Samstag, 30. November 2013
Schock - Blogpause wider Willen...
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und nur so eine Art 1. Advents-Vorabend-"Telegramm" aus einem Haus unter der Milchstraße...
Dickes Problem: Als ich gestern Abend die November-Bilder zum 12tel Blick wie immer vorbereitet hatte beim Einfügen der Bilder ein Schock - verpixelt bis zur Unkenntlichkeit ganzer Passagen... Ich hab nichts anders gemacht als sonst ;-(. Ich meine von solchen Problemen und deren Lösungen schon gelesen zu haben, aber wooooo? - und bin dankbar für einen Link zum rettenden Tipp. (Denn auch meine hoffnungsvollen neuerlichen Versuche eben gerade endeten - verpixelt.)
Also Warten - auf die Lösung. Und den 12tel Blick verspätet zu Tabea schicken... Die zwei November-Dorfeichen für Rebekkas "Mein Freund der Baum" noch im "Speicher" stehen lassen...
Immerhin: 23 Adventspostbriefe für den 3.12. habe ich der netten motorisierten Briefkastenleererin vor dem (nun leider ohne Ninja)-Samstagskaffee gerade noch rechtzeitig in den Sack gesteckt, damit die Post pünktlich ankommt (sonntags wird hier nicht geleert...) bei allen Frauen aus meiner Gruppe, in Deutschland, in Österreich, in der Schweiz. Es war mir ein Vergnügen und ich freue mich auf morgen früh und auf all die anderen Adventskalendertage. Pünktlich zum 1. Dezember, der auch noch der 1. Advent ist und ein Sonntagsfrühstück zu zweit verheißt - mit mehr Anlässen kann ein Mailart-Brieflein ja kaum gewürdigt werden... - ist die Nr. 1 von Michaela eingetroffen! Ich freue mich so aufs Öffnen ...
Und nun lasse ich es mir gut gehen und les noch ein bisschen lesen bei euch, bevor es an die Kochtöpfe geht. ;-)
EDIT: ach ja, meinen letzten Text bei frapalymo hab ich auch abgeliefert. back to the roots, diese bilder aber auch...
Freitag, 29. November 2013
100 x Fisch am Freitag
Schon lange war ich nicht mehr dabei, beim Fisch am Freitag, mein letzter schwamm im Oktober her. Doch heute, zum 100. "Fisch am Freitag" bei Andiva, möchte ich doch gratulieren! Dies mit einem Spiel, das mir ganz vertraut war, als ich es neulich in einer Sonderausstellung "Vergessene Kinderspiele" im Königs Wusterhausener Heimatmuseum wieder entdeckte. Habe es vor bald 50 Jahren selber auf Kindergeburtstagen gespielt...
Keine Ahnung, ob es inzwischen eine moderne Variante gibt und wie die aussehen mag (aus Manos letzter Kunstkiste "Spielwiese" habe ich ersehen, dass irgendwann mal Plastik-Fischlein in Mode kamen) - die Ursprungsvariante ist sehr einfach auch selber herzustellen. Die Angeln sind Holzstäbchen mit einer Strippe dran, an der ein Magnet hängt. Vorlagen für lustige Fischlein haben wir bei Andiva inzwischen ja genügend zusammengetragen. Und damit die Fischlein an denHaken Magneten gehen, bekommen sie eine Heftklammer angezwickt. Wir haben uns im Museum köstlich amüsiert beim Leerfischen des "Teichs"... Ach ja, und wer Pech hat, zieht 'nen alten Stiefel raus...
Ich bin keine große Fischkennerin, ich sehe hier verschiedene, und Rotfedern hab ich sogar mal an die richtige Angel bekommen... Ein alter "Kindermund"-Fisch fiel mir noch ein. Wenn meine Mutter sang, hörte mein kleiner Bruder (so vor 50 Jahren...) zu und sang irgendwann mit und sich dabei seinen Text so zurecht, dass er für ihn verständlich wurde. So wurde aus Schuberts "In einem Bächlein helle, da schoss in froher Eil die launische Forelle" ganz einfach eine "laune Fischforelle", zumindest das mit dem Fisch war damit mal klar.
