Mittwoch, 3. August 2016

Urlaubsfragen

Rostock - Birken vor Wohnhäusern am Thomas-Müntzer-Platz






Lotta
fragte nach unseren Urlaubsgewohnheiten... Ich habe welche, aber kann sie ganz schlecht "aus alten Urlaubszeiten" bebildern, mit dem Festplatten-Crash um Weihnachten sind auch Bilder aus über 10 Jahren weg...
So habe ich Fotos meiner Kurz-Reisen seit Mai diesen Jahres ausgesucht, mit Bäumen. Denn egal wo ich bin, die suche ich immer! Ein anregender Artikel übers Reisen ist mir überdies ins Postfach gefallen: Warum wir reisen müssen.  Da ist mir klar vor Augen getreten, was ich schon immer als Unterschied zwischen Reisen und Urlaub gefühlt habe... Urlaub ist für mich immer mit Erholung verbunden, die ich - in den allermeisten meiner Berufsjahre - irgendwann im Jahr sehr dringend gebraucht habe... Da möchte ich es dann schön haben, entspannt, erholsam, mich mit Dingen beschäftigen, die mir gut tun, neugierig auf Wanderschaft gehen, mich wohl auch anstrengen, aber nur so weit, wie ich will, nicht wie ich muss, wenn ich unbedingt irgendein Ziel erreichen will. (In diese Kategorie gehören auch meine fast jährlichen Reisen zu Kreativ-Seminaren...). Reisen dagegen ist für mich auch, Anstrengung auf mich zu nehmen, mich Fremdem "auszusetzen", in Fremdes einzutauchen, da hat man es dann nicht immer bequem, und es ist manchmal Kräfte zehrend... Dieser von mir auf einigen Reisen (für die ich aber natürlich auch "Urlaub" nehmen musste") empfundene Unterschied mag manchmal mitschwingen in meinen Antworten auf Lottas Fragen. Inzwischen, am langsam sich auspendelnden "hauptberuflichen" Leben, werde ich auch wieder mehr auf "Reisen" neugierig, sogar auf Städtereisen. Ich darf ja dann hinterher in meinem Zuhause an Wald und See "Urlaub" machen...



Wien - auch aus dem Hundertwasserhaus wachsen Bäume.
Wien - skeptischer (?) Baumblick im Donaupark

Wien - Baumpflanzung am Donau-Kanal





1. In welcher Jahreszeit verreist du am liebsten?


Im Frühling, Sommer, Herbst... Allerdings, seit ich nun zwei Gärten pflege, sind früher Frühling und später Herbst bevorzugt, Sommer ist wegen der Brandenburger Trockenheiten fast ganz ausgeschlossen. Aus einem Sommerurlaub in vertrocknete Gärten heimzukehren, wäre furchtbar. Jemandem die Pflege der Gärten abzuverlangen, und sei es nur das Gießen..., dieser Freak muss erst gefunden werden, da kommen bei Trockenheit locker zwei Stunden am Tag zusammen... Im Winter käme nur ein Urlaubsort in Frage, in dem gerade nicht Winter ist. Wintersporturlaub sagt mir nämlich gar nichts. Und als Fußgänger in Wintersportgebieten unterwegs sein zu wollen, habe ich versucht, es war keine gute Erfahrung, eher abschreckend. In einem Fall, in dem Wanderwege "auch im Winter" annonciert waren, war dies eine 300 m-Strecke bis an einen Aussichtspunkt auf die Piste, alle anderen Wege waren nicht betretbar. Präparierte Skipisten lohnen sich eben mehr als die paar Winterspaziergänger... Früher mit kleineren Kindern - vor 1990 - haben wir immer Frühlings- oder Herbstferien für Urlaub genutzt, eins von beiden war damals abwechselnd immer zwei Wochen lang. In den Sommerferien war es uns einfach zu voll an unseren Wunsch-Reisezielen, auch die Quartiersuche war schwierig... In den Genuss eines der begehrten "FDGB-Urlaubsplätze" kamen wir nur einmal... Seit 1990 waren es dann auch mal Reisen in den Sommerferien, die Auswahl war ja dann deutlich größer geworden, man musste auch nicht an die Orte reisen, die Massen anziehen...

