Eis auf dem Dach, aber Sonne! |
Ich hole nach..., heute ist schon der 11. April. Zum Glück hatte ich mir die ausgesuchten Fotos schon gemailt, sonst hätte ich gar keine, denn ich hab eine Woche später auf einem Ausflug ins Elbsandsteingebirge mein Handy verloren... Alle Fotos seit November weg. Nun ja, nach dem Festplattencrash 2015 hatte ich nun schon sowas wie Übung mit solchen Verlusten, schon am nächsten Tag konnte ich wieder an den Ausflug und die damit verbundenen Freuden denken...
Frühstück mit Tulpen, Blick in den an Wintermorgen noch schattigen Garten...
... und Zeitungslektüre und Gespräch. Ein Ausschnitt aus einer Filmkritik zu "Im Westen nichts Neues" nach dem Roman von Remarque. Film habe ich nicht gesehen, aber den Roman hatte ich vor Jahrzehnten gelesen.
Die Sonne leuchtet in den Garten. Hinten links das Haus beim Nachbarn ist ganz neu und noch nicht ganz fertig. Wir entscheiden uns für einen Stadtspaziergang. Draußenzeit muss sein.
Schönes Zusammenspiel von Alt und Neu und Farben...
Wir entdecken eine bald 100 Jahre alte kleine sehr freizügig und grün gestaltete Siedlung in einem Stadtteil von Freiberg, den wir noch nie erkundet hatten.
Wie schade, dass das ursprüngliche Konzept in seiner Freizügigkeit mit Garagenbauten verfälscht wurde. Es ist schon erstaunlich, wie viele Jahrzehnte lang wir alle mitgemacht haben, die Städte "autogerecht" zu machen. Steht uns für die vor uns liegenden Transformationen nun ganz schön im Weg... (Literaturtipps - Katja Diehl: Autokorrektur und Rebecca Solnit: Wanderlust. Eine Geschichte des Gehens - beides sehr erhellend)
Ganz oben im Häuschen alles für damals gerade anstehenden lieben Besuch gerichtet und dabei mal wieder einen der für uns unten nicht möglichen Blicke auf die Petri-Kirche im Altstadtzentrum erhascht. Das Wetter hat sich verdunkelt, da tut die frische intensive Farbe am in Rekonstruktion befindlichen Bau links richtig gut.
Draußen wird es nicht mehr heller, wie gut, dass wir unseren Spaziergang am späten Vormittag noch mit etwas Sonnenlicht beginnen konnten...
Unser Wochenend-Obst-Imbiss-Ritual zum heißen Kaffee bringt Farbe und Wärme.
Danach noch Lesezeit im Schaukelstuhl. Das Buch hat mich sehr berührt. Es passierte mir noch nicht oft, dass ich Literatur zu DDR-Geschichte mit solchem Einverständnis lesen konnte. Alle drei Schriftstellerinnen fanden schon früh mit ihren Büchern in meinem Bücherregalen einen dauerhaften Platz. Dass und wie das Buch von einer jungen Frau aus der Generation meiner Kinder geschrieben ist, hat mich begeistert.
Abends noch am Zoom-Meeting eines Kurses zur Fastenzeit mit ihr teilgenommen und das Journal zum Thema "Vertrauen" weiter gestaltet.
Wenn alles gut geht, sehen wir uns dann morgen abend wieder, wenn es mir gelingt die 12 von 12 im April pünktlich fertig zu bekommen. Ich versuche es ;-)
Sie ist gut - und bestimmt auch ihre Kurse! Viel Spaß mit ihr!
AntwortenLöschenViele Grüße Luitgard M.
so viel schnee hatten wir im märz auch noch. jetzt bin ich froh, dass er vorbei ist und wie in deinen april-bildern der frühling doch da ist!
AntwortenLöschenvon den drei frauen habe ich auch einiges gelesen. ich erinnere mich noch gut an den roman franziska linkerhand, der mich damals sehr beeindruckt hat. ich hab mir das buch von c. würfel gerade schon in der öffentlichen bücherei bestellt :)!
liebe grüße
mano
Na toll, dass du solch einen Möglichkeit genutzt hast. Der schnee darf gehen ,aber angesagt haben sie tatsächlich welchen. VG Karen
AntwortenLöschenWie schön, von dir zu lesen, liebe Ghislana. Die roten Tulpen vor dem Schnee sehen so sensationell aus, wie Schneeweißchen und Tulpenrot. Bei dir zu lesen ist immer Urlaub für die Seele. Liebe Grüße, Doris
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