Montags mit einem selbst gestalteten Mandala die neue Woche achtsam beginnen und sich auf die kommenden Tage einstimmen, auf dass sie möglichst "rund" werden, ist mir seit über zwei Jahren zur Gewohnheit, zum lieb gewordenen Ritual geworden. Am liebsten mache ich das draußen, im Garten, im Wald. Oder drinnen, kreativ. Heute ging es endlich mal wieder im Garten. Erstens bin ich nach drei Wochen zurück zu Haus, zweitens sind die Temperaturen zumindest etwas milder und das Eis hält nicht mehr alles gefangen. Eine meiner Tulpen von drinnen habe ich spendiert und war erstaunt, wie farbig sich die Blütenblätter von innen zeigten.
Seit Ende Januar 2016, heute zum 44. Mal, verbinde ich mit jedem meiner Montags-Mandala-Beiträge eine "Spur des Gelingens" im Zusammenleben mit Geflüchteten und bei ihrer Integration, einen Schimmer Zuversicht..., Ermutigung... Solcherlei Spuren des Gelingens, die Pfade, Wege, Straßen werden können, gibt es viele. Mir stehen sie viel zu wenig im Fokus der öffentlichen Wahrnehmung. Deshalb mache ich hier wöchentlich auf eine aufmerksam und freue mich, wenn auch ihr solche Spuren entdeckt und von ihnen erzählt. Heute erzähle ich euch von Ahmed und Bassil aus Syrien, die in Chemnitz als Pflegehelfer arbeiten, geschätzt von ihrem Arbeitgeber ASB und von den alten Menschen, die sie als Pflegehelfer betreuen.
Ihre Geschichte las ich in Freiberg in der Freien Presse und informierte mich weiter: Auch z. B. in den Kirchengemeinden von Freiberg und Umgebung engagieren sich viele Menschen für die Geflüchteten, Träger der Wohlfahrtspflege und Studenten der Uni, es gibt ein weitläufiges Netzwerk verschiedener Träger, die sich abstimmen und handeln, ohne davon Aufhebens zu machen. Nicht nur im Netz, überall in Schaukästen, Läden und Cafés entdeckt man Hinweise auf Möglichkeiten des Engagements. Darüber habe ich mich sehr gefreut und mich der Mailing-Group Gastfreundliches Freiberg angeschlossen, um informiert zu sein und vielleicht auch einmal etwas Konkretes tun zu können, wenn ich wieder einmal länger dort bin.
Blätter meiner immergrün und wintergrün belaubten Pflanzen: Vinca, Eyonymus, Mahonia, Euphorbia |
In meiner Regionalzeitung hier las ich diesen Artikel über das Rauher- und Roherwerden der zwischenmenschlichen Alltagsbegegnungen hierzulande, gerade gegenüber Menschen, die sich äußerlich vom Klischee, wie ein Deutscher wohl auszusehen hat, unterscheiden. Und dass man dagegen nicht machtlos sein muss.
Habt eine gute Woche.
Montagsfreuden
Nach deinem schönen Kommentar bei mir nun noch so ein farbfrohes Mandala hier bei dir im Blog und so eine schöne Geschichte am Schluss - dank dir!
AntwortenLöschenEine gute Woche!
Astrid
buntes tulpen mandala * was für viele blätter sorte * menschen auch unterschiedlich * freue mich auf zusammenhalten gegen klischee
AntwortenLöschenliebe grüsse
Liebe Ghislana,
AntwortenLöschendie Blätter Deiner Mahonie hätte ich jetzt fast mit denen einer Ilex verwechselt...hm, sowas...
Jetzt zu Deinem Engagement - es ist großartig und beispielgebend!!! Ganz wunderbar!!! Ich hoffe, du hast die entsprechenden Rückmeldungen!?!! Das baut dann doppelt auf!
...und ganz lieben Dank für Deine herzlichen Worte auf meinem Blog. Ja, leider ist Brandenburg nicht "um die Ecke" - ich wäre gerne gekommen!!!
Alles Liebe
Heidi
Liebe Ghislana,
AntwortenLöschenDein Montagsmandala ist wunderschön , ebenso die positive Geschichte, die Du uns mitgebracht hast! Du bist wirklich sehr engagiert und ich wünsche Dir weiterhin soviel postive Reaktionen und viel Erfolg!
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag!
♥ Allerliebste Grüße,Claudia ♥
ein wunderschönes mandala - es leuchtet so wunderbar zwischen den braunen blättern des winters und gibt hoffnung. genau wie der kleine artikel über die menschen im supermarkt und der bericht über die beiden pflegehelfer.
AntwortenLöschenliebe grüße zu dir!
mano
...das Opfer hat sich gelohnt, liebe Ghislana,
AntwortenLöschenso ein schöner farbenfroher Hingucker in deinem Garten...deine Spuren immer so erfreulich und aufbauend,
liebe grüße Birgitt
Dein Mandala strahlt mir gleich entgegen, schon in den Farben des Frühlings, was so gut tut, wie auch dein positiver Bericht zum Ende.
AntwortenLöschenLieben Gruß von Ulrike