2. Unabhängig vom Kontostand... Bereist du lieber ferne Länder oder bleibst du gern im eigenen Land?

Ich bin keine Vielfliegerin. Aber wenn es sich ergibt, kann es schon mal weit weg gehen. So bin ich schon im Schlepptau von Bekannten nach Israel und China gelangt und dem Bruder hinterher nach Argentinien... Meistens stehen deutsche oder europäische Reiseziele auf der Wunschliste. Die Vielfalt der deutschen Landschaften ist noch lange nicht entdeckt...





 
Höfgen - Obstbäume und Mulde-Blick.
Höfgen - die Ziegen lieben an heißen Tagen den Schatten der alten Obstbäume.





3. Fährst du lieber in die Berge oder ans Meer?


Beides mag ich sehr... Doch die Berge - also richtige Berge... - sind in den letzten 20 Jahren eindeutig zu kurz gekommen. Da ist so eine Sehnsucht..., obwohl ich Flachland-Spaziergängerin allerallerallerhöchsten Respekt vor dem Bergwandern habe... Mit einem Freund war ich mal ein paar Tage auf der Seiser Alm. Da ist man schon ein Stückchen "oben", und die Gänge noch höher hinaus von dort aus machten Riesenspaß, vor allem, weil der damalige Gefährte mir beigebracht hat, wie man "sein" Tempo findet und geht, egal, ob da welche an einem vorbeihetzen oder nicht, ob da jemand drängelt oder genervt guckt. So kann man jede Tour schaffen, für die die eigene Basis-Fitness ausreicht.

4. Magst du lieber Sightseeing-Touren oder Naturerlebnisse?

Wer mich kennt, wird ahnen, dass sich ohne Natur bei mir gar kein Urlaubsgefühl einstellen kann. Nach langer Abstinenz habe ich inzwischen aber auch Freude an - nicht zu langen - Städtereisen. Außerdem gibt's auch in Städten wunderschöne Naturräume, man muss sie nur entdecken... Traditionelles Sightseeing parallel zu Touristenströmen mag ich am allerwenigsten und meide das. Ich ziehe lieber auf eigene Faust los, bin gern auf Abwegen unterwegs, fern von Menschenmassen, auch wenn ich dann mal ein "Musst-du-unbedingt-gesehen-haben" verpassen sollte.



Waldsassen - heimlicher Blick in einen verwunschenen Garten.
Auf einem der Plätze in der Klosterstadt Waldsassen.




5. Bereitest du deinen Urlaub akribisch vor oder lässt du dich treiben?


Meist habe ich einen guten Reiseführer dabei und im Idealfall auch schon gelesen, wenn es los geht. Aber beim "Sichtreibenlassen" gibt es oft die schönsten und ganz unerwartete Entdeckungen. Also mache ich beides. Stadtplan und Wanderkarten habe ich immer dabei, wenn es nicht, wie auch schon passiert, ganz spontan zu einem Kurzurlaubs-Aufenthalt kommt, als "mitreisende Gefährtin" wie neulich in Waldsassen.

6. Was darf nie im Koffer fehlen?

Etwas Gutes zu lesen, Schreibzeug, Schere und Kleber, Notiz- und Skizzenbücher und natürlich der Fotoapparat gehören zu dem, was unbedingt in den Koffer muss... Ein Halstuch, eine Mütze, warme Socken. Helfen bei entsprechendem Wetter und ungeheizten Unterkünften. Mit kalten Füßen kann ich nämlich sehr schnell ziemlich unleidlich werden. Und kalter Wind verursacht mir sofort Ohrenschmerzen. Wegen "Wetter" nicht rauszugehen, ist aber unvorstellbar für mich, also hab ich lieber genug Pellen zum Anziehen dabei...



An einem Ferienhaus in Goslar.
Blutbuche auf einem Wohngrundstück in Goslar.




7. Welche Urlaubslektüre hast du in deinem Gepäck?


Immer sind es mehrere Bücher - es sei denn, wir sind wandernd als Rucksacktouristen unterwegs, dann nur eins, jeder, damit wir zur Hälfte der Zeit tauschen können... - in den seltensten Fällen ist darunter ein Roman... Krimis lese ich gar nicht. Der nächste Urlaub ist diesmal noch fern, da weiß ich noch gar nicht, was mitkommt zu lesen...



In einem Garten in Erkerode.