EDIT: Und nachts klingen die Fischlein dann übrigens ganz morgensternlich so
Mehr "Fisch am Freitag" bei Andiva
Mehr "Kinderzeit" bei Katja
Mehr "Kindermund" bei Marja
Keine Ahnung, ob es inzwischen eine moderne Variante gibt und wie die aussehen mag (aus Manos letzter Kunstkiste "Spielwiese" habe ich ersehen, dass irgendwann mal Plastik-Fischlein in Mode kamen) - die Ursprungsvariante ist sehr einfach auch selber herzustellen. Die Angeln sind Holzstäbchen mit einer Strippe dran, an der ein Magnet hängt. Vorlagen für lustige Fischlein haben wir bei Andiva inzwischen ja genügend zusammengetragen. Und damit die Fischlein an den
Ich bin keine große Fischkennerin, ich sehe hier verschiedene, und Rotfedern hab ich sogar mal an die richtige Angel bekommen... Ein alter "Kindermund"-Fisch fiel mir noch ein. Wenn meine Mutter sang, hörte mein kleiner Bruder (so vor 50 Jahren...) zu und sang irgendwann mit und sich dabei seinen Text so zurecht, dass er für ihn verständlich wurde. So wurde aus Schuberts "In einem Bächlein helle, da schoss in froher Eil die launische Forelle" ganz einfach eine "laune Fischforelle", zumindest das mit dem Fisch war damit mal klar.
EDIT: Und nachts klingen die Fischlein dann übrigens ganz morgensternlich so
Mehr "Fisch am Freitag" bei Andiva
Mehr "Kinderzeit" bei Katja
Mehr "Kindermund" bei Marja
Donnerstag, 28. November 2013
Beauty is where you find it - unten
Nach dem letzten Beitrag "oben" musste ich gar nicht lange nach "unten" suchen... Die allerletzten Blätter, die die Zierkirsche neulich noch oben trug, sind nun abgefallen und liegen: unten! Immerhin noch immer mit Farbe, die sich - dank Sonnenstunden - auch bei uns in diesem November nun wieder stärker zeigten...
Unten - nämlich im See - lagen auch ganze Bäume ;-)
Was andere so unten gefunden und fotografiert haben: Schaut nach bei Nic!
Unten - nämlich im See - lagen auch ganze Bäume ;-)
Was andere so unten gefunden und fotografiert haben: Schaut nach bei Nic!
Mittwoch, 27. November 2013
Mustermittwoch - Lichtfünkchen
Ich kann mich heute ein wenig zurücklehnen... Ich hatte vorgearbeitet - mit allen guten Wünschen für Astrid, die gerade eine Augenoperation hatte und sich nun auf den Weg der Genesung macht. Alles Gute und Geduld dafür! Für diese Zeit, in der ihr eigenes Blogschreiben und -lesen kürzer treten muss, hat sie sich Bloggerinnen eingeladen, die den lebendig-vielseitigen Blog "Le monde de Kitchi" der herzlichen Kölnerin mit Gedanken und Bildern rund ums Thema Warten und Geduld füllen werden. Vielleicht schaut ihr die nächsten Tage dort vorbei. Es wird gewiss spannend.
Nun wollte der Zufall, dass Astrid meinen Gastbeitrag an einem Mustermittwoch veröffentlicht. Und das passt ja auch. Ich lenke heute mal den Blick nach draußen auf die wunderbaren Baumkronen-Ast-Zweig-Muster der dunklen Jahreszeit und auch ein wenig zu Denkmuster-Variationen nach innen. Darüber könnt ihr bei Astrid weiterlesen und weiterschauen.
