geschichten" in den verwendeten Materialien zu entdecken (das kann jede Menge Gesprächsanlässe rund um den Blumenstraußtisch ergeben...).
Lochen und ein Auf- oder Anhängeband durchknüpfen.
Damals beim Familienbasteln waren die Eier für einen Strauß gedacht, diesmal kommen sie zunächst an die kleinen Geschenke. Damit sie hinterher als Osterschmuck wiederverwendet werden können, dient zum Beschriften ein Stück wieder ablösbares Klebeband auf der einfarbigen Seite des Eis.
Geht auch prima mit Kindern, die schon einigermaßen mit einer Schere umgehen können bzw. das ausprobieren und üben möchten. Und wenn man Geschenkanhänger auch außerhalb der Osterzeit braucht, wählt man halt andere einfache Formen.
Natürlich besteht immer zuerst auch die Option, die Eier mit eigenen Entwürfen selbst zu bemalen, zu beschreiben, zu bekleben oder was auch immer... Wunderbar!!! Doch wenn man einen großen Strauß oder gar den großen Zweig an der Decke im Kitaraum üppig voll hängen möchte (oder ich mal fix solche Anhänger brauche...), kommt zu den von den Kleinen handgemalten Eiern ein Stapel farbenfroher "schneller Ostereier" manchmal gerade recht.
Fisch am Karfreitag - Gedanken um einen (Wal)-Fisch
Da Katja schon mal einen Wal als "Fisch" zu Andivas Fisch am Freitag schickte, mach ich das heut auch..., in einem nachdenklichen Karfreitags-Post. Diesen kleinen Wal hier fand ich neulich in (m)einem Sammelsurium von Mini-Keramiken, gerade in der Fastenzeit und ein paar Tage nachdem ich von diesem Wal hier gelesen hatte, der im Mittelmeer an (unserem) Plastikmüll sterben musste. Er ist nicht der einzige, und zahllose Fische und Vögel ereilt täglich dasselbe Schicksal in Größenordnungen, die wir uns nicht vorstellen können...
Das Meer ist zur größten Müllhalde der Welt geworden. Der Film Plastic Planet zeigt nicht nur dieses Problem auf beklemmende Weise, sondern rückt auch die Gesundheitsgefahren, die mit dem Gebrauch von Plastik verbunden sein können, ins Blickfeld.
Es ist Karfreitag, ein Gedenktag an den Tod des Menschen Jesus, der anders war und anders lebte. Ist es ein Zeichen, dass der neue Papst den Namen Franziskus wählte? Als erster von 266 Päpsten wählte er für seine Papstzeit den Namen desjenigen Mannes (1181-1226) aus, der weltliche Güter verschmähte, sich den Armen verbunden fühlte und die Schöpfung mit all ihren Wesen liebte. Ein Zeichen und Worte..., denen Wandel und Taten folgen?
Und nun? Stecken wir den Kopf in den Sand? Warten wir (nur) ab? Ich finde es ermutigend, wie viele unter uns Blogger/innen sich mit dem Thema auseinandersetzen, nachfragen, diskutieren, eigene Schritte gehen. Das ist für mich ein Grund zur Freude, bei allem (Karfreitags)-Schmerz über so viele Wunden an der geschundenen Erde und an ihren Bewohnern, Pflanzen, Tieren und Menschen. DANKE an Maria, Katja, Birgit und an all die vielen anderen, die sich - wie ich auch - nicht irritieren lassen von Gleichgültigkeit, Zweifeln oder Einwürfen wie "Sollen erst mal die da oben..." oder "Was kann ich allein schon tun" oder "Nach mir die Sintflut", sondern ganz einfach und selbstverständlich die ihnen jetzt möglichen Schritte gehen, noch tastend oder schon energischer. Wir tun das nicht, weil Nachhaltigkeit gerade "trendy" ist, sondern in dem Wissen, dass man eigene Verantwortung nicht an irgendwen abgeben kann und voller Hoffnung und Zuversicht, dass das Leben auf unserer Erde auch für unsere Kinder und Enkel noch lebenswert und möglich ist. Hoffnung ist nicht abwartende Tatenlosigkeit.
"Hoffnung ist eine Haltung, die durch die Fähigkeit charakterisiert ist, die bestehenden Probleme wahrzunehmen und sich trotzdem eine gelingende Zukunft vorzustellen und dahingehende (Handlungs-)Möglichkeiten wahrzunehmen und zu nutzen... Gewiss ist es schwer, auf die Wirkung der eigenen sich meist bescheiden ausnehmenden Taten zu vertrauen, aber genau damit hat das Prinzip Hoffnung zu tun." (Armin Held: Die Beziehung von Mensch und Natur als Thema der Lehrerfortbildung. 2000, S. 205, 211).
Das Meer ist zur größten Müllhalde der Welt geworden. Der Film Plastic Planet zeigt nicht nur dieses Problem auf beklemmende Weise, sondern rückt auch die Gesundheitsgefahren, die mit dem Gebrauch von Plastik verbunden sein können, ins Blickfeld.
