Dafür aber die hier: Seit dem letzten Jahr stand diese Königskerzenrosette bereit, um.... |
... im Juni durchzustarten... Noch blüht sie nicht, aber dann werden mir beim Heimkommen die Bienen und Hummeln in den Weg fliegen ;-). |
Ich werde meine wilden Gartenblicke ab jetzt also eher sporadisch fortsetzen, d. h. nicht mehr auf den Punkt genau am Monatsende und heute schalte ich dazu auch zum letzten Mal ein Linktool frei. Aber wenn ich wilde Gartenbeiträge poste - und das werde ich garantiert tun - könnt ihr immer wieder gern hier bei mir in Kommentaren auch auf eure wilden Gartenbeiträge aufmerksam machen. Der Fokus sollte darauf liegen, was euer Garten auch als Gastgeber für heimische wilde Flora und Fauna anzubieten hat. Denn die können Unterstützung durch uns Gärtner gut gebrauchen. Dass sich ein schöner Garten und seine Nähe zu heimischer Natur nicht ausschließen, ist inzwischen in zahlreichen Gärten bewiesen. Und auch, dass Schönheit auch etwas anderes als steril oder gestylt und total kontrolliert bedeuten kann, z. B. ein wenig charmantes (Ver)wildern zulassen, Überraschungen sind garantiert und viel Lebendigkeit.
Das gelbblühende Waldgeißblatt blühte üppig und lockte Hummeln und Schwärmer an. Sogar das Taubenschwänzchen und ein mir ganz unbekannter riesengroßer tiefdunkler Nachtschwärmer summte herbei. |
Auf der Terrasse auch blau: die Polsterglockenblumen haben sich über die Jahre selbst aus dem Topf geschüttet, ich lasse es einstweilen so... |
Kurz dahinter die erste Nachtkerze, Nachtfalter-Partylokal. |
Gegenüber ein Leimkraut/eine Lichtnelke (?), freiwilliger Zuzug, auch ein Falter-Liebling. |
Besonders gut geht es dem Salbei, ihm kann auch vielwöchige Trockenheit nichts anhaben. Seine Blüten locken viele Insekten an. |
Das Zimbelkraut muss innerhalb des Hochbeets arg im Zaum gehalten werden..., also berankt es sehr entschlossen die Außenwände und lockt Hummeln an. Ein paar Blütchen kommen in meinen Salat... Ein paar der auf dem Hochbeetrand ausgelegten Steine mit "Meereswellen" waren neulich zu Gast beim Mustermittwoch. |
Sommerlicher Lieblingsarbeitsplatz... |
Reinhard Witt, der Naturgarten e. V. und sein öffentliches Forum auf Facebook
Markus Gastl, das Hortus-Netzwerk und sein öffentliches Forum auf Facebook
Werner David und sein Blog Naturgartenfreude (und er steckt auch hinter dem o. g. Naturgartenforum auf FB). Er gärtnert auf dem Balkon, denn auch dort und auf dem Fensterbrett geht Naturgärtnern, natürlich mit anderen - wilden - Pflanzen im Topf als immer wieder Geranien und seien sie noch so schön...
Auch wenn meine Wege nicht gepflastert sind, für mich sind sie schön, die schönsten in dieser Jahreszeit. Und die schönsten Arbeitstage sind die, an denen ich es schaffe, schon morgens und dann noch einmal in Ruhe abends eine langsame Runde auf diesen Wegen zu gehen, jedes Mal, wirklich jedes Mal sind sie irgendwie neu... Lotta sammelt am Sonntag schöne Wege.
Wer Lust hat - her mit euren Gärten und ihren wilden summenden und zwitschernden Ecken!
Sehr schön war er wieder...dein wilder Gartenblick! Ich kann deine Entscheidung sehr gut verstehen, nicht mehr regelmäßig zum Thema Garten zu posten...Ich merke nämlich auch, dass ich vor lauter Projekten gar nicht mehr dazu kommt, mal spontan etwas zu posten...oder ich muss gleich zwei Posts an einem Tag schalten...doch wer will das denn alles lesen...;-). Dir noch ein schönes Wochenende...LG Lotta.
AntwortenLöschenDeine Gedanken zur Garten-Deko und zum Thema Upcyceln finde ich übrigens sehr nachdenkenswert...
Löschenich bin schon vor einer stunde durch den garten gewandert und habe mich heute besonders an den vielen nachtkerzen erfreut, die sich hier ohne mein zutun schon vor jahren angesiedelt haben. inzwischen stehen direkt an der terrasse richtige büsche davon, die uns und viele nachtfalter abends in lauen sommernächten mit ihren voll geöffneten blüten erfreuen. eben waren die blüten noch halb geöffnet und hummeln und schwebfliegen nutzten noch die gunst der stunde.