Jahreszeitenbriefe-Gastbeitrag bei Astrid
Mustermittwoch bei Michaela
Am Fließ zwischen Langem und Wolziger See (24.11.13) |
Nun wollte der Zufall, dass Astrid meinen Gastbeitrag an einem Mustermittwoch veröffentlicht. Und das passt ja auch. Ich lenke heute mal den Blick nach draußen auf die wunderbaren Baumkronen-Ast-Zweig-Muster der dunklen Jahreszeit und auch ein wenig zu Denkmuster-Variationen nach innen. Darüber könnt ihr bei Astrid weiterlesen und weiterschauen.
Jahreszeitenbriefe-Gastbeitrag bei Astrid
Mustermittwoch bei Michaela
Montag, 25. November 2013
frapalymo (V)
30.11.2013
nichts erbeutetes
zum
eher
gefundenes
für
zugefallenes
in fluss sein
sinnen
für das spiel
mit worten
in mir
Der letzte Frapalymo-Tag für diesmal. Über Lucia fand Sophie den Impuls dafür: „die bleibende beute“. Ja, was bleibt. Hier bei Sophie wird auch das zusammengetragen.
was bleibt
nichts erbeutetes
zum
nachhausetragen
eher
gefundenes
aufmerksamkeit
für
zugefallenes
in fluss sein
sinnen
für das spiel
mit worten
in mir
29.11.2013
Sophies Impuls lautet: „das nichts“. Da gibt's ne Menge zu sagen, hier sammeln sich die Texte. Ich hatte zwei Gedankenfünklein zum "nichts":
1
1
was so alles
wie
aus dem nichts
wie
aus dem nichts
erscheint...
kommt...
kommt...
passiert...
da muss
doch
was
sein
im
was
sein
im
nichts
2
2
nichts
nichts
nichts
nichts
ich tu heut
nichts
ich bin
ist das
nichtsich tu heut
nichts
ich bin
ist das
28.11.2013
Sophies Impuls für heute: „und welcher buchstabe wärt ihr gern?“ Das findet ihr hier heraus. Ich hab's mir in einer Runde "o" gemütlich gemacht...
rund, ganz rund
ein rund nehm ich mir
nehm ich mirrund, ganz rund
ein rund um mich drum
um mich drum
rund, ganz rund
rund, ganz rund
ein rund für uns zwei
für uns zwei
rund, ganz rund
rund, ganz rund
ein rund in mir drin
in mir drinrund, ganz rund
ein rund ist so warm
ist so warm27.11.2013
Der Impuls für heute lautet: „um halb zwei, mittags im winter, ist das licht schon alt.“ Dieser Satz stammt von der überaus reizenden "Poetin" hier. Wie immer sammeln sich die heute entstandenen und entstehenden Texte bei Sophie, der Initiatorin des Lyrikmonats. Mir kamen (nach dem Nach-Lesen meines heutigen Gastbeitrags bei Astrid) dazu folgende Worte in den Sinn:
kaum hell geworden
heute
und
schon wieder
kaum noch licht
es ist november
ruhezeit
heute
und
schon wieder
kaum noch licht
es ist november
ruhezeit
nicht nur für bäume
ruhezeit, eigentlich
ruhezeit, eigentlich
auch für uns selbst
zu finden den keim
zu finden den keim
der drängt in uns
ans licht
Damit geh ich jetzt in den Abend und zu Evá, die mittwochs den Mittelpunkt sucht.