In der Ausstellung "Zur Nachahmung empfohlen - Expeditionen in Ästhetik und Nachhaltigkeit" 2010 in den Uferhallen in Berlin-Wedding, aktuell in Sao Paulo. |
Es ist Karfreitag, ein Gedenktag an den Tod des Menschen Jesus, der anders war und anders lebte. Ist es ein Zeichen, dass der neue Papst den Namen Franziskus wählte? Als erster von 266 Päpsten wählte er für seine Papstzeit den Namen desjenigen Mannes (1181-1226) aus, der weltliche Güter verschmähte, sich den Armen verbunden fühlte und die Schöpfung mit all ihren Wesen liebte. Ein Zeichen und Worte..., denen Wandel und Taten folgen?
in der Ausstellung (siehe Foto oben) |
Fische leben seit mehr als 450 Mio. Jahren auf der Erde, der Mensch seit ca. 2,5 Mio. Jahren, der moderne homo sapiens ("weiser Mensch"...), seit etwa 200000 Jahren. Vor rund 80 Jahren begann sein (unser) Plastikzeitalter und irgendwann später das Zeitalter des so maßlosen Fischkonsums und -kommerzes, dass immer mehr Fanggründe erschöpft sind und Fischfarmen das Wasser belasten... Wie wird das ausgehen?
Ein Wal war es übrigens, der in einer der biblischen Geschichten den Propheten Jona aus
dem
Meer rettete und zu seinem Auftrag zurückbrachte, die Flucht bewahrte ihn
nicht davor, der Wahrheit ins Auge sehen zu müssen. Damals kehrten die
Menschen um... Susanne Stöcklin-Meier: Von der Weisheit der Märchen |
"Hoffnung ist eine Haltung, die durch die Fähigkeit charakterisiert ist, die bestehenden Probleme wahrzunehmen und sich trotzdem eine gelingende Zukunft vorzustellen und dahingehende (Handlungs-)Möglichkeiten wahrzunehmen und zu nutzen... Gewiss ist es schwer, auf die Wirkung der eigenen sich meist bescheiden ausnehmenden Taten zu vertrauen, aber genau damit hat das Prinzip Hoffnung zu tun." (Armin Held: Die Beziehung von Mensch und Natur als Thema der Lehrerfortbildung. 2000, S. 205, 211).
Freitagsblumen - Minis...
... aus dem großen Osterstrauß, der inzwischen noch grüner geworden ist und auch ein paar Blüten trieb. Diese jedoch auch an Stellen, wo sie nicht bzw. nur von mir gesehen wurden. Also habe ich sie herausgeholt aus dem dunklen Zweiggewirr und in der Küche ins Geschirr-Regal gestellt. (Väschen links und in der Mitte sind mindestens 60 Jahre alt, aus der Keramiksammlung meiner Mutter. Der weiße "Milchtopf" mit den blauen Punkten rechts ist ein Urlaubsmitbringsel aus Ostfriesland. Das Osterkörbchen bekam ich mal von einer Freundin.)
Japanische Kirsche schon in voller Blüte, Äpfelchen ackert noch...
Einen Tag später schmücken die Japanische Kirsche und das Osterkörbchen zusammen mit der aus Russland eingereisten Matrjoschka und einem Engelchen ein spontan erforderlich gewordenes kleines Geburtstagstischarrangement für eine junge liebe Freundin.
Äpfelchen ist nun voll da... Und noch mehr Blumen gibt's wie immer freitags bei Holunderblütchen-Helga
Japanische Kirsche schon in voller Blüte, Äpfelchen ackert noch...
Einen Tag später schmücken die Japanische Kirsche und das Osterkörbchen zusammen mit der aus Russland eingereisten Matrjoschka und einem Engelchen ein spontan erforderlich gewordenes kleines Geburtstagstischarrangement für eine junge liebe Freundin.
Äpfelchen ist nun voll da... Und noch mehr Blumen gibt's wie immer freitags bei Holunderblütchen-Helga
Donnerstag, 28. März 2013
Beauty is where you find it - "köstlich"...
Was anderen zum aktuellen Wochenthema bei Nic eingefallen ist, findet ihr dort auf der Seite von Luzia Pimpinella... Ich fand meinen Beitrag in einem bei der Fundschau von Isabell empfohlenen Buch und machte so eine Art "Erinnerungszettel" daraus...
Noch was anderes Köstliches? Es gab sie schon diesen Frühling: Sonnenstrahlen, die durch grüne Blätter scheinen - bitte mehr davon!
Noch was anderes Köstliches? Es gab sie schon diesen Frühling: Sonnenstrahlen, die durch grüne Blätter scheinen - bitte mehr davon!
