Hui, was für eine lebendige Woche... Meine beiden ältesten Enkelinnen aus Mecklenburg Vorpommern und Sachsen haben nach zwei Jahren mal wieder das Glück eine gemeinsame Ferienwoche bei mir verleben zu können. Corona schränkt das Aktionspotential zwar etwas ein bzw. wir machen da auch keinerlei Experimente, doch Langeweile kam überhaupt nicht auf...
Am Sonntag chauffierte uns mein Mann zur Altväterbrücke und wir verlebten zu viert einen herrlich sonnigen Nachmittag an der Mulde, landeten in einer Sackgasse zwischen Mulde und einem einmündenden Fließgewässer und mussten uns ganz schön bergan durchs Dickicht kämpfen, bevor wir wieder in bekanntem Terrain waren. Eine anständige Karte muss her, im Maßstab 1:35000 fehlen nicht nur die Nebenwege, sondern eben auch kleinere Wasserläufe, die aber eben mal nicht mit einem kleinen Sprung zu überwinden sind. Die Mädels fanden die ungeplante Portion Abenteuer jedenfalls gut.
Auch der Montag brachte noch tolles Wetter und nach einem kreativen Vormittag führte uns der Weg den Wasserberg hinauf um den Oberteich, zwei Geocaches inklusive. Geocaching macht den Mädchen gerade großes Vergnügen, und auch mir macht das Mitsuchen Spaß. Immerhin haben wir unter der Woche 5 von 8 anvisierten tatsächlich gefunden.
Auch am Dienstag noch gutes Wetter, im kleinen Zoo machten Schafe, Ziegen, Ponys und Erdhörnchen Spaß. Am meisten aber der hübsche sprechende Graupapagei in der großen Voliere und der mit einigen Knobelaufgaben verbundene Multicache.
Am Mittoch zeigten wir zum Mittochsmix unsere Collagen und druckten eine Ladung frischer Gelatinedruckpapiere, bevor wir uns ins Krügerhaus aufmachten um die zahlreichen wunderbaren Gesteinsfunde aus Deutschland zu erkunden... was für ein Farben- und Formenreichtum. Da unsere anschließende Geocachesuche diesmal erfolglos verlief, deckten wir uns mit feinster Trosttorte aus dem Cafe Hartmann ein und saßen damit zu Hause gemütlich im Schaukelstuhl in der Veranda und knüpften noch Armbänder.
Am nächsten Tag machen wir aus unseren Gelatinedruckpapieren kleine Leporellos und verbringen den Tag noch mit allerhand anderen Spielen, räumen das Gästezimmer fertig ein, futtern einen großen Stapel Eierkuchen und schauen uns das Regnen und Stürmen von drinnen an. Die Phantasie der Kinder beim Erfinden bzw. Variieren von Spielen ist grenzenlos....
In dieser Ecke haben wir unsere Schwatzstündchen verbracht, vermutlich mit viel zu vielen Keksen, ich glaube, diese Stunden werde ich ganz besonders vermissen, wenn die beiden wieder fort sind...
Heute nutzten wir die Stunden zwischen den Stürmen, um Freiberg entlang seiner Stadtmauer zu umrunden, irgendwann wurde uns aber der einsetzende Regen zu heftig... Doch mit zwei Geocache-Erfolgen "im Gepäck" und der Aussicht auf heiße Kartoffelpuffer konnten wir den auch überstehen...
Habt ein erholsames Wochende und bis bald ;-)