26.11.2013
Hirzwald im Schwarzwald 2012 |
wie schläft ein stein
schläft er denn
abermillionen jahre lang
abermillionen jahre lang
ist er schon da
tausende jahre lang
liegt er an seinem platz
geschoben vom gletscher
geschoben vom gletscher
geschliffen von wasser
wind und sand
seine augen haben
seine augen haben
alle zeiten gesehen
seine ohren
hören immer weiter
anschwellenden lärm
steine leben lange
steine leben lange
er liegt ruhig
still gelassen
von unsagbarer kraft
neben ihm
von unsagbarer kraft
neben ihm
liegend
kann ich sie spüren
die kraft
des steins
gewachsen
aus millionen von jahren
auf dieser erde
wer bin ich denn
nicht mal
eine sekunde lang
hier auf erden
ich werd schlafen
die kraft
des steins
gewachsen
aus millionen von jahren
auf dieser erde
wer bin ich denn
nicht mal
eine sekunde lang
hier auf erden
ich werd schlafen
im moos
nah beim stein
mir seine kraft anschlafen
nah beim stein
mir seine kraft anschlafen
fürs wachen hier
Sophies Lyrikmonat November geht in die letzte Woche, noch 6 Texte.
In diesen Beiträgen findet ihr alles Bisherige, auch mit Links zu allen Impulsen und zu allen "Mitdichter/innen":
frapalymo I
frapalymo II
frapalymo III
frapalymo IV
Diese Woche folgt in diesem Beitrag noch mal jeden Tag ein Text. Der jeweils neue Text steht dann gleich oben.
Edit 26.11. - Ergebnisse von Teilnehmerinnen eines Papierschmuckseminars mit Evelyn Lindow Meine eigenen Origami-Talente sind extrem begrenzt..., ich hab Stabperlen gewickelt ;-) |
Der Impuls für heute aus Sophies Richtung lautete: "gefaltete vögel". Hier versammeln sich die verdichteten papiernen Schätze. Da ich einen solchen kleinen Schatz hier bei mir hab, lag's nahe seiner Geschichte Worte zu schenken:
kleiner kranich
neben dem kalender
am seidenen faden
an der wand
dünnes papier
dünnes papier
zart, leicht, fragil
japanisch gemustert
japanisch gemustert
rot und weiß
und gelb und grün
gefaltet
von der hand
und gelb und grün
gefaltet
von der hand
der ältesten
freundin
in einem brief
geflogen
von ihrem ort
zu meinem ort
kündet
kündet
ihr lächeln
und anmichdenken
erzählt
von seltenen
stunden
gemeinsamkeit
bewahrt
unsere freudeSamstag, 23. November 2013
Nein, es hat noch nicht geschneit...
Nein, es hat wirklich noch nicht geschneit, aber die Ansicht dieses Himmels und der Fotos vom Aussichtsturm in Sielmanns Naturlandschaft Groß Schauener Seen aus weckt in mir Sonntagsfreude. Heute Abend, wenn die Samstags-Unterrichtsstunden gegeben sind, hole ich eine Freundin vom Bahnhof ab, die zz. in den USA lebt und mit ihrer Frau einige Tage in Deutschland ist. Ich lernte sie auf einem Ost-West-Frauenseminar im Franzenhof bei Berlin Anfang der 90er kennen. Das war eine der Begegnungen, bei denen man sofort Verbundenheit spürt und Wurzeln ineinander schlägt... Seitdem sehen wir uns alle paar Jahre, und das letzte Mal war's auch hier bei mir und wir sind zum Aussichtsturm gewandert, im September, haben den Wolken nachgeschaut, geredet, einen Kranich-Kanon gesungen. Wir wollen wieder wandern, diesmal vielleicht zur Huschte bei Prieros oder unter die alten Eichen auf dem Richtersberg. Ich freue mich! (Die gezeigten Bilder sind diesen März mit einer anderen Freundin entstanden, auf einem Spaziergang nach einem gemeinsamen Frühstück. Wir standen sprachlos unter dem Himmelsloch und seinem Strahlen...)
Sonntagsfreuden bei Maria
Himmel bei Katja
Freitag, 22. November 2013
Donnerstag, 21. November 2013
BIWYFI - Oben....
