Ein Sonntagsmenu steht noch immer aus hier, nicht dass wir nicht vorzüglich gegessen hätten am Wochenende, aber das Mittagessen wurde zwar (zum Samstagabend) von mir gekocht, war aber nicht auf "meinem Mist" gewachsen, sondern bei Katja.
Es gab eine etwas andere Variante, die erstens dem Umstand geschuldet war, dass ich noch nie Wirsing gekocht hatte und die Blattwerke zu lange hatte garen lassen, mit Einwickeln von Kartoffelpürree war da nichts mehr..., also gab es Wirsing und Kartoffelpürree geschichtet! (Da einer hier eigentlich kein Kartoffelpürree mag, war das Verstecken sehr praktisch!)
Und die Soße...., so was von lecker, auch wenn mir (zweiter "Umstand") etwas von Katjas Zutaten fehlte. Nachschub bei Apfel-Lavendel-Gelee vom Waldkind Nr. 2 wird schmerzlich vermisst, wir hoffen auf die nächste Saison. Aber eine Mischung aus den oben zu sehenden Zutaten tat auch ihren wunderbar schmackhaften Dienst: ein Rest Mango-Konfitüren-Senf, Bautzener ganz normaler mittelscharfer Senf, Sommerblütenhonig, Holunderblüten-Birne-Erdbeer-Gelee von einer Freundin, Sahne und Wirsingbrühe. Wir haben regelrecht geschleckert! Kein Tropfen blieb übrig... Katja, diese Sahne-Honig-Senf-Soßen-Basis verlockt zu weiteren Experimenten, soooooo gut!
Aber nun zum heutigen und eigentlichen Rezeptbeitrag zu My Monday Mhhhhhh: In weiser Voraussicht koche ich nämlich immer zu viel Kartoffelpürree (bei mir mit einem Stich Butter und warmer Milch zubereitet). Denn die Vorfreude aufs quasi "geplante" Resteessen ist groß: Kartoffelplätzchen hießen sie bei meiner Mutter, Kartoffelwürstchen bei meiner Schwiegermutter.
So geht's: Kartoffelpürree vom Vortag + ein Drittel von dessen Volumen an Mehl + ein Ei + Salz und Muskat nach Geschmack - verrühren, verkneten und auf einem bemehlten Blech zu einer Rolle mit ca. 5-7 cm Durchmesser formen. Diese in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden, etwas flach drücken und im Mehl wenden. In Bratfett nach und nach goldbraun braten und warmstellen.
Dazu von hier am Tisch immer mal wechselnden Geschmäckern sehr beliebt: Zucker, Apfelmus, Tomatenketchup oder gebratenes Sauerkraut. Letzteres gab es gestern, aus dem Spreewald-Fass in die gefettete Pfanne, garen, trocken brutzeln und bräunen. Hmmmmm. (Ich esse die Kartoffelplätzchen am liebsten pur, und für die süßen Varianten sollte man etwas weniger Muskat nehmen als ich zu tun pflege ;-))
Im Laufe des Tages lohnt es sich bestimmt wieder bei Katja vorbeizuschauen. Dort noch manch anderes Rezept in der Reihe My Monday Hmmmmmmmmmm, ach ne: Mhhhhhhhhh. Danke Katja, fürs Sammeln.
oh, kartoffelplätzchen, die mögen alle bei uns, bei wirsing sieht das bei der u-30-fraktion wiedrmal anders aus, nichts desto trotz gab es letzte woche wirsing ;-)
AntwortenLöschenherzlich judika
Oh Ghislana, das mach ich auf jeden Fall mal nach, genau solche rezepte brauche ich, da auch ich in weiser Voraussicht auf Resteessen, lieber zu viel, als zu wenig koche :-)
AntwortenLöschenHab tausend Dank, das wird uns sehr munden und kommt ja fast Kartoffelkroketten nahe.
Und eines ist sicher: Damit bekomm ich auch meine Jungs zum Essen :-)
Einen lieben Gruß
Katja
Bei meiner Mutter wurden sie zu Würstchen gerollt und hießen "Bubenspitzle"... ich sag jetzt mal nicht warum. ;-)
AntwortenLöschenGegessen wurden sie mit Zimtzucker und Apfelmus und ich fand sie sehr lecker. Ich mache eine Variante mit Quark, die heissen dann ganz banal Kartoffelplätzchen. Allerdings gibt es hier mangels Dustabzug nur selten etwas aus der Pfanne, aber jetzt hab ich verschärft Lust darauf. :-)
Herzlich, Katja
(die dein Schneefoto vom letzten Post wunderschön findet, wenn ich ihn auch nicht mehr geschenkt haben wollen würde, den Schnee)
Liebe Ghislana, ich werde wohl mal einen Antrag stellen, dass Katja ihre Aktion auf einen anderen Tag verlegt ;-).
AntwortenLöschenDa sitzt man nach einem durchgeschlemmerten Wochenende am Schreibtisch, ist voller guter Vorsätze ("jetzt mal ein paar Tage schlank und gesund essen ...") und dann sieht man diese Bilder!!!
Ich möchte jetzt bitte auch Reste-Essen! Ich kann es förmlich schmecken...
Liebe Grüße von Kirstin, die jetzt erstmal einen Kaffee trinkt.
Liebe Ghislana,
AntwortenLöschendas erinnert mich an ein Rezept aus meiner Kindheit, Kartoffelbällchen aus ähnlichen Zutaten in Speck gebraten und mit Buttermilch dazu, alternativ frische Milch. Und dazu grünen Salat. Einfach, aber sehr lecker.
Noch ein paar Tage Nachfastenzeit durchhalten und dann werd ich's mal in Deiner Version probieren.
Nen lieben Gruß von Antje
PS: Vielen Dank für Deine lieben Kommentare. Ich spüre beim Fotografieren nie, wie die Zeit vergeht, hatte danach aber kalte Finger und kalte Füße ;-)
Ha, bei uns gibts heute auch Resteessen! Nur ich bin hier nicht der Koch ;-)
AntwortenLöschenLass es dir schmecken!
Astrid
Ich habe Hunger...! Diese Reihe ist gemein. So gemein. Sagt Waldkind Nr. 2, bei der noch niemals nie genug Kartoffelbrei übrig geblieben ist... LG!
AntwortenLöschenDas klingt gut! Und Parmesan so zu "schälen", das ist eine tolle Inspiration für mich! DANKE!
AntwortenLöschenAlles Liebe. maria
Ja, ich finde diese Reihe auch gemein...denn montags ist unser Kühlschrank leer und ich muss erst für Nachschub sorgen...seit Katjas Aktion immer mit extrem knurrenden Magen...;-) Aber ich liebe Resteessen...total...bei mir könnte es nur Resteessen geben...so lecker...LG Lotta.
AntwortenLöschenja deine puffer würden mir auch gefallen. bei uns gab es, nach dem meine tochter fast zwei stunden mit kartoffeln gespielt hat ... und am ende die kartoffel in hundert teilen vor ihr lag ... spontan reibekuchen. toll toll. dein schneefoto weiter unten auch toll!
AntwortenLöschenliebe grüße . tabea
Hmmmm, das sieht lecker aus!!! :)
AntwortenLöschenSieht aus wie Quarkkäulchen, aber die werden etwas anders gemacht. aber ich kann schon sehen, dass mir dein Rezept auch schmekcen wird.
AntwortenLöschenMango-konfitürensenf, was es so alles gibt!
Appetitliche Grüße kaze