Die Krone meines Hausbaum in der Morgensonne. |
Kiefer beim Nachbarn mit Wildem Wein, so sehe ich sie, wenn ich die Straße entlang nach Hause komme. |
Mein Gartenhimmel, wenn ich draußen arbeite und vom Notebook hochschaue... |
Wachsen, Blühen und Früchtetragen
Mein Garten ist ziemlich viel sich selbst überlassen und ich erfreue mich an den Projekten, die Mutter Natur selbst plant und durchführt... Aber natürlich ist ab und an Eingreifen nötig, wenn der Garten nicht komplett verwildern und Wald werden soll. Die Gefahr besteht, schon weil der Garten im Wald liegt, in ihm und rundherum Frucht tragende Gehölze wachsen, die sich gern versamen oder deren Samen von Eichhörnchen, Eichelhäher und Co in meinen Garten eingetragen werden. Da ich selber gerne mal Sonnenstrahlen genieße und ich Wildbienen, Schmetterlinge und andere sonnenhungrige Insekten liebe, schaffe ich immer mal wieder Platz, um solche Sonnenplätzchen zu ermöglichen. Den dabei anfallenden Gehölzschnitt verwende ich im Garten weiter, alles bleibt hier, ein Kreislauf eben, wie sich das gehört. Auf die Sonnenplätze werden Pflanzen eingeladen, die Insekten und Vögeln Nahrung bieten. Das sind insbesondere wilde Pflanzen, die aber obendrein noch schön sind, sehr schön. Da mein Garten nicht nur Pflanzen und Tiere und mich, sondern immer wieder auch Kinder, Kreative, Freunde und andere Menschen beherbergt zum Entspannen, Kreativsein und Miteinander-Reden, arbeite ich zz. daran, die Tischflächen zu erweitern. In diesem Fall heißt das, den Sohn aus der Stadt zu einem Wochenendtrip in seine Wald-Heimat zu bewegen und seine Hilfe in Anspruch zu nehmen. (Klappt prima, nebenbei gesagt, und die alten Fußbodendielen, aus denen er schon das Hochbeet gebaut hat, sind immer noch nicht alle!!!)
Dieser Strauß steht noch immer am Tisch auf der Terrasse, inzwischen mit weißen Astern aufgefüllt. |
Nicht vergessen - die nicht frostharten "Exoten" müssen bald wieder rein ins Haus... |
Fröhliches Fruchten.... |
Gesammelt: Wilde Pfirsiche, Holunder, Eberesche, Weißdorn. |
Der Garten war Schauplatz und Werkort für "Wilde Marmeladen" und Pflanzenfarben. |
Den für dieses Mandala bereits am Vorabend gelegten Apfelkreis musste ich erneuern. Schnecken und ein Rosenkäfer hatten Riesenappetit auf die süßen Früchte. |
Zuwachs: Eine meiner Teilnehmerinnen im Kreativkurs brachte mir Sonnenhut und Herbstannemonen aus ihrem Garten mit. |
Sieht ganz so aus, als fühlten sie sich gut hier. Hoffentlich bleibt es so. |
Ein Zwischendurch-Kaffee für einen fleißigen Arbeiter. |
Meine Insekten-Futterpflanzen für den Herbst: Efeu. |
Fette Henne. |
Und die als Sedum "Herbstfreude" bekannte Fette Henne. |
Weiße Winteraster im Vorgarten, stark wuchernd, aber je nach Wetter auch bis November blühend, die späten Hummeln danken es sehr. |
Tiere im Garten
Aufs Foto bannen konnte ich nicht alle, um Vögeln mit dem Fotoapparat aufzulauern, bin selbst ich zu ungeduldig..., aber ihr könnt mir glauben, es ist richtig was los hier. Als ich von meiner Schwester zurückkam, setzte ich die Arbeit am PC an sonnigen Vormittagen im Garten fort, umschwärmt von Meisenfamilien, Schwanzmeisentrupps, Rotkehlchen und Zaunkönigen, die durch die Büsche turnen und Samen und Insekten einsammeln. Ein Buntspecht hat mir eine Beetbegrenzung aus einem alten Ast zerhackt, denn inzwischen hatten sich allerhand Getier da hineingefressen und nun gibt es nur noch Späne. Den Laufkäfer im Glase fand ich bei seinem Sonntagsspaziergang auf der Terrasse, und Spinnen gibt es viiiiiele, was auch heißt, dass es hier was zu holen gibt ;-). Gestern und vorgestern Nachmittag hatte ich nach der Arbeit ein Ruhestündchen im Liegestuhl. Geweckt wurde ich jedes Mal von Wildgänsen, die zz. in Riesen-Einser-Formationen über uns hinwegziehen. Mutige Exemplare von Krähen und Elstern, und auch das Rotkehlchen, entern die Komposttonne, wenn nachts der diensthabende Waschbär mal wieder den Deckel heruntergeworfen und sich schon mal bedient hatte an Obst- und Gemüseabfällen. Das Rotkehlchen bleibt in Meterentfernung auf einem Ast sitzen, wenn ich komme, lässt mit sich reden und hüpft flugs wieder in den Kompost, sobald ich weggehe. Den Zaunkönig entdecken wir immer wieder auf der Stuhllehne, wenn er "Maß nimmt" für seinen Abflug in die Kletterpflanzen am Haus. Die Amseln hängen jetzt im Wilden Wein und fressen die dunklen Beeren. Im Spätwinter werden sie es mit den zu Rosinen getrockneten Efeufrüchten tun. Der Efeu blüht noch, späte Tracht für Bienen und Hummeln. Ich füttere übrigens Vögel nur in schneereichen eisigen Wintern. Sonst ist genug da in meinem "unordentlichen" Garten. Für die Tierwelt ist das ein Segen...