Kriechspindel - hoch hinaus am Fallrohr |
Mittwoch, 27. März 2013
Mustermittwoch - Muster für Frühlingspost
Das war er, der Rest handgedrucktes Papier, der sich in Streifen geschnitten nun auf insgesamt 20 bänderblauen Karten verteilt wiederfindet, die ich zum Mail-Art-Projekt von Tabea und Michaela "gewerkelt" habe, für die Teilnehmerinnen meiner Gruppe und noch für andere liebe Menschen. (Rein theoretisch könnte jetzt hier jede ihre "Biegungen" wiederfinden ;-)). Ein Muster aus leicht welligen in etwa parallelen Linien und ein paar "Knubbeln"... (Auf dem Scan schlägt in der weißen Fläche bei genauem Hinsehen das Muster eines anderen Blattes durch, dass ich mit der weißen Seite nach oben druntergelegt hatte, um eine schwarze Fläche beim Scannen zu vermeiden...)
Der Druckstock war vor Jahren in einem Seminar mit Prof. Robert Stähle entstanden, von dem ich hier schon einmal erzählt hatte. Dieser Druckstock aus Pappe wurde mit genau demselben gelben Zeug bestrichen wie der Druckstock unten, auf dem das zweite Motiv meiner Karte sichtbar wird. Ein Teil des Drucks mit denblauen Bändern Spiralen wurde für die Frühlingspost-Karten "auseinander" genommen. Aber was war das doch gleich für gelbes Zeug auf dem Druckstock? Es war dickflüssig, trocknete so erhaben auf, wie man es aufgespritzt hatte und wurde hart, aber nicht spröde. Nehme Hinweise darauf, was es sein könnte, dankend entgegen, denn irgendwann hab ich bestimmt Lust auf weitere Druckstockversuche...
Die Papiere habe ich jahrelang nur in einer meiner Mappen gehabt, immer wieder mal betrachtet, mich daran gefreut, sie gezeigt. Dass aus dem einen Blatt überhaupt schon ein Stück fehlte, hat mich erstaunt... Aber nun war es so weit, ich konnte loslassen und die "blauen Bänder" voneinander lösen und in verschiedene Himmelsrichtungen auf die Frühlings-Reise schicken..., und die Ausgangsmuster wandern in Michaelas Sammlung
EDIT - Mein kleiner Werkelbericht über die Entstehung der Karten kommt Dienstag nach Ostern..., aber bei Heidi gibt's schon eine der Karten zu sehen...
Der Druckstock war vor Jahren in einem Seminar mit Prof. Robert Stähle entstanden, von dem ich hier schon einmal erzählt hatte. Dieser Druckstock aus Pappe wurde mit genau demselben gelben Zeug bestrichen wie der Druckstock unten, auf dem das zweite Motiv meiner Karte sichtbar wird. Ein Teil des Drucks mit den
Die Papiere habe ich jahrelang nur in einer meiner Mappen gehabt, immer wieder mal betrachtet, mich daran gefreut, sie gezeigt. Dass aus dem einen Blatt überhaupt schon ein Stück fehlte, hat mich erstaunt... Aber nun war es so weit, ich konnte loslassen und die "blauen Bänder" voneinander lösen und in verschiedene Himmelsrichtungen auf die Frühlings-Reise schicken..., und die Ausgangsmuster wandern in Michaelas Sammlung
EDIT - Mein kleiner Werkelbericht über die Entstehung der Karten kommt Dienstag nach Ostern..., aber bei Heidi gibt's schon eine der Karten zu sehen...
Dienstag, 26. März 2013
Mit Alltagsheldin Schneidmatte gelingt Kalender-Recycling...
... und heraus kommt Umschlag-Upcycling. Der geplante Crea-Dienstag in der vergangenen Woche war trotz seiner Kürze immerhin schon mal eine gute Vorbereitung für meinen Crea-Sonntag, denn ich war ja gleich dran mit der ersten "blauen" Zeile Frühlingspost. Die hier zu zeigen, muss noch warten, bis meine 8 lieben Gruppen-Teilnehmerinnen sie auch sicher im Briefkasten haben, heute? oder doch erst morgen? Auf der Reise zu euch ist sie! ;-). Aber die Umschläge dafür können heute ja schon mal hierher zu Nina, Anke, Roboti und Michaela kommen. Bei ihnen geht es wie immer um Upcycling, Crea-Dienstag, Helden des Alltags und nun neun Wochen lang auch um die von Tabea und Michaela "angestiftete" Frühlingspost, die nicht nur meinen Werktisch anhaltend "besetzt"...
Meine Heldin des Alltags sei gleich zu Beginn erwähnt: Schon viele Fotos, Bilder, Collagen und anderes mehr haben im Laufe ihres Lebens schon auf ihr Platz gefunden und haben den Cutter aushalten müssen. Ohne meine tolle große Schneidmatte mit cm-Einteilung und richtigen rechten Winkeln wäre auch die Frühlingspost sehr viel schwieriger und bei meiner Neigung zum Schusseln wohl mit einiger Nacharbeit und Mehrarbeit verbunden gewesen. Anlegen, messen, Linial dran, Cutter - und los geht's. Herrlich... (man ich darf sie nur nicht immer zwischendurch vollräumen...)
