Donnerstag, 28. November 2019

Monatscollage - Mein November 2019





Klosterzeit, Enkelzeit(en), Kreativzeit(en), Baumzeit, Freundinnenzeit(en), zweisame Zeit, Schwimmbadzeit, Gartenzeit, Lesezeit (das wilde Adventsbuch ist aber erst ab 1.12. dran), Nachdenkzeit, Schreibzeit. Was so alles in einen Monat passt... Vieles diesmal sogar im Blog zu sehen. Und dennoch ist mein Konzept, mir einen ruhigen Übergang ins Winterquartier zu gönnen ziemlich gut aufgegangen... Ein sicheres Zeichen dafür ist immer, wenn ich Zeit habe kreativ zu werden. Das ist mir ausgiebig gelungen... Und gebloggt habe ich auch mal wieder intensiver... 16 Posts im November, das ist Jahresrekord...



 




Immer wieder habe ich mich mit meinem November-Grau-Licht-Buch beschäftigt und dort ist ganz viel aus meinen Papiervorräten, kleinen Schätzen, Erinnerungen, Bild-, Natur- und Text-Fundstücken, hineingewandert. Es ist so ein sehr persönliches Buch geworden, das meine Stimmungslagen sehr gut wiedergibt.









Parallel sammle ich schon für weitere Projekte. Für eine Gemeinschaftsausstellung von Künstler*innen aus Dahme-Spreewald im Februar entstehen gerade noch neue Collagen. Das schwarzrote Büchlein von Mano wartet auf Inhalte...








Für zwei habe ich auch noch Collagematerial in eine Kiste gesammelt: Erstmals besuche ich gemeinsam mit einer Freundin einen Kurs in Mannheim bei Jeromins. "Stille Gärten". Morgen geht es los. Nachdem ich nun schon fünfmal in Speyer war, war das jetzt mal dran. Und langjährige Freundschaft darf gern mal besonders gefeiert werden.








Nehmt mich bitte in Gedanken gern mit, wenn ihr am 29.11. mit auf den nächsten weltweiten Klima-Streik geht, und ihr Braunschweiger Verbündete gegen Rechts, toll, was ihr auf die Beine stellt!

Ich wünsche euch einen schönen 1. Advent. 
Möge er der Anfang einer eher stillen Zeit sein, ohne (meist ja) selbstgemachten Stress.




Monatscollagen bei Birgitt

Mittwoch, 27. November 2019

Allerlei...

Der letzte Mustermittwoch bei Michaela Müller heute, und ich hab wenigstens "skritptural" gemusterte Sterne. Die Adventspost widmet sich dem Thema Handschrift, die Hälfte der gewünschten Rezepte ist geschrieben und ich mach Pause an der Tastatur ;-)




Adventspostumschläge.





Ins November-Grau-Licht-Buch wanderten auch noch mal Sonne, Mond und Sterne, aufgefunden beim Aufräumen der Weihnachtsschmuckkisten, der Mond weckt Erinnerungen an Bastelstündchen vor zehn Jahren (?) mit dem nun ältesten Enkelkind...










In mein Buch schlüpfte auch das eine oder andere Kalenderblatt aus Kalendern, die ich mag. Klar bekam der Engel auch noch ein paar Sterne zur Seite...










Der Mustermittwoch war eine Institution, fast 350 mal erfreute uns Michaela mit Mustern und inspirierte zum Mitmustern... Und nun ist Schluss, huch.... Doch: Es wird weiter Muster geben. Und es gibt weiter den Mittwoch als regelmäßigen Treffpunkt der Kreativen zu einem bestimmten Thema, und in diesen Mittwochsmix mischt sich dann auch Frau Nahtlusts Papierliebe. Ich bin im 7. Kreativhimmel, denn ich koche ja allzugerne verschiedene Themen und Techniken zusammen in einem Kreativkochtopf und bin so gespannt, was Michaela und Susanne an Zutaten liefern werden... Danke euch beiden für alles in den vergangenen Jahren und für den neuerlichen Motivations- und Inspirationsschub...










In diesem Monat gab es aber auch soviel Inspiration: Bei Michaela Sonne, Mond und Sterne, bei Susanne Hirsch, Reh & Co., in der Adventspost Handschriftliches, Grautöne bei Andrea. Ich entschied mich von all dem auch was ins Novemberbuch zu übernehmen, aus dem ich heute noch ein paar Doppelseiten zeige. (Angefangen Anfang November im Kloster Drübeck, habe ich hier und hier schon Seiten daraus gezeigt). Hier noch eine graue Seite.









