Samstag, 27. Juli 2019

Meine Woche (bis 27.07.2019)






Am vergangenen Wochenende haben wir im Garten geackert, nach den Bauarbeiten am neuen Zaun und der neuen Abwassergrube ist der Vorgarten in wesentlichen Teilen neu zu gestalten, zunächst muss das Ausgangsniveau in der Höhe wieder hergestellt und Erde aufgefüllt werden... Ich wundere mich immer noch, wieviel Garten und Erde bei diesen Bauarbeiten einfach verschwunden ist... Pausen gab's zu den Mahlzeiten und zum Schwimmen... Und da wir keinen Gehweg an der Straße haben, habe ich Töpfe vor den Zaun gestellt und das Saatbett unterm Zaun ein wenig nach draußen verbreitert und mit Astwerk aufgefangen, um der Angewohnheit von Post- und anderen Fahrzeugen entgegenzuwirken allzudicht an den Zaun zu fahren, ich hab nämlich die Nase voll vom Bremsspurenauffüllen ;-). Außerdem staubt's. Am Sonntagabend erblühte meine erste Nachtkerze von denen, die ich letztes Jahr am Sumpf ausgesät hatte...





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Der Montag gehörte wieder einmal dem Freund in der REHA in Berlin. An der Bushaltestelle erfreuten mich morgens die rosa Wolken der blühenden Sandnelken auf dem alten Sportplatz, in Frohnau saß ich eine Weile an einem Weiher, bevor es zum gemeinsamen Kaffeetrinken und zum Spaziergang übers Gelände ging. Abends spät war ich wieder zu Hause, es gab zwar wieder diverse Fahrplanänderungen und Umwege, aber es hat alles geklappt, besser als beim letzten Mal...






 



Am Dienstag und Mittwoch habe ich im Garten und an der Straße weiter geschuftet, auf der Parkfläche habe ich die Unebenheiten mit Holzhächsel aufgefüllt, nachdem ich eine runde Tonne Sand, Kies und Holzhächsel von der gelieferten Palette ins Grundstück gekarrt hatte. Der Weg ums Haus erhält eine veränderte Führung, und es ist Platz für einen vorübergehenden schattigen Liegeplatz entstanden. Vorübergehend deshalb, als er eigentlich im hinteren Grundstücksteil verlegt werden soll, aber unter der brüchigen alten Kiefer ist zwar Schatten, aber die gelegentlich herunterbrechenden alten Äste ofer Teile davon verlocken nicht gerade dazu, sich dort sicher zu fühlen. Ich mag die alte Kiefer beim Nachbarn sehr gern, aber ich sehe ihr an, dass sie inzwischen einiges Gefährdungspotenzial hat. Beim Harken blieb ich irgendwo hängen und fand dann einen alten Metallschuh, beim besten Willen bekomme ich ihn nicht raus, habe auch gar keine Peilung, wie er dorthin kam, denn er steckt außerhalb der Flucht unserer alten Zaunlinie. Da müssen Männer ran.







 
Die Pausen zwischendurch nutzte ich zum Lesen, Schwimmen, Werkeln an meinen Sommerpostheften und für kleine leichte hitzeverträgliche Mahlzeiten. Immer wieder drängten sich die Sorgen um ein erkranktes kleines Enkelkind in den Vordergrund, aber zum Glück kamen nach Tagen der Ungewissheit Entwarnung und Gesundungsnachrichten... Naturbeobachtung geht bei mir immer, gerade auch in nicht so guten Zeiten. Aus den im Schulgarten und in meinem Garten fotografierten Schmetterlingsgästen wurde mein Beitrag zum aktuellen Naturdonnerstag mit einigen Gedanken zum Insektenschwund. 









Am Mittwoch war ich morgens schon im Schulgarten, verabredet mit meiner Verbindungslehrerin, um über die Fortsetzung meiner ehrenamtlichen Arbeit dort zu beraten. Ich hatte Vorschläge schriftlich zusammengefasst und bin gespannt, was sich tut. Die Verantwortung allein zu tragen, wird mir langsam zu viel. Nachmittags habe ich Kaffee gekocht, denn bei einem unserer Bürgermeisterkandidaten kann man einen Termin zum Kaffeetrinken bestellen. Er backt den Kuchen. War eine nette kleine Runde, in der wir uns über viele Dinge ganz ungezwungen ausgetauscht, mögliche Vorhaben diskutiert und ganz nebenbei eine Menge voneinander aus unserem (privaten und politischen) Leben erfahren haben. Der Kuchen - Zupfkuchen mit Sauerkirscheneinlage - war übrigens vorzüglich.








Abends nach dem Schwimmen hatten meine Nachtkerzen alle ihr neues Blütenlichterkränzchen angezündet...