Rohmaterial für die Frühlingspostumschläge waren alte Kalenderblätter und alte Fototaschen noch aus Zeiten nichtdigitaler Fotografie (alte Briefumschläge täten es aber auch). Kalenderblatt mit einem cm Zugabe nach allen Seiten passend zur Größe der Fototasche/des Umschlags ausschneiden, dabei lohnt es sich, schon mal ein wenig danach zu gucken, welcher Ausschnitt die Vorderseite des Umschlags angenehm oder überraschend oder eben passend verschönt.
Fototasche an der ausgewählten Stelle auf der Rückseite des Kalenderblatt-Zuschnitts platzieren, und das Kalenderblatt um die Tasche herum falten, als wolle man sie einpacken.
An den Ecken und Falzen in etwa wie auf dem Foto unten zu sehen ein- und ausschneiden, die Zugaben um die Tasche legen, gut falzen und ankleben. Ein Falzbein oder auch ein geeigneter Messergriff leisten hier gute Dienste. (Klappe vor dem Falzen und Festkleben aufstellen, damit's später nicht staucht und spannt. Zum Kleben benutzt habe ich handelsübliche Sticks, da mein meistbenutzter Kleber - weißer, klar auftrocknender Holzleim - noch im Schrank eines Seminarhauses steht für den nächsten Unterricht.)
In dieser Weise fortfahren, bis der gesamte Umschlag bezogen ist. So entstanden nach und nach alle Umschläge für die Frühjahrspost, keiner gleicht dem anderen. Bei manchen war das Kalenderblatt nicht lang genug, so dass das Innenleben - die Fototasche - beim Aufmachen des Umschlags noch zu sehen ist - eben echte und sichtbare Upcyclingspuren ;-)
Eine vereinfachte Variante wäre, die Fototasche einfach gleich als Umschlag zu
benutzen und nur die Front mit einem Kalender- oder anderen Papier zu bekleben und mit einem winzigen Abstand zum Rand die Unterlage sichtbar bleiben zu lassen. Oder die Fototasche oder einen anderen alten Umschlag auch einfach ganz wegzulassen und aus festem Altpapier (z. B. eben einem Kalenderblatt) selber einen Umschlag kreieren, passend zur Post, die verschickt werden soll.
Hier sind die Frühlingspost-Umschläge, alle neune...
Und zu dem, was drinsteckt, bald mehr.
Meine Heldin des Alltags sei gleich zu Beginn erwähnt: Schon viele Fotos, Bilder, Collagen und anderes mehr haben im Laufe ihres Lebens schon auf ihr Platz gefunden und haben den Cutter aushalten müssen. Ohne meine tolle große Schneidmatte mit cm-Einteilung und richtigen rechten Winkeln wäre auch die Frühlingspost sehr viel schwieriger und bei meiner Neigung zum Schusseln wohl mit einiger Nacharbeit und Mehrarbeit verbunden gewesen. Anlegen, messen, Linial dran, Cutter - und los geht's. Herrlich... (
Rohmaterial für die Frühlingspostumschläge waren alte Kalenderblätter und alte Fototaschen noch aus Zeiten nichtdigitaler Fotografie (alte Briefumschläge täten es aber auch). Kalenderblatt mit einem cm Zugabe nach allen Seiten passend zur Größe der Fototasche/des Umschlags ausschneiden, dabei lohnt es sich, schon mal ein wenig danach zu gucken, welcher Ausschnitt die Vorderseite des Umschlags angenehm oder überraschend oder eben passend verschönt.
Fototasche an der ausgewählten Stelle auf der Rückseite des Kalenderblatt-Zuschnitts platzieren, und das Kalenderblatt um die Tasche herum falten, als wolle man sie einpacken.
An den Ecken und Falzen in etwa wie auf dem Foto unten zu sehen ein- und ausschneiden, die Zugaben um die Tasche legen, gut falzen und ankleben. Ein Falzbein oder auch ein geeigneter Messergriff leisten hier gute Dienste. (Klappe vor dem Falzen und Festkleben aufstellen, damit's später nicht staucht und spannt. Zum Kleben benutzt habe ich handelsübliche Sticks, da mein meistbenutzter Kleber - weißer, klar auftrocknender Holzleim - noch im Schrank eines Seminarhauses steht für den nächsten Unterricht.)
In dieser Weise fortfahren, bis der gesamte Umschlag bezogen ist. So entstanden nach und nach alle Umschläge für die Frühjahrspost, keiner gleicht dem anderen. Bei manchen war das Kalenderblatt nicht lang genug, so dass das Innenleben - die Fototasche - beim Aufmachen des Umschlags noch zu sehen ist - eben echte und sichtbare Upcyclingspuren ;-)
Eine vereinfachte Variante wäre, die Fototasche einfach gleich als Umschlag zu
benutzen und nur die Front mit einem Kalender- oder anderen Papier zu bekleben und mit einem winzigen Abstand zum Rand die Unterlage sichtbar bleiben zu lassen. Oder die Fototasche oder einen anderen alten Umschlag auch einfach ganz wegzulassen und aus festem Altpapier (z. B. eben einem Kalenderblatt) selber einen Umschlag kreieren, passend zur Post, die verschickt werden soll.