Ich glaube, ich habe den November noch nie so geliebt wie diesmal, da ich erstens eine große Sehnsucht nach Ruhe und Einsamkeit verspürte, und ich zweitens für meine November-Grau-Licht-Buch-Sammlung mit sehr offenen Augen und offenem Herzen durch den November gegangen bin. Da gab es soviel zu entdecken und ins Buch einzubauen... Und ja, auch Farbe außer Grau hatte der November. Und ganz zuletzt habe ich dank Karen entdeckt, dass das Thema der Stoffspielerei Nähen auf Papier war... Vor einiger Zeit habe ich ja angefangen wieder zu sticken, und hefte seitdem immer wieder mal auch ein paar Stiche in Bücher und in Collagen hinein... Und nun ins Novemberbuch.













So hängen aus meinen handgemachten Büchern nun hin und wieder Fädchen heraus... Was fehlt uns noch? Ach ja, die Tiere des Waldes... Aus meinen Papiervorräten kam einiges bereitwillig für ein Weiterleben im Novemberbuch hervor.





Grau, genäht und Maus - die Themen verbinden und verschlingen sich...


Meister Lampe (aus einem PaperSwap)


Der Vogel stürzt sich fröhlich ins stürmische Novemberwetter.



Kleine Texte, die auf irgendeine Art zu mir sprechen oder beherzigt werden dürften, finden sich auch häufig in meinen Büchern, ich habe eine riesige Sammlung davon und täglich kommen welche dazu... Ich schreibe sie selber oder klebe sie ein. Der hier passt doch wunderbar zum November.








So, ich trinke jetzt einen Tee, und dann gehe ich weiter Adventspost schreiben... Meine 100 Seiten Novemberbuch müsste ich binden, aber das muss leider noch warten... Adventspost, eine kleine bevorstehende Reise mit einer Freundin und anstehender lieber Besuch gehen gerade vor...



Grautöne bei der Zitronenfalterin
Handschrift bei der Adventspost
Sonne, Mond und Sterne beim Mustermittwoch
Hirsch, Reh und anderes Waldgetier bei Frau Nathlust
Nähen auf Papier bei Stoffspielereien
und bei Instagram noch #areyoubookenough_gather







Sonntag, 24. November 2019

Mein Freund, der Baum, nochmal...

Alte Birke.









Pilzlein am Stamm der alten Birke.




Zwillingsbirke noch vollständig. Der linke Zwilling muss altershalber fallen.




... Bäume bei mir zu Haus. Der eigentlich für heute vorgesehene Baumfreund aus dem Harz muss wegen der fortgeschrittenen Zeit noch ein bisschen in die Warteschleife... Aber Bäume habe ich natürlich auch ohne diesen besonderen immer parat. Wie gestern schon beim Samstagsplausch erzählt, war ich für zwei Tage in der brandenburgischen Sommerheimat. Das Wetter war gar nicht klischeehaft novembermäßig grau, sondern ziemlich hell und sonnig. Was lag da näher, als die Bäume um mich her noch einmal in Augenschein zu nehmen, nun, da die Birken im satten Herbstgelb stehen, und auch noch einmal ein paar Minuten an den See zu gehen... Wenn ich darüber nachdenke, dass ich diese Blicke nun schon über 50 Jahre kenne und wohl hunderte von Malen schon fotografiert habe, wundert es mich dennoch nicht, dass ich sie mir wieder und wieder anschaue... Da ist eine tiefe Verbundenheit...





Erlen und Robinien am See.



Jung-Ahorn. Kein Spitzahorn. Dann verlassen sie mich mit der sicheren Unterscheidung.


Erle, Jungesche und Birke am Ufer.









Alte Kiefer.


Baumnachwuchs. Eberesche.



Mein Freund, der Baum
Naturdonnerstag

Samstag, 23. November 2019

Samstagsplausch - Novemberfarben

Im Morgengrauen auf dem Freiberger Bahnhof.





 
Sonnenaufgang vom Hbf. Dresden aus.




Bunter als angenommen die Novemberfarben, die mich seit Mitte des Monats begleitet haben...   Hier schon angekündigt, ging es neulich nochmal zwei Tage ins Sommerquartier, Liegengebliebenes vollenden, Vergessenes einpacken, den Kühlschrank und die Speisekammer ordnen, Verderbliches mitnehmen... Und rausgucken in die Bäume und mal an den See gehen...












Nachdem die Heizung auf Wärmen gestellt ist und das Feuerchen im Kaminofen brennt, kommt die Freundin erstmal zu einem Kaffeeplausch, schön...








Wie sehr ich im Räumen versunken bin, zeigt, dass ich nichts davon fotografiert habe... Am nächsten Tag war ich zu einem kleinen Teeplausch bei der Nachbarin und habe wieder mal die tolle Buche bei einem anderen Nachbarn entdeckt und dann von meiner Terrasse aus fotografiert... Besonders im Frühjahr und im Herbst spielt sie so schön mit ihren Farben...