Oben ... ein Lichtblick, einer Überbelichtung geschuldet. Da nehm' ich diesen Fehler doch gerne mal an - denn wunderbar gelb sind die letzten Blätter der Zierkirsche vorm Haus zwar, aber der Himmel darüber war gestern tiefgrau und feucht, den ganzen Tag lang, graue Suppe eben. Da freue ich mich über leuchtendes Gelb, tags am grauen Himmel und abends und morgens über meinem Bett. Manchmal schummelt sich nachts noch der gelbe Mond da oben durchs Fenster als Lichtblick in meinen Schlummer, aber durch diese graue Himmelssuppe kommt der leider nicht... Habt einen schönen hellen Tag und schaut bei Nic, was es da oben alles so an Schönheit gibt, denn heute heißt es wie jeden Donnerstag: Beauty is where you find it. Meine Blicke in die Baumkronen gab's diesen Monat noch hier und hier.
"Morgenlicht" - Wachsbatik (ca. 80 x 60 cm) |
Mittwoch, 20. November 2013
Noch mal Muster, einfach so, aus dem Handgelenk...
.... hatte ich beim letzten Mal versprochen. Und hier sind sie, reihen sich ein in die Mittwochsmuster und wecken herzlich wärmende Erinnerungen an die Enkelzeit neulich in Rostock.
Die Muster schicke ich natürlich wieder zu Michaelas Mustermittwoch. Und die grünen darunter zu Color me happy - da wird diesmal "Wintergrün" gesammelt.
Streifen auf kleine Zettel werden hier, beim anderen Enkelmädchen in südlicher Richtung, nun auch schon gemalt...
Und nun unsere Muster-Sammlung.
Linien-Streifen-Variationen
Und nun noch "Omas" Blümchen - original.negativ.wintergrün.
Die Muster schicke ich natürlich wieder zu Michaelas Mustermittwoch. Und die grünen darunter zu Color me happy - da wird diesmal "Wintergrün" gesammelt.
Streifen auf kleine Zettel werden hier, beim anderen Enkelmädchen in südlicher Richtung, nun auch schon gemalt...
Und nun unsere Muster-Sammlung.
Linien-Streifen-Variationen
Enkelmädchens Linien und Streifen - im Kontrast auf Mamas farbiges Zettelblockpapier gezeichnet. |
(Mein) heftiges Schlangenlinien-Gewirr (Kalenderblatt, "digital" wintergrün eingefärbt) |
Streifen- und Linien-Kalenderblatt von der Zugfahrt |
Linienvariation (Kalenderblatt) |
Variationen von Karo, Kisten und Kästen...
Meine "Vorlage" aus dem Kalender |
Im Blitztempo dynamisch gezeichnete "schräge" Karos vom Enkelmädchen |
Erfrischend... |
Dienstag, 19. November 2013
Collagen-Unikate "in Serie"
Wir sind schon über die Mitte des Herbstes ein paar Tage hinaus. Meine neuen Jahreszeitenbriefe standen an. Jeder Abonnent bekommt zu Brief, Text und Naturerfahrungs-Impuls etwas zur Jahreszeit passendes Handgemachtes oder ein Fundstück. Da die Zahl der Abonnementen wächst und ich mehr und mehr Handgemachtes brauche, was mich sehr freut (!!!), arbeite ich für die Jahreszeitenbriefe seit der Blogger-Frühjahrspost 2013 an "Unikaten in Serie".
Die Ausgangsmaterialien für die Collage "Herbst" waren diesmal handgemachte Restpapiere (v.l.): Blätterdruck, Wachs-Batik-Papier, Schöpfpapiere, (echtes...) Wespennestpapier, gepresste Herbstblätter, Wachskreiden-Frottage, und ein alter nicht mehr benötigter Kunstdruck mit Blättermotiv.
