Sonntag, 20. Oktober 2013

Im Kleinen die ganze Welt sehen...

Wir waren am letzten Sonntag beim 12tel Blick. Allein das ist schon immer eine Sonntagsfreude. Diesmal waren wir von einem Parkplatz aus zu Fuß unterwegs, nicht mit dem Fahrrad. Denn selbst das gemütliche Radfahrtempo die Waldwege entlang, ist zu schnell um wahrzunehmen, was wir auf unserem Spaziergang (neben Pilzpfannen-Sammelsurium) entdeckten: Für diese "kleine große Welt" (und für Lotta) bin ich nicht nur in die Knie gegangen, sondern habe mich ins feuchte Moos auf den Bauch gelegt. An den braunen streichholzlangen Kiefernnadeln kann man sehen, wie winzig die kleinen Becherflechten und das Pilzlein sind, eine Waldwelt im ganz Kleinen, ich war an die in der Streichholzschachtel aus der Sommerpost erinnert. Dieser "Augenblick" und die mich jetzt noch lächeln lassende Zwiesprache mit den kleinen stillen Wesen in ihrer kleinen Welt waren ganz besondere Momente, Sonntagsfreude.





Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.
Albert Einstein (1879 - 1955) 

Mehr Perspektivwechsel
Mehr Sonntagsfreude


10 Kommentare:

  1. Ich liebe diese moosigen kleinen Welten von Kindesbeinen an! Schön, dass du sie zeigst, denn im Moment kann ich nicht auf den Boden herab, weil ich nicht wüsste, wie ich ohne linken Ellenbogen wieder hoch käme :-) Mir stehen doch noch viele Dinge bevor, über die ich mich freuen kann.
    Liebe Grüße
    Astrid

    AntwortenLöschen
  2. Ein zartes Bild, wie die kleine Welt, aus der es stammt.
    Erinnert mich an die Schuhkarton-Wohnung für "Würmi" (ein Stückchen Pfeifenputzer), die unsere Tochter einmal mit Bett, Bad, Leseecke und Schaukel gebaut hat (die hat sie noch immer...irgendwo).
    LG, Birgit

    AntwortenLöschen
  3. Ach, was für eine schöne Perspektive!!! Zum Glück lädt das Wetter ja jetzt wirklich wieder mal zum Herbstspaziergang ein...LG Lotta.

    AntwortenLöschen
  4. So zart und fein! Wunderschön!
    Liebe sonntagsgrüße
    Mickey

    AntwortenLöschen
  5. Ganz wunderbar eingefangen. Es lohnt sich in jedem Fall Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten...
    Liebe Grüße
    Sabine

    AntwortenLöschen
  6. Wie eine Märchenwelt, vor meinem Auge erwachen die kleinen Gebilde zum Leben... Rascheln und tuscheln... Wie gern läge ich jetzt im Moos darinnen und lauschte... Liebsten Gruß, Marja

    AntwortenLöschen
  7. Es riecht nach Waldluft: Moor, Holz und Pilze. Der Blick für die kleinen Dinge ist oft der Größte. Ein "Zauberhaftes" Bild.
    Herzliche Grüße, Cora

    AntwortenLöschen
  8. ich seh sie, die rumpelwichte!!
    :-) mano

    AntwortenLöschen
  9. Weg von den grossen und lauten Dingen und einmal den Blick auf das Kleine auf den ersten Blick Unscheinbare richten, das sollten wir allgemein im Leben eigentlich öfters tun. Was gäbe es da nicht alles zu entdecken!
    Wunderschön ist deine Aufnahme geworden!
    Liebe Grüsse und einen guten Wochenstart wünscht dir
    Sarah

    AntwortenLöschen
  10. Beim Lesen hab ich fast selbst das Pieksen der Kiefernnadeln gefühlt... - sooo schön!
    Liebe Grüße
    Christiane

    AntwortenLöschen

Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
Bitte aber keine anonymen Kommentare.