Am Freitagabend holte mich mein Mann ab und es ging zurück nach Freiberg, in ein gemütliches Wochenende zuzweit..., mit leckeren Mahlzeiten, Lesestunden und Schwimmhallenbesuch. Von der Freiberger Schwimmhalle bin ich total begeistert..., besonders das Außenschwimmbecken mit Petriblick hat es mir angetan.











Kreativzeiten kamen auch nicht zu kurz, sogar mit der Adventspost bin ich vorwärts gekommen, und angesichts der rasant wachsenden Topfpflanzen habe ich ein paar Umpflanztopfstunden eingeplant. Ich weiß, eigentlich ist jetzt nicht die Zeit dafür, aber Hunger soll bei mir keiner leiden, auch keine Pflanze... Ich topfe seit Jahrzehnten ganz einfach dann Zimmerpflanzen um, wenn ich die Zeit finde, es hat sich noch keine Pflanze darüber beschwert oder gelitten.





 
Links die Pflanze war ein Ableger, den meine Enkelin mir schenkte, rechts die Pilea kam mal als winziges Pflänzchen von Mano zu mir, schon einige habe ich verschenkt, aktuell habe ich mal wieder sechs Pflanzen von klein bis groß...





Die Woche begann ziemlich grau draußen, aber da ich genug zu werkeln hatte, wurde mir die Zeit nicht lang, außerdem kam Mitte der Woche ein Enkelkind. In Sachsen ist Buß- und Bettag Feiertag und die Kita hatte dann Donnerstag und Freitag Schließzeit. Für berufstätige Eltern kleiner Kinder eine Herausforderung. Oma freut sich, hatte Zeit und bekam das Mädchen gebracht und wieder abgeholt... 







Aus alten Knöpfen eine Kette fürs Mädchen gefädelt...

 



Ein Vorhaben der Woche war diesmal rechtzeitig meine Weihnachtskisten von Grund auf zu sortieren und mich endlich auch von Einigem zu trennen, was schon über Jahre nur noch in den Kisten liegt und entweder halb kaputt ist oder eigentlich auch nie benutzt wird. Ich bin da geschmacklich ziemlich eigen... Aus dem ganzen Gebamsel habe ich aussortiert, was jetzt an eine lange Leine zum Aufhängen kommt... Beim Sortieren hatte ich tatkräftige Hilfe... Nichts ist spannender als in Kisten zu wühlen und sich alles genauestens anzuschauen. Am späteren Vormittag ging es dann in den Tierpark. Auf dem Weg dorthin fand ich eine mir unbekannte Pflanze an einer Mauer, in mehreren üppigen, zum Teil noch blühenden Exemplaren. Das Schwarmwissen des Internets half mir bei der Bestimmung, es ist Asarina procumbens, offenbar aus südlicheren Gefilden auf dem Weg hier dauerhaft zuzuwandern.














Wie immer - kleine Kinder haben ihre Freude an Tieren und am Versteckenspielen hinter großen Bäumen... Neben den Eseln waren es besonders die Graupapageien, die die Aufmerksamkeit weckten. Erstens konnten sie bestens pfeifen, und als einer dann auch noch laut und vernehmlich "Hallo" sagte, blieb dem Mädchen vor Staunen der Mund offen stehen... Das hatte sie noch nicht erlebt ;-). Am nächsten Morgen saß sie dann über eine Stunde an der Verandatür, einen Bagger so exklusiv in Aktion sehen zu können, kommt auch nicht alle Tage vor. Die Grundstruktur mit zu begrünenden Fläcchen, einem geschwungenen Weg, zwei runden Plätzen fürs  Sitzen und Liegen und einem kleinen Graben ist nun schon deutlich erkennbar. Es geht vorwärts.










Um die Übernahme meiner Büroarbeiten hatte ich zwar nicht gebeten, aber diese schwungvoll beschriebene Seite in meinem Notizbuch wird mich nun immer an diesen Besuch erinnern und mich zum Lächeln bringen...








Gestern Abend war es dann so weit und es hieß Abschied zu nehmen. Die kleine Maus durfte im Fahrstuhl zum Auto reisen, eine ganz besondere Freude zum Schluss... 








Habt noch ein schönes Wochenende und bis demnächst hier an dieser Stelle. Wir waren eben ganz überraschend schwimmen, deshalb geht dieser Post heute später als geplant online und für "Mein Freund, der Baum", morgen bei Astrid, muss ich mir wegen der fortgeschrittenen Zeit nun erst mal eine "Sparvariante" ausdenken... Zum Glück habe ich Bäume über Bäume in meinem Speicher...

Samstagsplausch