Und hier kommen erst mal die heutigen Alltagshelden ins Spiel: Zum Pressen von Blättern und Blüten seit vielen Jahren bewährt: alte Telefonbücher. Leider sind auch sie inzwischen aus immer mehr (hoch)glänzendem Papier, damit weniger saugfähig und weniger geeignet zum Pflanzenpressen. Also die aus den 90ern in Ehren halten... (Dank jahrelanger Tätigkeit in einer Verwaltung in einem meiner vorigen Leben konnte ich einen großen Vorrat "nicht mehr aktueller" Telefonbücher ansammeln...)
Die Ausgangspapiere werden in Streifen gerissen.
Ich habe Streifen so auf einen übrig gebliebenen Kunstdruck arrangiert und geklebt, dass dessen zum Herbst bestens passender Untergrund in Silber und Braun noch teilweise durchscheint und am Ende ca. 5 x 5 cm große Collagen entstehen können, die dann auf quadratische Briefkarten geklebt werden.
Nach dem Kleben wird zunächst in ca. 5 cm hohe Streifen geschnitten, ggfs. nachgeklebt und gepresst (ich nehme für einzelne Stellen ein schweres Reststück einer Fliese aus dieser Küche) und fürs Ganze die beim Arbeiten hinter mir im Regal stehenden großen Bücher, meist Garten-, Baum-, Kunstbände...)
Nach dem Pressen werden ca. 5 x 5 cm große Quadrate geschnitten, die möglichst je alle verwendeten Papiere enthalten und ästhetisch "passen". Auf jedem dieser Quadrate erfolgt das "Finish" mit einem passend geschnittenen oder gebrochenen Stück gepresstem Herbstblatt (hier Spitzahorn). Dann auf Karten kleben. Fertig. Bereit zum Verschicken. (Die nachfolgend gezeigten drei Beispiele der Minicollagen sind im Original ca. gut 5 x 5 cm groß und kleben auf einer quadratischen Karte in der Größe von ca. 15 x 15 cm)
Upcycling-Dienstag bei Nina
100. (!!!) Creadienstag
Alltagshelden
Die Ausgangsmaterialien für die Collage "Herbst" waren diesmal handgemachte Restpapiere (v.l.): Blätterdruck, Wachs-Batik-Papier, Schöpfpapiere, (echtes...) Wespennestpapier, gepresste Herbstblätter, Wachskreiden-Frottage, und ein alter nicht mehr benötigter Kunstdruck mit Blättermotiv.
Und hier kommen erst mal die heutigen Alltagshelden ins Spiel: Zum Pressen von Blättern und Blüten seit vielen Jahren bewährt: alte Telefonbücher. Leider sind auch sie inzwischen aus immer mehr (hoch)glänzendem Papier, damit weniger saugfähig und weniger geeignet zum Pflanzenpressen. Also die aus den 90ern in Ehren halten... (Dank jahrelanger Tätigkeit in einer Verwaltung in einem meiner vorigen Leben konnte ich einen großen Vorrat "nicht mehr aktueller" Telefonbücher ansammeln...)
Die Ausgangspapiere werden in Streifen gerissen.
Ich habe Streifen so auf einen übrig gebliebenen Kunstdruck arrangiert und geklebt, dass dessen zum Herbst bestens passender Untergrund in Silber und Braun noch teilweise durchscheint und am Ende ca. 5 x 5 cm große Collagen entstehen können, die dann auf quadratische Briefkarten geklebt werden.
Nach dem Kleben wird zunächst in ca. 5 cm hohe Streifen geschnitten, ggfs. nachgeklebt und gepresst (ich nehme für einzelne Stellen ein schweres Reststück einer Fliese aus dieser Küche) und fürs Ganze die beim Arbeiten hinter mir im Regal stehenden großen Bücher, meist Garten-, Baum-, Kunstbände...)