Spnnenspuren mit Birkenblatt und Kiefernnadeln |
Spinne kämpft mit Pappelblatt-Fang. |
Kreuzspinne wartet, in einem Riesennetz zwischen Terrasse und dem hier schon bekannten Platz mit "roter Bank" |
Blattwanze, mit den Samenständen von gesammelter Wilder Möhre und Nachtkerze angekommen. |
Septemberfarbenfreuden
Es ist eigentlich noch ziemlich grün, doch lustig bunt durchziehen rund ums Haus die Weinranken in Farben von hellbeige bis dunkelrot die Bäume, Sträucher, Klettergerüste und Zaun. Da kann ich kaum widerstehen immer wieder den Fotoapparat herauszuholen... Vielleicht könnt ihr mich verstehen, wenn ihr diese Bilder angeschaut habt. Spätestens mit der ersten Frostnacht ist diese Freude vorbei, dann fallen auch die letzten vom Wind noch nicht verwehten Blätter ab. Doch jetzt geht noch ein farbenfroher Rundgang ums Haus...
Amseln sind hier fleißig beim Ernten.... |
Vom Sitzplatz im Garten mit Blick auf die Terrasse. |
Genau da auch, bisschen weiter links. |
Vor der Haustür in der Hundsrose. |
Am Parkplatz nach einem Regen. |
Hundsrose am Eingang, mit Blick in den Wald an einem nebligen Morgen. |
Am Weg, die Weekend Reflections dieser Woche. |
Der Lieblingsblick von der Terrasse auf die rote Bank an einem diesigen Morgen. |
Der nächste Gartenjahr-Rückblick erscheint am 1. Samstag im November. Doch jetzt seid ihr dran euren Garten zu verlinken. Euer Beitrag muss nicht von heute sein. Ich freue mich, wenn ihr auch dazu etwas schreibt, was ihr für Tiere und Pflanzen unserer Heimat in eurem Garten tut. Die Fläche der (deutschen) Gärten ist immerhin größer als die der Naturschutzgebiete ;-). Das ist ein großes Potenzial! Ich komme alle verlinkten Gärten besuchen.
In heaven. Samstagskaffee. Eure Garten-Links:
ein toller Gartenpost mit wunderschönen Fotos !! Ich mag deinen wilden Garten, so wirklich natürlich. Bei unserem Garten- nein ich meine nicht den Hausgarten den wir teilen müssen- sondern unseren Garten nahe der Ruhr, ist es eine Mischung zwischen Wild- und gebändigt. Muss ich demnächst mal wieder zeigen::))
AntwortenLöschenein schönes Wochenende sagt
heiDE
Die nebeligen Bilder - die sprechen mich gerade besonders an. Er ist einfach eine Pracht, dein Garten!
AntwortenLöschendie einblicke in deinen wilden garten sind immer wieder so schön, liebe ghislana.
AntwortenLöschenherzliche grüße mickey
Ein schöner wilder Garten ist das. Ich mag es, wenn es durcheinander wächst. Und was für Käfer bei dir hausen, Wahnsinn. LG mila
AntwortenLöschenLiebe Ghislana, so gerne bin ich wieder mit Dir in Deinem Refugium spaziert. Es ist immer eine Freude, mit welcher Liebe und Achtsamkeit Deine Gartenblicke entstehen.
AntwortenLöschenNoch ist mir nicht nach Herbst. Hier im Norden ist es sehr trocken und sonnig und warm. Es ist gut so, wie es ist.
Liebe Herbstgrüße zu Dir
Erika
ich schau sooo gern in deinen wilden garten! wie schön sich das weinlaub überall verbreitet hat!
AntwortenLöschenherzlichst, mano
Danke für den Stupps zum genauen Blick!
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