8. Bekommst du schnell Heimweh?


Die Neugier überwiegt immer. Heimwehgeplagt war ich noch nie... Ich kann mich gut einlassen... Vor allem, wenn ich unterwegs Bäume und ein einigermaßen ruhiges Quartier finde, fühle ich mich schnell zu Hause... Aber die Freude, die mich befällt, wenn auf der Rückfahrt dann das Dorf, in dem ich lebe, immer näher rückt, ist groß und tief... Wenn wir über die Straße zwischen weiten Kiefernwäldern in Prieros dann über die Dahmebrücke in den Ort einfahren, befällt mich schon mal ein Kribbeln im Bauch...


 
Berlin-Weißensee - Auf dem Jüdischen Friedhof.




9. Was war bisher deine schönste Urlaubsreise?

Wenn ich wählen muss, dann meine Reise zu meinem Bruder nach Buenos Aires in Argentinien, zusammen mit ein paar unvergesslichen Tagen an den Wasserfällen von Iguazú... Nach meiner Ankunft stand ich nach wenigen Tagen mal vor der Frage, ob ich das Leben in dieser Stadt auf mich nehmen will oder zurückfliege. B.A. ist riesig, sehr laut und staubig. Aber eben auch unglaublich lebendig, bunt und grün... Und es gibt Parks und Kirchen. Darin ist es kühl und der Stadtlärm nur noch ein entferntes Rauschen. Ach, eigentlich waren alle Reisen irgendwie immer auch "schönste"... Wenn ich mir überlege, dass ich seit Anfang der 80er Jahre jedes Jahr auf Reisen war, wie gut es uns geht... Ja, ich habe es gern schön im Urlaub, auf Luxus kann ich aber verzichten, ich krieche auch gern mal ins Zelt oder in den Wohnwagen oder schlafe (viel zu selten) auf Alleinwanderungen auch mal unter freiem Himmel. Pauschalurlaube in einem fremden Land in einer - vielleicht auch nach draußen noch abgeschotteten - Hotel- oder Ferienanlage mit allem Drum und Dran sind überhaupt nichts für mich. Ich möchte nahe an Land(schaft) und Leuten sein können.


Rehna - Apfelbaum in der Mitte des Klostergartens.
 

10. Hast du einen Reisewunsch, den du dir bisher nicht erfüllt hast?

Auweia, da sind mehrere: Rom, Paris, Andalusien, Provence..., noch mal Argentinien, noch mal Venedig, noch mal St. Petersburg, noch mal Prag, noch mal Krakau, noch mal die Negev, vielleicht auch mal Kamtschatka oder Baikal oder Wolga... Wanderreisen... Aber alles kein "Muss". Wenn es sich ergibt, ist es schön, wenn nicht, auch nicht schlimm... Gelegenheiten zum Unterwegs-Sein werden sich ergeben. Und ich trage soviele Erinnerungen von unterwegs in mir... Diesen Sommer bleibe ich überwiegend zu Haus - Ausflüge sind erlaubt.  



Rehna - Blick aus dem Kloster-Café "Moordiele" auf den Kirchplatz.
Rehna - Im Park am Mühlenteich.

Eine Runde Urlaubsfragen
Mein Freund, der Baum - Gern könnt auch ihr noch eure Bäume verlinken!
MMI - Unterwegs sein
Bunt ist die Welt - Natur

20 Kommentare:

  1. ein schöner blog! zum mitleben und mitbasteln :)))

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  2. Was für wunderschöne Bilder hast du hier! Da bekommt man absolutes Fernweh. Habe zurzeit leider nicht nur EINE Baustelle, sondern "musste" mir auch noch eine zweite als künftige Geldanlage zugelegt (absoluter Schnapp, Nein-Sagen wäre Wahnsinn)... Konsequenz: KEIN Urlaub anderswo dieses Jahr. Aber wir machen es uns im Garten und auf dem Hof gemütlich (da sitzt man nie lang alleine). Das hat auch was, kostet nichts und macht uns Spaß.
    Liebe Grüße von mir!
    Solveig

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  3. Liebe Ghislana, wie schön, deine Urlaubsantworten, ich kann mir so gut vorstellen, wie du allein wanderst und besondere Orte findest. Die Unterscheidung Urlaub und Reise stimmt genau, und so war das diesmal eindeutig eine Reise, viele Eindrücke und Erfahrungen, wenig lesen, faulenzen, einfach nur sein. Aber da wir zur Hälfte bei Freunden zu Besuch waren, war es sehr viel echtes Leben und nicht nur Tourismus. Ja, ein bischen fühle ich mich jetzt auch so, als bräuchte ich noch Urlaub, und versuche die restlichen Sommerferien ruhig angehen zu lassen.
    Liebe Grüße
    Michaela

