Eine Fichte ist eine Fichte? Was für ein Unterschied, wenn sie nicht im Stangenforst eingeengt ist, sondern frei stehen und ihren wahren Baumcharakter entfalten kann. Noch einmal kehre ich an den Monatsanfang zurück, als ich eine entspannte Arbeitswoche bei meiner "kleinen" Schwester im Harz verbrachte. Dort im Bodetal bewohnt sie seit einigen Jahren ein Hanggrundstück. Vorn im "wilden" Garten zur Straße und zur Bode hinunter stehen mehrere alte Laubbäume, hinten im Garten am Hang hinauf wächst ein Prachtexemplar von Fichte. Die ist so groß und raumgreifend, dass es keinen rechten Fotostandort gibt, um sie ganz und in voller Schönheit und Größe abzubilden. Immer wieder habe ich sie aufgesucht, bin um sie herum geschlichen, unter ihr entlang gekrochen...
Mit ganzer Kraft hält sie sich mit ihren Wurzeln am Hang. |
Nach oben entfaltet sie ihre Astquirle, Jahr für Jahr einen neuen. |
Im Morgenlicht, jetzt hangabwärts gesehen |
Ein wenig kann man ihre herausragende Stellung am Hang ahnen. Vom Haus sieht man von hier aus nur das Obergeschoss, darunter liegt die Terrasse. |
Nochmal hangaufwärts von der Terrasse aus gesehen. |
Und eure Baumfreunde? Hier könnt ihr sie nun wieder einen Monat lang verlinken.
Habt heute einen schönen Sonntag!
Liebe Ghislana...was für ein schöner Post über die Fichte! Ich muss gestehen, die Fichte mag ich nicht besonders, aber wahrscheinlich kann sie gar nichts dafür...sie wird nur zu oft am falschen Ort gepflanzt...;-). Ich wünsche dir einen schönen Sonntag! LG Lotta.
AntwortenLöschenSchöne Fotos! Alleinstehende Fichten können zu erstaunlicher Grösze auflaufen...
AntwortenLöschenDas Bodetal kenne ich auch, denn ich wohne im Harz, noch etwas näher an den Brocken heran.
Einen sonnigen Sonntag wünscht Dir
Mascha
Welch eine Kraft dieser Baum ausstrahlt! Wirklich beeindruckend.
AntwortenLöschenBaumbesuche gehören auch zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Aber ich mag mich kaum festlegen auf einen einzigen. Sie ziehen mich alle an mit ihrer unglaublichen herbstlichen Fülle. Weiß grad nicht, liebe Ghislana, ob mein aktueller Post hier hineinpasst ... http://bikelovin.blogspot.de/2014/09/der-herbst-ist-blau.html
Liebe Grüße
Christiane
....wirklich ein Prachtexemplar ! Bei uns im " Woid " zwar nicht so selten, aber schön zu sehen, dass auch in Wohngegenden noch solche ehrwürdige Riesen stehen dürfen !
AntwortenLöschenSchönen Gruß,
Luis
Solitäre Nadelbäume sind nicht meine Favoriten, das gebe ich gerne zu. Womöglich bin ich hier durch das Aufwachsen in einem Kiefern-Steckerlwald-Gebiet auch negativ vorbelastet. Vor allem mag ich sie nicht so gern in Hausgärten. Dabei mag ich den Geruch und ich mag auch dunkle Tannenwälder sehr... und vor allem den Waldboden unter Nadelbäumen, der einfach ein ganz besonderer ist, den man im Laubwald so eben nicht findet. Trotzdem denke ich immer irgendwie, sie sollten nicht so alleien da rumstehen, was ich bei Laubbäumen eher schön finde. Manchmal hat man schwer erklärliche Vorlieben und Abneigungen. ;-)
AntwortenLöschenHerzlich, Katja
Ein Prachtstück und mit einer Fichte aus einer Monokultur überhaupt nicht vergleichbar. Ich habe in unserem früheren Jagdrevier ein paar Fichten gefunden, die bestimmt nicht gepflanzt worden, sondern richtig wild und urig waren. Das war so beindruckend. Leider findet man solche Bäume in den heutigen Kulturwäldern nur noch sehr selten.
AntwortenLöschenliebe ghislana, was für ein prachtexemplar einer fichte! ein beschützender fichtengeist, der über dem hause deiner schwester wacht.
AntwortenLöschenich habe übrigens einen winzigen tannenzapfen gefunden letztes frühjahr im waldpädagogikkurs, den der sturm heruntergeworfen hat, ganz vorsichtig muss man ihn angreifen, gut aufgehoben ist er, in einem kleinen schraubglas, damit er sich nicht auflöst in all seine feinen kleinen einzelteile. ein mitbringsel war's für den wirbelwind und er hütet ihn wie einen kostbaren schatz - denn ja, eigentlich findet man keine tannenzapfen am boden, das hat er sich gemerkt, genau wie den spruch "die fichte sticht, die tanne nicht" ;)
lieben sonntagabendgruß
dania
...was für ein imposanter Baum, liebe Ghislana,
AntwortenLöschenund die Alleinstellung tut ihm wirklich gut...ein Prachtexemplar...
ich habe den Baumtag wieder vergessen und werde wohl vor dem Urlaub auch nicht mehr dazu kommen...
lieber Gruß Birgitt
Liebe Ghislana, ich war eben ganz perplex... die Fichte... unsere schützende Gartenfichte gibt es seit Mittwoch nicht mehr.. ich bin noch immer traurig... schön, dass sie hier bei Dir nochmal ein kleines Denkmal bekommen darf... alles Liebe - Nina
AntwortenLöschenfichten sind mir ja immer irgendwie zu pieksig...dein prachtexemplar sieht aus wie aus dem bilderbuch.
AntwortenLöschenlg mickey
so mag ich fichten auch!!!
AntwortenLöschenich muss dringend mal wieder in den harz!
herzliche grüße von mano
Was für eine Kraft!
AntwortenLöschenIch habe im Garten zwei alte ehrwürdige Tannen, die sind so alt wie ich...Viele fragen mich: Warum läßt Du sie stehen? Tannen- sind doch häßlich...
Ich finde das nicht. Die Tannen stehen frei und hoch. Ihre eigene Ruhe hier mitten in der Stadt umgibt sie. Mindestens sechs Eichhörnchen leben in ihren Zweigen. Ihre Kinder üben den Sommer über das Klettern an ihren schlanken Stämmen. Und im Winter grünen sie...nicht nur zur Sommerszeit. Sie haben viele Stürme überstanden und ich sehe an und mit ihnen die Liebe Zeit vergehen.
Schönen Dank für die schönen Fichtenbilder und herzliche Grüße
Lisa
Woa! Das ist eine kapitale Fichte!
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