Hier sind die Frühlingspost-Umschläge, alle neune...
Und zu dem, was drinsteckt, bald mehr.
Montag, 25. März 2013
mhhhhh - märchenhafter Rapunzel-Salat...
Freundinnentreffen..., diesmal nicht wie sonst zum Frühstück, sondern zum Abendessen. Ich hatte frei und hab nach folgenden für sehr gut befundenen Inspirationen lecker gekocht - Broccoli-Pasta mit Möhren-Honig-Sahne-Soße, angeregt von Katja und "Anteilen" ihrer Rezepte. (Unter dem Link findet ihr sowohl die Soße als auch ein komplettes leckeres Broccoli-Pasta-Rezept.)
Als Vorspeise gab es aber einen phänomenalen Salat. Und den habe ich heute mitgebracht zu Katjas "My Monday Hmmmmm". Wenn Waldkind 1 jetzt mitliest, kriege ich vielleicht Ärger..., aber ich hab ihr handgeschriebenes Rezept vertrödelt, verstapelt, versteckt..., bevor es ordentlich in den vom Waldkind 2 so wunderbar mit passend zum blauweißen Küchengeschirr stoffbezogenen Rezeptordner kam... Ich wollte aber unbedingt diesen Salat, den ich meinen Freundinnen schon beim letzten Frühstück angekündigt hatte... Ich habe also in meinem Kopfe so lange gegraben, bis ich die Zutaten beisammen hatte, glaube ich jedenfalls. Da ich an der Entstehung im Winter beim großen Waldkind mitgewirkt hatte, meinte ich, ich krieg das hin... Und was soll ich sagen, es war soooo lecker...
Frisch ans Werk, an den Rapunzelsalat mit Ziegenkäse und Birnen-Nuss-Honig-Balsamico-Dressing
Zutaten (für 4 Personen)
1 Packung Rapunzel (bei dem ich immer an ein vor Jahrzehnten für Dorfkinder bei einem Fest quasi "in Familie" inszeniertes Puppenmärchenspiel denke, mit selbstgemachten zurecht veränderten Puppen, selbstgebautem "Theater" mit Bühnenbild usw., die "Turm"-Attrappe steht noch immer im Regal im Gästezimmer, deshalb also nicht Feldsalat, sondern sehr assoziationsreich Rapunzel!)
2 Birnen
1 Stange Ziegen-Weichkäse
grob gehackte Haselnüsse,
Butter, Honig, Balsamico,
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Rapunzel waschen, abtropfen lassen
Ziegen-Weichkäse in ca 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden
2 Birnen schälen und in ca. 1 cm dicke Spalten schneiden und diese noch einmal teilen
In einer Pfanne auf kleiner Flamme einen Stich Butter schmelzen lassen, in eine Hälfte der Pfanne die Birnenstücke, in eine Hälfte die Ziegenkäsescheiben legen, an den äußeren Rand 1 - 2 Esslöffel gehackter Nüsse. Auf kleiner Flamme dünsten und bräunen, ggfs. zwischendurch alles leicht vom Pfannenboden lösen, aber nicht umrühren. (Durch Butter und Birnensaft tritt so eine Art Karamelisierungs-Prozess ein und der Käse zerläuft nicht, sondern kriegt eine süße braune Kruste!)
Parallel dazu in einer anderen kleinen Pfanne oder einem kleinen Topf einen kleinen Stich Butter und 1 - 2 Esslöffel Honig erhitzen und unter Rühren mit Balsamico ablöschen, sehr sparsam salzen und pfeffern, ggfs. Balsamico dazugeben und wieder einkochen. (Die Soße sollte eine leicht eingedickte Konsistenz haben, aber nicht zu Pudding werden.)
Rapunzel auf vier tiefe Teller verteilen, salzen und pfeffern. Ziegenkäse, Birnen und Nüsse darauf anrichten, die Balsamico-Honig-Soße darüber geben. (Außer dem Salat ist also alles warm!) Guten Appetit und auf Wiedersehen bei Katjas kulinarischen Glücksmomenten.
Als Vorspeise gab es aber einen phänomenalen Salat. Und den habe ich heute mitgebracht zu Katjas "My Monday Hmmmmm". Wenn Waldkind 1 jetzt mitliest, kriege ich vielleicht Ärger..., aber ich hab ihr handgeschriebenes Rezept vertrödelt, verstapelt, versteckt..., bevor es ordentlich in den vom Waldkind 2 so wunderbar mit passend zum blauweißen Küchengeschirr stoffbezogenen Rezeptordner kam... Ich wollte aber unbedingt diesen Salat, den ich meinen Freundinnen schon beim letzten Frühstück angekündigt hatte... Ich habe also in meinem Kopfe so lange gegraben, bis ich die Zutaten beisammen hatte, glaube ich jedenfalls. Da ich an der Entstehung im Winter beim großen Waldkind mitgewirkt hatte, meinte ich, ich krieg das hin... Und was soll ich sagen, es war soooo lecker...