Parallel zu meinen Sommerpostvorbereitungen traf wundervolle Post ein..., von Christine ein Fische-Heft, von Anika die Sommerpost Nr. 1 und von Eva ganz persönliche Baum(kinder)geschichten, was für eine Freude... Danke!



 






Inzwischen sind meine Hefte für die Sommerpost gebunden, die Gestaltungen fürs Innenleben der Hefte liegen abgezählt, gedruckt und geschnitten bereit zum Einfügen und Einkleben... Morgen und Montagvormittag will ich mir dafür Zeit nehmen, um 15.30 Uhr soll alles pünktlich zur Leerung im Dorfbriefkasten liegen....








Heute morgen war ich wider Erwarten allein zu Haus, der Gefährte hatte einen dringenden Termin in Freiberg. Nach dem sehr frühen Frühstück auf der Miniterrasse vor der Haustür, mit Blick auf meine wilde Einsaat, war ich drei Stunden im Schulgarten, alles einmal durchdringend gießen, in der Hoffnung, dass es am Montag wie angekündigt endlich wieder regnet, Samen sammeln, Einiges von allzugroßem Wirrwarr abschneiden, die überhand nehmende Graukresse eindämmen, Brombeeren pflücken... Am frühen Morgen kann man die Blütenkränzchen der Nachtkerzen auch hier sehen, bevor sie den Tag über vergehen und abends ein neues Blütenkränzchen erscheint... Tag für Tag, über Wochen hinweg... Ich weiß nicht, wie oft ich es schon gesagt habe.... Ich liebe Nachtkerzen.









Habt ein gutes Wochenende!

Samstagsplausch
Sommerpost

7 Kommentare:

  1. Nachtkerzen, das ist eine Verbindung zum Elternhaus, dort waren sie auch eine typische Blume im Hochsommer. Bei mir hat es nicht so doll mit ihnen geklappt.-
    Gibt es wieder ein krankes Kind? Oh weh! ( Meine Schwester ist auch wieder im Krankenhaus und ich beunruhigt. ) Gut, dass du so viel Beschäftigung hattest, da wird das Herz nicht dauerschwer.-
    Der Regen kommt hoffentlich auch zu euch, hier war er Punkt 16 Uhr wie angekündigt. Und leise und sanft, wie ich es mag. Am Anfang hab ich mich noch hinein gestellt, aber jetzt ist mir doch tatsächlich ein bisschen kalt. Da wird hoffentlich die Nacht erholsam. Das wünsche ich dir auch!
    Bon week-end!
    Astrid

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  2. Liebe Ghislana, die neue Gestaltung des Gartenbereichs war/ist sicher ein schweres Stück Arbeit. Und das bei der Hitze! Ich drücke beide Daumen, dass alles zu eurer Zufriedenheit wird. Die Idee mit den Töpfen vor dem Zaun gefällt mir. Auch ohne den etwas negativen Hintergrund ist es eine schöne Gelegenheit, Passanten und Gäste zu grüßen :)
    Du schaffst es in den Pausen noch zu lesen und zu arbeiten? Uff, ich glaube, das könnte ich nicht. Die fein gedeckten Tische (ich liebe deine Gefässe immer sehr) haben Pausen gewiss verschönt.
    Einen schönen Sonntag wünsche ich dir ! - und erfrischende Pausen in deinem grünen Reich.
    Herzlich! Erika

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  3. Ehrenamtliche Arbeit im Schulgarten finde ich toll, denn in den verschiedenen Schulen in denen ich als Lehrerin tätig war, habe ich erlebt, wie schwer es im Schulbetrieb fällt einen Schulgarten lebendig zu erhalten, ohne Ehrenämtler ist das schier unmöglich...tolles Engagement!

    Liebe Grüße
    Augusta

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  4. Liebe Ghislana,
    das war eine abwechslungsreiche Woche, gell.
    Viele kleine Freuden, die durch die trüberen Momente geholfen haben.
    Dem Enkel wünsche ich gute Besserung und Dir eine friedvolle und angenehme neue Woche.
    Herzlichst moni

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  5. Liebe Ghislana,
    das war wieder eine schöne und interessante Woche!Danek, daß wir teilhaben durften! DAs genähte Huhn ist übrigens allerliebst!
    Hab einen wundervollen Tag!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  6. da hattet ihr ja ganz schön Arbeit
    aber der Zaun sieht sehr robust aus und wird nun wohl eine Weike halten
    wie schön ist der Ausblick von deinem Ruheplatz am See
    eine gelungene Woche ;)

    liebe Grüße
    Rosi

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  7. Ein so wunderbarer Schmetterling! Jedes Mal hüpft mein Herz, wenn ich einen sehe...Liebe Grüße, Taija

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Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
Bitte aber keine anonymen Kommentare.