Mittwoch, 13. April 2022

12 von 12 im April 2022

 

Eine Zwischenmeldung aus meiner Fastenpause mit 12 Fotos vom 12. April..., heute nach längerer Zeit mal wieder von Prieros aus in Brandenburg gesendet. Hier bin ich nun nach der Corona-bedingten Verzögerung dran das grundrenovierte Haus wieder wohnlich zu gestalten und noch immer viel aufzuräumen. Viel Zeit daneben politische Podcasts zu hören und in diesen verstörenden Zeiten informiert, orientiert und aktiv zu bleiben.  

Doch meine Bilder heute kommen von meinem Ausflug nach Königs Wusterhausen und nach Berlin. Die große Tochter hat mit ihren drei Kindern einen Berlin-Trip gemacht... In KW konnte ich endlich einen Termin beim Straßenverkehrsamt wahrnemen um meinen alten DDR-Führerschein gegen einen EU-Führerschein umzutauschen, mein Jahrgang war ja schon dran... Früh am Morgen stand ich also schon an unserer Bushaltestelle mit Blick auf die Dorfmitte...

 

 


 


In KW hatte ich noch Zeit, selten passen ja die Behördentermine mit dem Busfahrplan optimal zusammen... Doch das Wetter war angenehm, ich besuchte die bald 100jährige Magnolie an der nun auf Dauer geschlossenen genau so alten Gärtnerei Genz. Ein Wohngebiet soll dort entstehen und Zweifel bestehen, ob die Magnolie das überleben wird. Anschliend ging es durch den Schlosspark und am Nottekanal entlang zum Straßenverkehrsamt. 

 

 


 

 

Auf  dem Rückweg zum Bahnhof schaute ich genauer auf den vor Jahren renaturierten Weiher und entdeckte hinten drin eine brütende Schwänin. Anschliend gab es auf einer Parkbank ein frisches duftendes Gebäck vom Markt und einen leckeren Milchkaffee...

 

 


 

In Berlin war auch allerbestes Spazierwetter, vom Bahnhof Friedrichstraße aus flanierte ich rechts der Spree Richtung Bundestag, merkte mir ein ganz neu entdecktes Cafe, die Gedenkstätte des ersten japanischen Übersetzers von Goethes Faust Mori Ogai und schaute mir viele alte restaurierte Charite-Gebäude an. 

 


 

 

Das Foto vom Eingang dieser Buchhandlung in der Lusisenstraße zeigt den Umgang mit Corona in Berlin, wie er mir gestern begegnete: Vorsicht wird noch immer groß geschrieben. Maske und Abstand sind weitgehend selbstverständlich. Macht mir gerade mal Lust auf mehr Berlin, auch wenn es mir auch sehr schnell wieder schwerfiel den Geräuschpegel auszuhalten.

 

 


 


Dann traf ich mich mit zweien der Enkelkinder vor dem Naturkundemuseum, da unser gebuchtes Zeitfenster noch nicht ganz dran war, konnten wir noch einen Abstecher in den Invalidenpark machen, auf einer Bank in der Sonne sitzen und die Geschichte der versunkenen Mauer recherchieren und erfahren, dass hier nun schon traditionell die regelmäßigen Fridays-for-future-Demos stattfinden. Das 3. Enkelkind und die Mama dazu mussten leider schon in die Ferienwohnung zurückkehren, die Kleine hatte Fieber bekommen, alles so aufregend in der großen Stadt...

 


 
 

 

So ging es also nur zu dritt ins Naturkundemuseum. Ich war lange nicht dort und erstaunt, wie modern und interaktiv die Ausstellung geworden ist in diesem traditionsreichem Haus, es gab so viel zu erkunden und zu vertiefen, so viele tolle und schon sehr alte Präparate, Erd- und Naturgeschichte so interessant aufbereitet. Nach guten zwei Stunden waren wir angefüllt mit Erlebtem und Gelerntem und tüchtig knülle...

 


 






 

 


 

Mit den Einblicken in das aufwendige Digitalisierungsprojekt der großen und in Teilen schon sehr alten Insektenpräparatesammlung endete unser Besuch. In der Ferienwohnung in Schöneweide trafen wir uns dann alle fünf und stärkten uns mit Pasta vom Lieferdienst zum Abendbrot. Für jede*n die Wunschpasta ;-). Noch ein kleiner Nachtisch mit Eis und Schoki und dann aber Nachtruhe, bevor es heute morgen in verschiedene Richtungen auf die Heimwege ging. in schöner Tag... Und inzwischen sind alle wieder wohlbehalten in ihrem Zuhause. Wie gut es uns doch geht.

 

Viele 12 von 12 - Apriltage hier bei ihr

6 Kommentare:

  1. Hach, wie schön eine solche Familienzeit!
    Die Magnolie vergiss mal nicht zu verlinken, ein toller Wuchs!
    Herzliche Grüße!
    Astrid

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  2. ich hoffe sehr, die magnolie überlebt alle bauarbeiten. so eine schönheit - und die blüten sind nicht erfroren, hier sind fast alle blüten unansehnlich braun geworden. das berline naturkundemuseum hat mir auch sehr gefallen. in der präparatesammlung hätte ich mich stundenlang aufhalten können!
    liebe grüße nach prieros und schöne ostertage!
    und wie recht du hast: wie gut es uns doch geht!!
    mano

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  3. wow
    was für ein Baum..
    hoffentlich passiert ihm nichts..
    ein schöner Tag mit der Familie
    und viel hast du den Enkelinnen zeigen können
    frohe Ostern

    Rosi

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  4. Hundert Jahre und so wunderbar. Da wird man hoffentlich drum herum bauen!
    Danke für einen schönen Tag, Naturkundemuseen sind auch immer was für mich :)
    Und schön, alles zusammen machen zu können.
    Schöne Osterzeit und liebe Grüße
    Nina

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  5. sehr interessant * vom grossen magniola und so vieles gesehen !
    liebe grüsse
    mo

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  6. Was für ein wunderbarer Tag, Ghislana. Deine Berichte sind immmer eine Möglichkeit zum Durchatmen, Wohlfühlen, Präsent-im-Leben-Sein. Vielen Dank dafür! Die Magnolie ist atemberaubend. Ich hoffe sehr, sehr, sehr, dass man sie in Frieden lässt. Es wäre ein Frevel, sie zu entfernen. Hoffentlich baut man drumrum ... Ich wünsche dir weiter schöne Frühlingstage und freue mich aufs Wiederlesen.
    Herzlich, Doris

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Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
Bitte aber keine anonymen Kommentare.