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Sonntag, 12. August 2018
12 von 12 - August 2018
Der Blick aus der Terrassentür aufs Wetter ist etwas später fotografiert als geguckt, hätte ich doch schon wieder fast die 12 von 12 vergessen... Gestern war's noch wolkig und sehr windig, aber dabei trocken, heute gab es wieder Himmelblau, weniger Wind und wieder ist's sehr trocken, wie seit Wochen...
Zum Frühstück hatte ich an 12 von 12 auch noch nicht gedacht, beim Abräumen fiel es mir aber ein, deshalb wenigstens ein Blick auf unseren Tisch und mein sich dort ansammelndes Sommer-Schatz-Sammelsurium...
Wir haben ein Enkelzeit-Wochenende, diesmal mit dem jüngsten Enkel (3,5) des Gefährten. Auf zum Badestrand, da ist das Wasser schön flach zum Reingehen...
Platz nehmen auf der Bank neben dem Spielplatz am Badestrand und den Buben beim Klettern, Hangeln, Rutschen, Werfen und Bauen beobachten. Die geworfenen Steine haben wir dann lieber gegen Kienäpfel austauschen lassen, die Gefahr, dass einer bei den "Hochwürfen" auf dem Kopf des Kleinen landet, schien mir mit Kienäpfeln geringere Folgen zu haben als mit Steinen... Einen kleinen Stein zur Aufbewahrung und ein Blümchen geschenkt bekommen.
Blick auf den Langen See, na klar, ich war auch frühmorgens schon schwimmen, abwechselnd mit dem Gefährten, vor dem Frühstück, damit das Enkelkind Aufsicht hat... Aber es gibt diesmal kein Morgenschwimmenfoto, denn..., siehe oben...
Platzwechsel unmittelbar an den Strand, dem Enkel beim Planschen und Zuwasserlassen der kleinen gefalteten Papierboote zugucken...
Ein Ausschnitt eines 12tel Blicks von vor einigen Jahren... Die schräge Birke steht immer noch, wunderbar. Den Enkel nach genügend Planscherei trockenrubbeln und ab nach Hause.
Während ich das Mittagessen zubereite, vergnügen sich Enkel und Opa beim Buddeln und Lesen unten im Garten.
Sommerlich fruchtig und leicht und vielfältig kobinierbar ist unser Essen, ganz gegen unsere Gewohnheit drinnen, denn so gut wie wir kommt das Enkelkind leider noch nicht mit den (wenigen) Wespen-Tischgästen klar. Kein Risiko.
Der Mittagschlaf des Enkelkindes wird eingespart, die Rückfahrt nach Hause steht am frühen Nachmittag bevor, und da hat der kleine Mann im Auto eine gute Stunde Zeit zu schlafen. Dafür ruht der Opa und wir zwei gießen und wuseln im Garten. Höhepunkt ist unsere kleine Kartoffelernte aus dem Eimer, in den ich vor unserem Maiurlaub drei übrig gebliebene Kartoffeln gesteckt hatte.
Meine kleinen Küchengartenernten haben mir in diesem Jahr soviel Freude bereitet, dass ich weitere Mini-Hochbeete gebaut habe. Das hier ist jetzt reif zum Bepflanzen. Wer hat denn von euch Tipps für winterharte ausdauernde Pflanzen, die als Salate und/oder Gemüse nutzbar sind (außer Giersch, den hab ich ja zur Genüge um die Ecke ;-)). Ich denke u. a. an Ampfer und Rucola, die Fülle der Sorten erschlägt mich gerade und die Entscheidung fällt schwer...
Schließlich wird der Opa geweckt und die Kartoffelernte stolz hergezeigt. Noch einen Keks und einen Kaffee, und dann geht's für den Kleinen nach Haus und ich freue mich heute noch auf einen Abend zu zweit, wenn der Gefährte von der kleinen Reise in den Süden Brandenburgs zu mir zurückkehrt. Schwimmen, Essen, ein Glas Wein auf der Terrasse oder an unserem neuen Sitzplatz am See... Bis dahin: "Ich bin im Garten."
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Sehr idyllisch, so mit See und Gartenliegen und Enkel!
AntwortenLöschenHabe gerade auch eine kleine Pause, weil ein Gang zum Spielplatz das übermüdete Kind aufmuntern soll. Und da hat sich der Opa erbarmt... Ich sorge wie du fürs leibliche Wohl nachher.