Frisch ans Werk, an den Rapunzelsalat mit Ziegenkäse und Birnen-Nuss-Honig-Balsamico-Dressing
Zutaten (für 4 Personen)
1 Packung Rapunzel (bei dem ich immer an ein vor Jahrzehnten für Dorfkinder bei einem Fest quasi "in Familie" inszeniertes Puppenmärchenspiel denke, mit selbst
2 Birnen
1 Stange Ziegen-Weichkäse
grob gehackte Haselnüsse,
Butter, Honig, Balsamico,
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Rapunzel waschen, abtropfen lassen
Ziegen-Weichkäse in ca 1-1,5 cm dicke Scheiben schneiden
2 Birnen schälen und in ca. 1 cm dicke Spalten schneiden und diese noch einmal teilen
In einer Pfanne auf kleiner Flamme einen Stich Butter schmelzen lassen, in eine Hälfte der Pfanne die Birnenstücke, in eine Hälfte die Ziegenkäsescheiben legen, an den äußeren Rand 1 - 2 Esslöffel gehackter Nüsse. Auf kleiner Flamme dünsten und bräunen, ggfs. zwischendurch alles leicht vom Pfannenboden lösen, aber nicht umrühren. (Durch Butter und Birnensaft tritt so eine Art Karamelisierungs-Prozess ein und der Käse zerläuft nicht, sondern kriegt eine süße braune Kruste!)
Parallel dazu in einer anderen kleinen Pfanne oder einem kleinen Topf einen kleinen Stich Butter und 1 - 2 Esslöffel Honig erhitzen und unter Rühren mit Balsamico ablöschen, sehr sparsam salzen und pfeffern, ggfs. Balsamico dazugeben und wieder einkochen. (Die Soße sollte eine leicht eingedickte Konsistenz haben, aber nicht zu Pudding werden.)
Rapunzel auf vier tiefe Teller verteilen, salzen und pfeffern. Ziegenkäse, Birnen und Nüsse darauf anrichten, die Balsamico-Honig-Soße darüber geben. (Außer dem Salat ist also alles warm!) Guten Appetit und auf Wiedersehen bei Katjas kulinarischen Glücksmomenten.
Sonntag, 24. März 2013
Sonntagsfreude: "12tel Blick" auf Prieros
Tabeas Idee zum 12tel Blick hat mir in diesem Jahr schon viel Freude bereitet. Die Spaziergänge und Motivsuche dort vor Ort bei "meinem Blick", das Eintauchen in das Stück Wald vor der Wiese am Dorf, das alles küre ich heute zu meiner "Sonntagsfreude". Auch wenn ich manchmal die Woche über dort bin und nicht am Sonntag - dieses Sein an diesem Platz ist etwas Besonderes geworden, eben wie eine Sonntagsfreude...
Ich fotografiere gern und viel. Aber so gezielt, geplant und kontinuierlich immer wieder loszugehen, um "den Blick" aufzusuchen, dasselbe Motiv immer aus möglichst genau derselben Perspektive zu fotografieren - so habe ich das noch nie gemacht. Es ist so schön, wie einem der Platz mehr und mehr vertraut wird, und faszinierend ist, dass es dort dennoch immer wieder anders ist, nie genauso wie beim letzten Mal... Jahreszeit, Tageszeit und Wetter beeinflussen den Blick. Man könnte täglich dort hinwandern und es wäre nie derselbe. Es wäre auch nie dieselbe Atmosphäre, zu der noch weit mehr als der visuelle Aspekt gehört. Eine der unvergleichlichen und künstlich nicht herstellbaren Qualitäten von Natur: ihre Konstanz, die uns Vertrauen erlaubt und Vertrautheit erleben lässt und ihre stete Veränderung, die sie so anregend und reizvoll macht...
Diesmal zeige ich zwei Bilder, bei unterschiedlichen Wetterlagen aufgenommen. Als Nr. 3 in die Reihe der 12 Monatsbilder kommt wahrscheinlich das Schneebild. Auf Frühling im April und Mai hoffe ich ja doch. Aber lustig ist schon, dass die Schneedecke von Januar bis März kontinuierlich dicker wird, obwohl es Anfang März schon mal fast nach Frühling aussah ... Meine gesammelten Blicke Januar bis März findet ihr hier, die Blicke aller 12tel-Blick-Fotografen bei Tabea. Noch mehr Sonntagsfreuden sind hier zu lesen und zu sehen und euch wünsche ich heute auch Sonntagsfreude in Herz und Sinn.
