Margeriten und Vergissmeinnicht Anfang April |
Aber der Ständer gefiel mir schon immer, und als wir nach zwei Jahren Wohn-Interimslösung für die Bauzeit an unserem Haus bei der Schwiegermutter auszogen, gab sie uns die Lampe mit. Da hatte ich noch vor den Lampenschirm neu mit Stoff oder Papier zu beziehen... Aber aus Zeitgründen wurde nichts draus und inzwischen war der Lampenschirm auch verschwunden... Da habe ich die Lampe nun auch schon wieder vor vielen Jahren ganz einfach kopfüber in den Garten an die "lange Wand" rechts vom Haus gepflanzt und der weit ausladende untere Teil des Ständers trägt nun eine runde Terrakotta-Blumenschale.
"Umgarnt" von Jelängerjelieber. |
Anfangs bepflanzte ich sie mit Efeugundelreben und Sedum-Risslingen. Die Bilder von diesem zierlichen Arrangement waren noch nicht digital..., sie jetzt zu suchen und zu kennen, war mir zu beschwerlich... Müsst ihr euch also vorstellen... Dann vermooste und verfestigte und verfilzte sich alles ziemlich und ich streute in die aufgelockerte und etwas erneuerte Erde den Inhalt reifer Margariten- und Vergissmeinnicht-Samenstände aus dem Vorgarten hinein. Die blühte dort fleißig und versorgte auch die Etage unter sich mit Samen und kräftige Jungpflanzen blühten dieses Jahr das erste Mal zu Füßen der "Lampe".
Ende April. Jelängerjelieber ist durchgestartet. Die Wildform blüht jedoch nur spärlich. |
Auch in der Schale geht's vorwärts. |
Mitte Mai |
Juni. Margeriten blühen, Vergissmeinnicht schon wieder beim Samenwerfen... |
Anfang August. Die Studentenblumensämlinge sind dankbar für den Platz... |
Nach dem Urlaub Ende August - es wächst und blüht. |
Auch Pfennigkraut, Gundelrebe und Sedum sind gut eingewachsen und lugen über den Schalenrand. |
Jetzt bin ich grade erschrocken und dachte, bei euch hat es schon geschneit... puuuhhh.
AntwortenLöschenich finde, das ist eien sehr sinnvolle Verwendung für einen Lampenfuß - der sich mit der entsprechenden Patina über die Jahre so gut als Blumenständer macht, als hätte er nie etwas anders vorgehabt. :-)
Herzlich, Katja
Eine sehr nette Upcycling-Idee...auch noch mit Erinnerungen an die Schwiegermama verbunden...wie schön! LG Lotta.
AntwortenLöschenEine wirklich tolle Idee, liebe Ghislana. Ja, mit etwas Fantasie kann man aus allem noch etwas machen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta
herrlich, was aus so einem "plissierten ungetüm" werden kann!
AntwortenLöschenliebe grüße, mano
bleib unbedingt mal sitzen im zug nach wismar! es ist ein traumhafter ort!
AntwortenLöschenso schön, wie du die lebensmetamorphose festgehalten hast.
AntwortenLöschenGanz wundervoll! Als plissiertes Ungetüm kann ich´s mir kaum noch vorstellen, weil es so selbstverständlich dasteht in all dem Wachsen und Blühen - als wär´s nie anders gewesen.
AntwortenLöschenSo soll es sein.
Liebe Grüße
Christiane
Liebe Ghislana, die Reise durch die Witterungen finde ich ganz bezaubernd.
AntwortenLöschenUnd Deinen Brief auch immer noch.
Sei gedrückt von Nina