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  4. Ghislana, die Reisende....( im Gegensatz zu dir bin ich inzwischen ein fest verwurzelter Baum ).
    Ja, deine Unterscheidung zw. Reisen & Urlaub, die erscheint mir wichtig. Und macht mir deutlich, warum ich nicht mehr dringend wegfahre, denn Urlaub brauche ich nicht mehr wirklich.
    Aber Sehnsucht nach schönen Orten habe ich dennoch...
    GLG
    Astrid
    die mit der Sommerpost kämpft, aber gerade Unterstützung dabei hat

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  5. So viel nachgeholt beim Lesen und Dinge erfahren, die so zu spüren schon da waren und durch deine Texte und Bilder sprechen.Die Neugierde ist bei mir auch große, aber genauso die Freude beim Zurückkommen.Der Wiener Baum mit Gesicht ist ein herrliches Bild.Als ich in Wien war, verstand ich Hundertwasser um so mehr, aber ich beneide nicht die Leute, die in seinen Häusern dort wohnen, zu viele Schauer jeden Tag würden es mir vermiesen.Grüne Grüße Karen

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  6. In manchen Antworten kann ich mich wiederfinden...Winterurlaub mache ich allerdings schon. Gerade in der Erzgebirgsgegend finden sich doch auch Wege zu Fuß, wenn es der Schnee nicht allzu gut gemeint hat. In den Alpen ist das weniger empfehlenswert...simmt. Der Weg nochmal nach Prag sollte in Zukunft für dich möglich sein....Freiberg-Prag in weniger, als 2 Stunden, die neue Autobahn scheint fertig zu sein.
    LG Sigrun

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  7. Diese Fragerunde ist immer wieder spannend. Mir geht es so wie Dir - ich möchte auch in direkten Kontakt zur Landschaft und den Menschen kommen. Ferienresorts sind so gar nicht meines. Um die Negev-Erfahrung beneide ich dich. Mir kam die Intifada damals dazwischen...
    Liebe Grüße
    Andrea

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  8. Interessant, diese Unterscheidung von Reise und Urlaub. Bei mir vermischt sich das schon sehr, aber ich glaube, so einen ganz typischen Urlaub (im Sinne von purer Erholung) habe ich schon 20 Jahre nicht mehr gemacht, da komme ich dem Reisen doch näher.
    Sehr schön sind deine ausführlichen Antworten zu lesen.
    Liebe Grüße

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  9. Bei "Musst-du-unbedingt-gesehen-haben" Sehenswürdigkeiten bin ich mittlerweile auch ziemlich gelassen...wer bestimmt das...;-)? Wie Gretel finde ich deine Unterscheidung zwischen Urlaub und Reise sehr interessant...aber zu Goethes Zeiten waren Reisen ja auch eher geschäftlicher Natur...;-). Ich habe übrigens noch mal eine Verlinkung zu Urlaubsfragen gebastelt...und sie zu den Wohnfragen gepackt...für alle Nachzügler...Dich habe ich da schon mal verlinkt...;-). LG Lotta.

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    1. Danke fürs Verlinken ;-).
      War's Reisen bei Goethe und Künstlerkollegen nicht eher Entdeckerlust und Bildungshunger? LG

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  10. Mir geht es ähnlich.Ich erhole mich zuhause und wenn ich Urlaub habe, habe ich ja nicht mehr, ich habe ja immer Urlaub, gottseidank.
    Aber wenn ich dann mal verreise, dann will ich auch was unternehmen.


    Allerdings mit fernen Ländern, das war mal.

    Dankeschön für deine Urlaubsantworten.

