Als mich neulich eins der kleinen Mädchen in Prieros besuchte und wir mit dem Packen und Winterfestmachen des Brandenburger Sommerquartiers beschäftigt waren, kam natürlich auch das Abschiednehmen vor der Winterpause in Sachsen nicht zur kurz. Wir waren im Wald, bei der Nachbarin, am Strand (sie wollte baden gehen...........), bei den Groß-Cousins, im Schulgarten und natürlich "bei uns unten" am Wasser. Habe ich sie früher noch an die Hand genommen, meistert sie jetzt allein und ganz sicher den schmalen "krabbeligen" Weg hinunter durch Laub, über Wurzeln und zwischen Zaun und kitzelndem Gesträuch hindurch...
Was hatten wir an diesem 30. Oktober doch für eine herrliche Stunde fürs Abschiednehmen erwischt... Glatt wie ein Spiegel lag uns der See in der Spätnachmittagssonne zu Füßen. Und diese Spiegelungen interessierten das Mädchen sehr. Klar, an der immer fließenden Mulde hat sie das nicht. Ob die Wolken ins Wasser gefallen sind? Und wieso kann man die Flugzeuge im Wasser sehen. Das Gucken und Beobachten und Spekulieren, sogar ein Fischerkahn kam noch vorbei, fesselte die Kleine so sehr, dass sogar ein Video-Anruf von Mama und Schwester erst mal unbeantwortet blieb, denn wir hätten flott hinauf gemusst, nach unten an den See reicht das Netz nicht... Nein, natürlich mussten wir noch eine Weile unten bleiben...
Die kleine trug übrigens in unseren gemeinsamen Tagen so gerne meine Wandermütze, die vom letzten Regenspaziergang noch in der Garderobe lag. Sie war zu groß und sie trug sie verkehrt herum, denn der Schirm schränkte ihre Sicht so ein... In Händen hielt sie Notizblock und Stift und machte Notizen ;-) ;-) ;-). Schließlich war die Oma tagelang auch mit Zetteln und Stift durchs Haus, um bloß nichts zu vergessen für den Umzug (hat sie aber doch)...
Nach dem Vorbeifahren des Fischerkahns kam das Wasser in Bewegung, Wellen kamen, schlugen ans Ufer und gingen wieder und Fische stupsten dazu noch Kreise ins Wasser und in die Wolkenschiffe... Was für ein Flimmern... Faszinierend, nicht nur für Kinder. Kurzum, wir konnten uns kaum satt sehen an dem, was da auf dem Wasser passierte, umringt von den so wunderbar entweder noch grünen oder auch schon herbstlich gefärbten Bäumen an den Seeufern...
Doch dann hieß es irgendwann wirklich "Tschüs, See". Wir kommen wieder. Ich schaue auch den Winter über immer mal nach dir, und im kommenden Sommer werde ich wieder hier schwimmen können..., und bestimmt gibt es auch wieder Enkelzeiten am See.
Naturdonnerstag
Hach, da geht einem das Herz auf!
AntwortenLöschenSo viel Schönheit! So viel kindliches Staunen und dieses andächtige Beschäftigen mit dem Gesehenen!
Dir einen schönen Tag!
Astrid
Was sind das doch traumhaft schöne Bilder!!!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Christine
Wie im Märchen, wann hat man mal so eine spiegelglatte Wasseroberfläche, traunhaft...
AntwortenLöschenLiebe Inselgruß
Kerstin
Wow, die Spiegelungen sind wirklich herrlich! Ich muss dringend mal wieder runter an den See...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
so wunderschöne Naturbilder, und solche herrlichen Gedanken vom kleinen Mädchen. einfach herzallerliebst !!!
AntwortenLöschenGruß zu dir
heiDE
Wunderschöne Fotos , dass es dort auch den Kleinen unter uns gefällt, ist klar !
AntwortenLöschenSchön hast du es beschrieben und dafür danke ich dir.
Natur hat ja zu jeder Jahreszeit ihren Reiz.
Du hast da einen besonders schönen Tag erwischt.
Danke fürs verlinken und liebe Grüße
Jutta
Wunder schöner Herbst mit den herrlichen Farben. Sehr schöne Aufnahmen an einem Sonnentag,
AntwortenLöschenHerzlichst Klärchen
Ein traumhaft schöner Ort zum Träumen und die Seele baumeln lassen. Vielleicht nimmt das Enkelkind nächsten Sommer die Stifte zur Hand und hält die Schönheiten am Ufer auf Papier fest. Ein Vorbild hat sie ja.
AntwortenLöschenL G Pia
Was für bezaubernde, fantastische Landschaftsbilder das sind, ich bin regelrecht verliebt darin und auch deine Enkelin die ist so süss sie ahmt regelrecht als Vorbild dich nach.
AntwortenLöschenDanke dir das war eine Freude bei dir zu sein!
Lieben Gruss Elke