So stell ich mir den Sommer schon eher vor.
GLG
Astrid
Ein richtiges Enkelwochenende so scheint mir. Wenn dann noch ein See und ein großer Garten zur Verfügung steht, ist es ja perfekt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
So schön friedlich, idyllisch, vielfältig... Eine Wohltat zum schauen und mitfühlen!
AntwortenLöschenEine solche Kartoffel habe ich auch noch im Topf... Im Mai beim umsetzen des Komposts gefunden und eingepflanzt. Dass da aber schon so schöne Kartoffeln dran sind, kann ich mir noch nicht vorstellen...
Zum nun - oder bald - ansäen, könnte ich Dir Nüsslisalat (auf Schweizerdeutsch) - also Feldsalat empfehlen. Ich mag ihn sehr und glaube, da fängt die Zeit fürs säen nun an. Liebe Grüsse, Miuh
...ein Enkel nach dem anderen besucht dich, liebe Ghislana,
AntwortenLöschenda bin ich direkt ein bisschen neidisch ;-)...sieht nach einem guten Tag aus...mal sehen, ob meine Kartoffln auch so guten Ertrag bringen...die waren nach unserem Urlaub gekeimt und ich habe sie dann in den Garten gesteckt...die Pflanzen sehen eigentlich ganz gut aus, bin wirklich gespannt, denn Kartoffeln hatte ich noch nie,
liebe Grüße Birgitt
ein schöner sonntag! jetzt habe ich lust auf pfannkuchen...
AntwortenLöschenliebe grüße
mano
Berührend schön ist das Foto mit dem Papier-Bootchen! Liebe Grüße Ulrike
AntwortenLöschenRucola (nicht Salatrauke) ist sehr zu empfehlen. Hält die jetztige Trockenperiode genauso unbeeindruckt aus wie die sächsischen Winter, schießt nicht, wächst sonnig oder schattig und kann reichlich beerntet und zurückgeschnitten werden. Ampfer hält sich bei uns auch ganz gut. Beide Pflanzen neigen allerdings dazu, schwächere Konkurrenten zu bedrängen.
AntwortenLöschenAnsonsten macht sich Melde (geschmacklich ähnlich Mangold) ganz nett, die sät sich sehr verläßlich aus und verträgt auch einiges an Trockenheit (der Ertrag leidet jedoch ein wenig). Guter Heinrich geht auch in die Richtung.
Winterheckenzwiebel wäre noch eine Ergänzung zu Schnittlauch. Gerade Lauch gibt es einige Sorten, die eher zwiebelig oder eher nach Knoblauch schmecken (z. B. für Zeiten ohne frischen Bärlauch).
Es gibt auch mehrjährige Kohlsorten, aber mit denen hab ich noch keine Erfahrungen gesammelt.
Topinambur wächst bei uns auch im Hochbeet, damit er sich nicht zu sehr ausbreitet. Der leidet dieses Jahr allerding in Kombination von Wetter und unserem leichten Boden recht stark. Mit Boden, welcher Wasser etwas besser hält, wächst er zufriedenstellend und sorgt vor der Ernte für sonnige Blumen.
Viel Spass beim Planen und bepflanzen. VG, Ulrike
Ein schöner Sonntagsbericht, ich schau dir so gern beim Gärtnern zu aus der Ferne.Drei Kartoffeln und solch eine tolle Ernte, super!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Karen
Da möchte man Kind sein...alles so schön, aufregend und lecker essen, mmmhhh
AntwortenLöschenIch freue mich so beim Schauen und Lesen. Der Kleine und die Kartoffeln. Dein schöner See und überhaupt dieser herrliche Garten! Bei uns wächst wild und immerzu und früh im Kalten Mangold (den wir saamen lassen, wo er will, kleiner Pflückmangold,wie kleiner Spinat ist der, Feldsalat saamt genauso und ist früh essbar, wilde Senfrauke, Pimpinelle) Liebe Grüße! Eva
AntwortenLöschenBei Dir möchte man wirklich Kind sein ... so schön. Ich kann auch Mangold wärmstens empfehlen, eigentlich fürs ganze Jahr. Hält viel aus und schmeckt immer wieder prima. :-)
AntwortenLöschenViele liebe Grüße,
Doris