    Lieben Gruß Eva

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  11. In Deinem Bericht erkenne ich vieles wieder. Urlaub und Reisen ist nicht immer dasselbe, aber beides ist schön. Wir sind auch sehr gerne in Deutschland unterwegs.
    LG
    Magdalena

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  12. ...deine Antworten haben mich jetzt nicht überrascht, liebe Ghislana,
    doch habe ich sie sehr gerne gelesen...und vor Allem die so schönen Bilder dazu angeschaut...die wecken direkt Urlaubssehnsucht...oder Reisesehnsucht? nein, denn Reisen meint doch nur, irgendwo anders hin zu kommen...und das liegt bei mir in den letzten Jahren lieber näher als in ferneren Landen,

    liebe Grüße
    Birgitt

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  13. das musste ich jetzt alles zweimal lesen, so viele spannende antworten, so viele ähnlichkeiten. das wort urlaub gehört auch noch in meine beruftätigenzeit, aber da war es immer eine mischung aus erholung und kultur, wobei ersteres eindeutig überwog. heute lasse ich alles lieber langsam angehen, ich brauche nicht mehr drei wochen am stück, mag lieber mehrmals im jahr eine woche wegfahren, denn - wie schön du es gesagt hast - erholen kann ich mich auch zu hause im eigenen garten. nur städtereisen mag ich nicht mehr so, mir ist es meistens dort zu laut, zu stinkig, zu hektisch. sogar im schönsten park hört man noch die autogeräusche! da bevorzuge ich immer meer (und manchmal auch berge). ach, jetzt hab ich direkt lust bekommen, mich auch mit lottas fragen zu beschäftigen!
    liebe grüße, mano
    glockengeläut im eichenbaum - wie schön!!

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  14. urlaub=vacances * reisen=voyages * gewöhnlich sieht man da kein unterschied * reisen ist wohl anstrengend aber dafür umso wichtiger später * sie prägen glaube ich viel mehr die wege des alltags * deine gewählte bilder gefallen mir sehr * bin für die momente in manche orte auch sehr dankbar *

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  15. wir haben (fast) den gleichen urlaubs/reise-stil!! :-)
    ich bin nur etwas akribischer beim vorbereiten - wenn ich weis was es alles gibt und was ich davon sehen will kann ich mich umso besser treiben lassen......
    und winterurlaub ist für mich herrlich. allerdings besser in typischen langlaufgebieten statt skizirkus. und es gibt auch für dich hoffnung - viele kleinere orte stellen um auf winterwandern - dem schneemangel und altersdurchschnitt geschuldet :-)
    xxxxxx

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  16. Schöne Birken, eine Baumallee auf dem Friedhof, interessante Antworten auf die Fragen. Ja, und das Hundertwasserhaus in Wien ist schon toll. Ich war vor vielen Jahren mal in Bad So(o)den in Hessen. Dort gibt es eine große Wohnanlage von Hundertwasser. Das war ein Erlebnis für sich.
    Liebe Grüße von Edith

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  17. Ich stimme Dir voll zu - es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen Reisen und Urlaub. Ich mache in der Regel auch nicht viele Pläne, sondern lasse mich treiben und schaue, was mir so begegnet. Das mag ich viel lieber, als Touristenziele abzuklappern. Die haben zwar auch oft ihren Reiz und manche Dinge sollte man tatsächlich gesehen haben, aber das "wahre Leben" an dem Ort, an dem ich gerade bin, ist doch noch reizvoller. Ach, jetzt würde ich gerade gern losziehen ... aber der Schreibtisch und die Arbeit rufen ... Seufz.

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  18. Das Hundertwasserhaus (oder von mir aus auch ein anderes, ich bin da nicht wählerisch) möchte ich mir auch ansehen. Irgendwann mal; diesen Sommer jedenfalls nicht, wir machen Urlaub auf Balkonien. Hat den Vorteil, dass ich nicht packen muss (egal ob Reisen oder Urlaub, die Packerei vorher mag ich gar nicht) und genug Zeit habe, um meine Sommerpost zu drucken. Das Zeug hätte ich wohl kaum in ein (wenn auch großes) Wohnmobil packen können, mit dem wir sonst bestimmt gefahren wären (Schwiegis sei Dank, sie leihen uns ihres immer großzügig). Aber Südfrankreich und türkisblaues Meer... seufz...
    Liebe Grüße
    Jorin

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  19. Welch spannende Einblicke, so interessant zu lesen. Ich entdecke viele Gemeinsamkeiten, wie die kalten Füße und auf jeden Fall die Naturliebe. Leider waren mir in meinem Leben nur wenige große Reisen vergönnt, aber auch Kurztrips können ja so bereichern.
    Lieben Gruß von Ulrike

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Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
Bitte aber keine anonymen Kommentare.