Nach dem Pressen werden ca. 5 x 5 cm große Quadrate geschnitten, die möglichst je alle verwendeten Papiere enthalten und ästhetisch "passen". Auf jedem dieser Quadrate erfolgt das "Finish" mit einem passend geschnittenen oder gebrochenen Stück gepresstem Herbstblatt (hier Spitzahorn). Dann auf Karten kleben. Fertig. Bereit zum Verschicken. (Die nachfolgend gezeigten drei Beispiele der Minicollagen sind im Original ca. gut 5 x 5 cm groß und kleben auf einer quadratischen Karte in der Größe von ca. 15 x 15 cm)
Upcycling-Dienstag bei Nina
100. (!!!) Creadienstag
Alltagshelden
Montag, 18. November 2013
Blumenkohl - ein Klassiker...
... den gibt's in dieser Weise "schon immer", jedenfalls seit vielen Jahren hier im Hause. Einfach und gut, und für zwei Personen so ausreichend, dass man sich Kartoffeln sogar sparen kann... Dass hier welche dabei waren, war der Wunsch des Gefährten, mit dem netten Effekt, dass wir das Mahl nicht schafften und ich am Folgetag noch mal Kartoffeln und Blumenkohl in der Pfanne rösten konnte, so ganz für mich, für eine kleine Zwischenmahlzeit an meinem "blauen" Montag.
Einen kleinen bis mittelgroßen festen Blumenkohl putzen, aber den Kopf ganz lassen! In Salzwasser schwimmend garen. Herausnehmen, abtropfen lassen und mit in Pflanzenfett (oder Butter) gebräunten Semmelbröseln übergießen und - genießen.
Eine garantiert sehr leckere, aufwendigere Blumenkohl-Variante hat Katja heute in ihre Rezeptsammlung Mhhhhh My Monday aufgenommen. Lasst es euch schmecken!
Einen kleinen bis mittelgroßen festen Blumenkohl putzen, aber den Kopf ganz lassen! In Salzwasser schwimmend garen. Herausnehmen, abtropfen lassen und mit in Pflanzenfett (oder Butter) gebräunten Semmelbröseln übergießen und - genießen.
Eine garantiert sehr leckere, aufwendigere Blumenkohl-Variante hat Katja heute in ihre Rezeptsammlung Mhhhhh My Monday aufgenommen. Lasst es euch schmecken!
Sonntag, 17. November 2013
Mein Freund der Baum - Linde (1)
Bei Rebekka ist "Mein Freund der Baum - Zeit". Heute entführe ich euch noch einmal in den Lindenpark in Rostock. Ich kenne ihn seit 1974. Zu der Zeit studierte ich in Rostock und in meinen "Stille-Stunden" wanderte ich immer wieder in diesem Park, mal mit Freundin, mal allein. "Sonntagsfreuden" damals wie heute. Ursprünglich war dieser der "Neue Friedhof" (seit 1831), der damals in den 70ern stark verwildert war, mit Jahrzehnte alten Rhododendren und eben - Linden. Inzwischen sind die erhaltenen Grabsteine des jüdischen Friedhofs wieder aufgestellt, der Friedhof insgesamt aber zum Park geworden, inzwischen gut angenommen, voller Leben und dennoch friedlich, in Teilen noch wild und sogar romantisch (wenn man sich von den plötzlichen Sturmläufen der verbotenerweise oft frei laufenden Hunde nicht abschrecken lässt). Die Struktur des Parks wird vor allem mit den bis zu 180 Jahre alten Lindenalleen entlang der Wege bestimmt. Und unter denen gehen wir jetzt ein Stück spazieren und lassen sie auf uns wirken. Die herbstlichen Fotos sind Anfang November aufgenommen, die frühlingshaften im Mai 2012. Hier gab es bereits einen Blick in den Lindenallee-Himmel zu sehen.
Zu den herzförmigen Blättern der Linde gibt es ein hübsches Märchen, das ich gern auf Wanderungen erzähle und das ihr hier lesen könnt.
Mehr Baumfreunde
Mehr Sonntagsfreuden
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