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Bad Schlema. Unser Frühstücksblick. |
Der in den vergangenen Jahren auch in Freiberg immer noch angewachsenen Silvester-Ballerei sind wir diesmal ausgewichen, ein Weihnachtsgeschenk des Liebsten für uns, weiter hinein ins Erzgebirge, nach Bad Schlema. In den 90ern entstand dort ein modernes Radon-Bad mit Kurpark im ehemals vom Bergbau verwüsteten Schlema-Tal. Einer der guten Geister in dieser Zeit des Konzipierens, Fördermittel-Einwerbens, Bauens, war Lehrer Ebert, den ich als Bürgermeisterin Anfang der 90er noch persönlich kennenlernte, war er doch Direktor der Partnerschule unserer Grundschule. Es gab jahrelangen Ferienaustausch zwischen Dahmeland und Erzgebirge, mir bekannte ehemalige Schüler erinnern sich mit Freude daran... Martin Ebert war bis ins hohe Alter umtriebig, belesener Heimatforscher und einer derjenigen, denen es gelang, durch alle durchlebten und durcharbeiteten Zeiten mit viel Herz und Energie die eigene Integrität zu wahren. Kommt mit auf unsere beiden ausgedehnten Spaziergänge durch den noch jungen Kurpark und auf die Höhen... Es war so schön ruhig... Auch viele Gaststätten und Läden hatten Winterpause. Nur das tolle Thermal-Bad nicht, das haben wir ausgiebig genossen, innen wie außen... Perfekt organisiert fühlte man sich trotz guten Besuchs nirgendwo bedrängt...
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Morgenblick aus unserem Zimmer. |
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Martin-Ebert-Musikbrunnen im Winterschlaf. |
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Zugang zum Kurpark. Das weiße "Zelt" dient Kurkonzerten und anderen Veranstaltungen. Jetzt: Winterpause. |
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Vom Bad der Weg zurück zum Kurhotel. |
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Viel Gelegenheit, im Kurpark von der Geschichte des Ortes und von den Erfolgen, aber auch den schlimmen Folgen des Bergbaus zu erfahren... |
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Zur Freude besonders der kleinen Besucher Damwild im Winterkleid, darunter ein Albino-Kind. |
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Dem Blick auf diese Höhe (Biedenkopf-Blick nach Sachsens ehemaligem Ministerpräsident benannt), wollten wir dann nicht nur mit den Augen, sondern auch noch mit den Füßen folgen. |
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Kunst im Kurpark: "Fulcrum" von Donald Buglass, Neuseeland. 3. Internationaler Kunstparcours in Bad Schlema 2015 |
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Viele für und von Menschen gestiftete Bäume und Steine im Kurpark. |
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Jünger als jung. Holzskulptur von Georg Mann, Deutschland, 3. Internationaler Kunstparcours 2015 |
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Teiche im Kurpark. |
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Um aus dem Jungbrunnen trinken zu können, lege deine Masken ab. Sven Armin Domann, Deutschland, 3. Internationaler Kunstparcours 2015 |
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Den Einstieg zum Biedenkopf-Blick erkundet, für die Wanderung am nächsten Tag. |
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Gedenktafel für Martin Ebert. Der freundliche alte Herr, so gut getroffen... Ich höre seine weich rollende Stimme... Ich bin so froh, diesem Menschen begegnet zu sein. |
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Nun aber hinauf auf die Höhen. Erster Blick auf den Kurpark. Das Wetter nicht ganz so freundlich wie am Vortag, egal, wir haben gelernt es zu nehmen, wie es kommt... |
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Viele Bäume sind seit den 90ern gepflanzt worden. |
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Ein schon Silvester blühender Haselstrauch. |
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Angekommen am Biedenkopf-Blick. |
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Die alte, durch den Uran-Bergbau schon bald unterbrochene Kurort-Geschichte hat Bad Schlema nun wieder aufnehmen und im Schlema-Tal manche Wunde heilen können. |
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Unterstützer der Entwicklung Bad Schlemas waren Ingrid und Kurt Biedenkopf. |
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Beim Rückweg am unteren Rand des Kurparks entlang entdeckten wir noch diese künstlich angelegte Wasserfalllandschaft, vielfältig bewachsen. Auch da lohnt sich gewiss ein Wiederkommen... |
Naturdonnerstag