Ich habe keine Worte, aber ich habe ein Lied gefunden, eins, das mich und meine Kinder in ihrer Schul- und Chorzeit in der späten DDR-Zeit begleitet hat, eins, das ich immer wieder singen möchte, das mich immer wieder ergreift und mich auch jetzt, endlich, hat weinen lassen.
Wie ich beim Suchen im Web sehe, hat es dieses DDR-Lied ins Repertoire des bundesdeutschen Programms "Klasse! Wir singen!" geschafft. Das finde ich wunderbar und nehme es als ein Zeichen. Der Kanon wurde und wird nicht nur von Kindern gesungen.
Nach dieser Erde wäre da keine,
die eines Menschen Wohnung wär'.
Darum Menschen, achtet und achtet,
dass sie es bleibt.
Wem denn wäre sie ein Denkmal,
wenn sie still die Sonn' umtreibt?
Hier zwei Versionen
Hier singen Erwachsene den Kanon und hier die Kinder (es lohnt sich hier nach dem Kanon weiter zuzuhören)
Ich glaube fest daran, dass es jeder von uns ein Stück weit in der Hand hat zu einem friedlichen Miteinander aller Menschen, egal welcher Nationalität und welchen Glaubens, beizutragen. Ganz gewiss ist Pegida auch keine Lösung! Und ich glaube fest daran, dass Menschen sich verstören lassen dürfen von solch furchtbaren Ereignissen, wie sie in Paris stattgefunden haben. Wie Dania versuche ich Mut zu fassen mich zu widersetzen - den einem im Alltag immer wieder begegnenden: Gleichgültigkeiten, Rassismus, Intoleranz, Feindseligkeit, Gewaltbereitschaft...
Mein Blog wird eine paar Tage schweigen.
Schaut auch bei meinen Bloggerfreundinnen Astrid und Dania.
"Wir haben gelernt, die Luft zu durchfliegen wie die Vögel und das Meer zu durchschwimmen wie die Fische, aber nicht die einfache Kunst, als Brüder zusammen zu leben." Martin Luther King
Danke!
AntwortenLöschenEin schönes Lied, das kannte ich noch nicht.
AntwortenLöschenJetzt schreibe ich zum dritten Mal :-) alle guten Dinge sind drei? -
da ich im Urlaubshotel sitze und es irgendwie nicht klappen wollte.
Sohnemann findet den Tag leider im wahrsten Sinne des Wortes zum ko.....
Auf dass wir zumindest im privaten Umfeld Frieden fördern und unsere Werte wahren können,
liebe Grüße sendet Dir Petra
Ein Lied anstelle persönlicher Worte...auch eine wunderbare Idee...Ich persönlich finde doch, dass man zumindest irgendetwas sagen...seine Betroffenheit ausdrücken sollte...ob in einem Kommentar...in einem Gedicht...Bild...oder Lied...Und Paris kommt nicht zur Ruhe...ich würde es ihnen so sehr wünschen...LG Lotta.
AntwortenLöschenWie schön Ghislana: Du findest wie immer deinen ganz persönlichen Zugang zur Sache und bereicherst uns dadurch ungemein ( Lied wie Zitat wie dein Statement ). Dank dir und eine wohltuende Pause!
AntwortenLöschenHerzlichst
Astrid
Dankedir! ich drück dich fest und herzlich!
AntwortenLöschenSeit 89 genieße ich die gewonnene Meinungsfreiheit, die uns vorher nicht möglich war. Wie schrecklich, wenn es so ausgeht, wie in Paris. Deshalb bei mir auch 'Je suis Charly'. Dein Lied kannte ich noch nicht.
AntwortenLöschenLG Sigrun
Vielleicht ist es wenigstens dafür gut - dass wir im Alltag etwas mehr auf Gewaltfreiheit achten - in unseren Gedanken und Worten. Dass wir da aufstehen und einschreiten, wo andere das nicht tun. Dass wir unsere freiheitlich demokratischen Grundrechte verteidigen gegen Dummheit, Hass und feigen Mord.
AntwortenLöschenHerzlich, Katja
so wichtige worte, liebe ghislana!! jeder sollte sich in seinem privaten, aber auch im öffentlichen umfeld gegen hass und intoleranz einsetzen und nicht schweigen, wenn dummheit und unversöhnlichkeit, engstirnigkeit und vorurteile aufkommen. ich denke allerdings, dass wir auch an die massaker in syrien und nigeria oder auch an die boatpeople aus afrika denken müssen und uns nicht nur damit beschäftigen dürfen, wenn in mitteleuropa solche grauenvollen terroranschläge passieren. was im namen der religion in der welt passiert ist ein alptraum und jeder muss auf seine eigene art und weise damit umgehen.
AntwortenLöschensei ganz liebe gegrüßt von mano
weiterglauben. weitermachen.
AntwortenLöschenLiebe Ghislana,
AntwortenLöschenich war in den letzen beiden Wochen so verstrickt in den eigenen Kosmos und offline, so dass mich die Ereignisse von Paris erst zeitverzögert erreichten, sie machen mir Angst und sie machen mich sprachlos.
Je suis Charlie.
Judika
Liebe Ghislana, toll das du dich politisch äusserst, bin gerade zu müde um das Lied zu lesen, für einen kleinen Kommentar reicht es gerade noch. BIN TOTAL INTOLERANT bei INTOLERANZ.
AntwortenLöschenLG pipstrello
wunderbar...........ich dachte schon, die bloggerwelt hat sich davor geduckt......ich hatte an diesem bewussten tag auch ein je suis charlie in meinem - alten -blog.
AntwortenLöschenist wichtig.
p.