AntwortenLöschendein post ist mir wieder richtig ans herz gegangen und ich bin froh, dass wir von fünf nachbarn vier haben, die so wunderbar ungestylte und (halb-)wilde gärten haben. der fünfte hingegen, auf den ich leider sehr häufig herabschauen muss, ist ein alptraum für kleintiere und insekten - und für mich!! völlig zugebaut mit spielgeräten für ein einziges kind, das selten draußen ist, dicht betonzugepflastert und wilde ecken mit gift besprüht. sehr gepflegt, sehr ordentlich, sehr sauber. (würg...).
liebe ghislana, ich bin wieder sehr gerne auf deinem gartenrundgang dabei gewesen und werde mich immer freuen, wenn du wieder darüber berichtest, egal wann.
und du hast recht - mit so vielen geplanten posts geht die spontanität leicht verloren. ich schreib mir das auch hinter die ohren!!
herzliche grüße
mano
ps: ich glaube, es ist das taubenkropf-leimkraut! habs grad nochmal mit meinen weißen lichtnelken verglichen.
Löschenfreier platz für wildes ! freue mich heute deinen garten zu sehen mit viele viele pflanze - und ich sehe so trocken ist es nicht , du hast gut gewässert in der regenlosezeit.
AntwortenLöschenLiebe Ghislana.
AntwortenLöschenSoeben habe ich deinen tollen Blog entdeckt, dein wilder Garten ist einfach WUNDERBAR.
Schade, dass ich das Gartenjahr verpasst habe, ich werde die Beiträge noch nachlesen. Dein Garten macht mir Mut, auch bei uns noch etwas mehr Wildheit zuzulassen. Wir sind leider von sterilen Nachbarsgärten und viel versiegelter Fläche umgeben. Aber wir versuchen, eine winzige Naturoase zu erhalten... Danke für deine Inspiration!
Herzliche Grüsse, Yvonne.
Ich hätte es so gerne, dass die Eltern wenigstens in manchen Ecken es wild lassen würden. Doch die Peniblen wollen "Ordnung" und keine Unkräuter. Ich versuche das eine oder andere Mal solche Kleinigkeiten zu schützen, nicht darauf aufmerksam zu machen. Dein Garten ist für meine Augen ein Traum. Den ich bestimmt auch dann nicht ausleben werden kann, selbst wenn, ich den Garten der Eltern, mal übernehmen sollte. In den Kolonien sind solche wilden Gärtner stets unter Druck. Schade!
AntwortenLöschenLiebe Sonntagsgrüße
Andrea
Liebe Ghislana,
AntwortenLöschendein wilder Garten ist nicht nur eine Augen- sondern auch eine Wildbienenweide... worauf mich Lotta heute aufmerksam geamcht hat. Zwar kann ich kein Bld meines eigenen Gartens verlinken, der definitiv auch ein wilder wäre, aber dafür steuere ich die Bienen bei und die vielen wundervollen Bauern- und Obstgärten des Freilandmuseums.
Herzlich, Katja
Was für ein schöner 'Abschluß'-Post zu dem Thema liebe Ghislana! Ich werde mir irgendwann mal in einer ruhigen 'Minute' mal alle andere 28 Posts zu dem Thema anschauen, denn viele habe ich anscheinend verpasst. Schließlich hinke ich fast immer mit unserem Garten hinterher und schaue daher leider nur sporadisch in die Vielfalt anderer Gärten …
AntwortenLöschenBesonders gut gefiel mir heute Deine Meinung zum Upcycling. Ja, wenn Upcycling zum Trend wird, dann sind Spezialkleber, extra dafür gekaufte Farben etc. auch kein Problem ;-)
Sommerlich erfrischte Grüße aus dem etwas zu wilden Garten, für den Totholz und Vergänglichkeit schon seit Jahren ganz selbstverständlich dazugehört …
Silke
...endlich komme ich dazu, liebe Ghislana,
AntwortenLöscheneine Runde durch deinen Junigarten zu drehen und Fotos von meinem hoch zu laden, allerdings so, wie er jetzt gerade ist...
wie schön sich die Glockenblume in deinen Garten ergießt...und Salbei muss ich auch mal wieder pflanzen, denn der große ging irgendwann nach Jahren einfach ein...die Rosette meiner Königskerze sah anders aus, die Blätter irgendwie fleischiger, so habe ich mal nachgeschaut und tatsächlich gibt es verschiedene...klar eigentlich, so vielfältig wie die Natur ist...bin jetzt gespannt, wie deine aussieht, wenn sie blüht...
eigentlich hatte ich eine Ecke vor der Hecke mit Totholz bestückt, wollte dort nicht mähen und hoffte auf Blumen und Insekten, aber dann war ich im Urlaub und der Mitgärtner hat die Zeit genutzt und aufgeräumt...aber anderes überlässt er auch schon mir und freut sich dann auch daran...
wünsche dir einen guten Tag,
lieber Gruß Birgitt