06.03.2013 |
Ich fotografiere gern und viel. Aber so gezielt, geplant und kontinuierlich immer wieder loszugehen, um "den Blick" aufzusuchen, dasselbe Motiv immer aus möglichst genau derselben Perspektive zu fotografieren - so habe ich das noch nie gemacht. Es ist so schön, wie einem der Platz mehr und mehr vertraut wird, und faszinierend ist, dass es dort dennoch immer wieder anders ist, nie genauso wie beim letzten Mal... Jahreszeit, Tageszeit und Wetter beeinflussen den Blick. Man könnte täglich dort hinwandern und es wäre nie derselbe. Es wäre auch nie dieselbe Atmosphäre, zu der noch weit mehr als der visuelle Aspekt gehört. Eine der unvergleichlichen und künstlich nicht herstellbaren Qualitäten von Natur: ihre Konstanz, die uns Vertrauen erlaubt und Vertrautheit erleben lässt und ihre stete Veränderung, die sie so anregend und reizvoll macht...
13.03.2013 |
Diesmal zeige ich zwei Bilder, bei unterschiedlichen Wetterlagen aufgenommen. Als Nr. 3 in die Reihe der 12 Monatsbilder kommt wahrscheinlich das Schneebild. Auf Frühling im April und Mai hoffe ich ja doch. Aber lustig ist schon, dass die Schneedecke von Januar bis März kontinuierlich dicker wird, obwohl es Anfang März schon mal fast nach Frühling aussah ... Meine gesammelten Blicke Januar bis März findet ihr hier, die Blicke aller 12tel-Blick-Fotografen bei Tabea. Noch mehr Sonntagsfreuden sind hier zu lesen und zu sehen und euch wünsche ich heute auch Sonntagsfreude in Herz und Sinn.
Samstag, 23. März 2013
Freitags-Fundstücke - wieder am Samstag...
Drei "Fundstücke" bringe ich zu Katjas Sammlung mit: Isabells Fundschau-Blog mit ihren monatlichen "Aufträgen" zur eigenen Kreativität im Alltag, das wunderbare Buch von Keri Smith, das ich auch über Isabell "gefunden" habe und meine "Fundstücke" zu Isabells von Keri Smith inspirierten Aufgabe Nr. 3: "Mach dich auf die Suche nach geometrischen Kompositionen. Betrachte
dabei einfachste Alltagsdinge wie Steckdosen, Schalter, Pflastersteine,
Pflanzen …" Ich hab die Aufgabe
gestern morgen 10 Minuten lang in meinem Donnerstags-/Freitagsbüro schon mal mit Schauen und Fotografieren "erfüllt".
(In der mit ärgerlichen Fahrgästen übervollen und wintergeplagten nur unregelmäßig fahrenden Berliner S-Bahn hatte ich mich dann doch nicht "getraut". Faszinierend aber, wie geometrische Formen gerade da auch so zusammenspielen, dass sie auch ganz ohne Schrift zu eindeutig lesbaren Sinnzeichen werden.)
Hier also eine Art Suchbild mit Geometrie-Spielereien aus meinem Büro. Ich fand bisher alle drei Aufgaben sehr anregend und zugleich befreiend. Man fokussiert und schärft seine Wahrnehmung, vor allem den Sehsinn. Die Aufgabenstellungen sind so "gestrickt", dass jeder darauf in seiner Weise Antworten finden kann. Und man merkt sehr deutlich, was man im Alltag alles gar nicht mehr wahrnimmt, obwohl es Beachtung verdiente und zu weiteren kreativen "Taten" inspirieren kann. Ja, was ist wichtig im Leben - die verflixte Hetzerei wohl nicht. (Die Collage ginge sicher noch ganz anders, es ist eher eine Aufzählung und ein Spiel. Mir hat's gut getan...)
EDIT für die neugierig suchend und fragend Spähenden, was nun was ist... In Reihen, von links nach rechts:
Reihe 1: Grifflöcher in Aktenordnern, Buchrückenausschnitte (gespiegelt), Löcher im Regal für Einlegeböden (90° gedreht)
Reihe 2: Lüftungsschlitze im Fensterbrett über der Heizung, Aufkleber am Drucker, Magneten, Teil einer Schülerarbeit
Reihe 3: Ausschnitt Pinnwand, Zeichen an einem Bildschirm, Lüftungsschlitze am Drucker, beklebter Ordnerrücken
Reihe 4: Ausschnitt Stapel farbiges Kopierpapier (90° gedreht), Tasten am Bildschirm, noch mal die Buchrücken (anderer Ausschnitt)
Reihe 5: Einbandmuster einer Fachbroschüre, Draufsicht auf Ausschnitt einer Schülerarbeit, 3 Klebestifte
Reihe 6: Ausschnitt Garderobenhakenleiste, noch mal Pinnwand, noch mal farbiges Kopierpapier
Reihe 7: Stiftköcher 1, Stiftköcher 2, Strichcode am farbigen Kopierpapier, Ausschnitt einer Schülerarbeit
Reihe 8: Symbol auf einem Schülerposter, Untersetzer und Rand einer Broschüre, Kalenderausschnitt, meine Augen- und Handschmeichler
Reihe 9: Pinn-Nadeln, Stiftspitzdose mit Dreiecksschatten
gestern morgen 10 Minuten lang in meinem Donnerstags-/Freitagsbüro schon mal mit Schauen und Fotografieren "erfüllt".
(In der mit ärgerlichen Fahrgästen übervollen und wintergeplagten nur unregelmäßig fahrenden Berliner S-Bahn hatte ich mich dann doch nicht "getraut". Faszinierend aber, wie geometrische Formen gerade da auch so zusammenspielen, dass sie auch ganz ohne Schrift zu eindeutig lesbaren Sinnzeichen werden.)
Hier also eine Art Suchbild mit Geometrie-Spielereien aus meinem Büro. Ich fand bisher alle drei Aufgaben sehr anregend und zugleich befreiend. Man fokussiert und schärft seine Wahrnehmung, vor allem den Sehsinn. Die Aufgabenstellungen sind so "gestrickt", dass jeder darauf in seiner Weise Antworten finden kann. Und man merkt sehr deutlich, was man im Alltag alles gar nicht mehr wahrnimmt, obwohl es Beachtung verdiente und zu weiteren kreativen "Taten" inspirieren kann. Ja, was ist wichtig im Leben - die verflixte Hetzerei wohl nicht. (Die Collage ginge sicher noch ganz anders, es ist eher eine Aufzählung und ein Spiel. Mir hat's gut getan...)
EDIT für die neugierig suchend und fragend Spähenden, was nun was ist... In Reihen, von links nach rechts:
Reihe 1: Grifflöcher in Aktenordnern, Buchrückenausschnitte (gespiegelt), Löcher im Regal für Einlegeböden (90° gedreht)
Reihe 2: Lüftungsschlitze im Fensterbrett über der Heizung, Aufkleber am Drucker, Magneten, Teil einer Schülerarbeit
Reihe 3: Ausschnitt Pinnwand, Zeichen an einem Bildschirm, Lüftungsschlitze am Drucker, beklebter Ordnerrücken
Reihe 4: Ausschnitt Stapel farbiges Kopierpapier (90° gedreht), Tasten am Bildschirm, noch mal die Buchrücken (anderer Ausschnitt)
Reihe 5: Einbandmuster einer Fachbroschüre, Draufsicht auf Ausschnitt einer Schülerarbeit, 3 Klebestifte
Reihe 6: Ausschnitt Garderobenhakenleiste, noch mal Pinnwand, noch mal farbiges Kopierpapier
Reihe 7: Stiftköcher 1, Stiftköcher 2, Strichcode am farbigen Kopierpapier, Ausschnitt einer Schülerarbeit
Reihe 8: Symbol auf einem Schülerposter, Untersetzer und Rand einer Broschüre, Kalenderausschnitt, meine Augen- und Handschmeichler
Reihe 9: Pinn-Nadeln, Stiftspitzdose mit Dreiecksschatten
In heaven - auf dem Bahnhof...
Am ersten Märzwochenende stanf für mich ein Arbeitstag in Berlin im Kalender.
In der Früh auf dem Bahnhof in KW (Königs Wusterhausen) kam der Zug nicht, dafür die Sonne!
Ich wünsche euch ein sonniges erholsames Wochenende.
Schöne Himmelsbilder zum Wochenende gibt es auf jeden Fall bei Katja .
In der Früh auf dem Bahnhof in KW (Königs Wusterhausen) kam der Zug nicht, dafür die Sonne!
Ich wünsche euch ein sonniges erholsames Wochenende.
Und wenn die Sonne wieder nicht scheinen sollte, wenigstens viel Sonne in euren Herzen!
Schöne Himmelsbilder zum Wochenende gibt es auf jeden Fall bei Katja .
Freitag, 22. März 2013
Osterstrauß grünt...
Der Gehölzschnitt vom vorletzten Wochenende gedeiht im Osterstrauß. Birke, Spitzahorn und Linde zieren sich noch, doch all die anderen Zweige zeigen zartes Gelb und Grün zum bunten OstersammelsurEIum (ich liebe Ulmas Wortschöpfung...).
Es macht mir Freude jeden Tag zu beobachten, wie sich die Knospen öffnen und sich aus den Zweigen nicht nur Blätter, sondern auch Blüten hervorschieben...Der Eschenahorn war am schnellsten mit Blättchen zur Stelle... |
...und schob aus seinen grün bereiften Zweigen sogar Blüten hervor. |
Auch die Forsythien blühen zuverlässig in der Vase auf. |
Die Blüte der Japanischen Kirsche braucht noch ein wenig Zeit. |
Der Essigbaumzweig trägt zum zarten Frühlingsblattgrün noch seinen roten Herbstschmuck. |
Dass der Tamariskenflieder in der Vase eine Blüte treibt, hat mich überrascht. |
Unterm Strauß wartet einstweilen der rustikale Upcycling-Teewärmer vom Carolinenhof auf seinen ersten Einsatz zum Tee am Gartentisch. Der steht noch immer im Schnee... |
Die Blüten und Blätter der Woche sammelt Holunderblütchen-Helga ein.
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