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Montag, 23. Mai 2016
Montags-Mandala (89) aus Wien
Ein paar der in Wien unterwegs gesammelten Mandalas für den Wochenbeginn heute. Die ersten beiden fotografierte ich just da mit dem Blick nach oben, wo wir mit dem Fiaker in der Einfahrt zum Hofburg-Ensemble ankamen. (Meine Mandalas im Garten bestehen zz. im Kreisen ums Haus mit Gießkannen und Wasserschlauch, auch eine Art Meditation, allen euren Wünschen entgegen hat's noch immer nicht geregnet...)
Im Fahrradständer vor der am Wochenende für Besucher nicht zugänglichen UNO-City war von einem Fahrrad nur ein Mandala übriggeblieben... Zugegebenerweise war das Rad etwas ungeschickt angeschlossen, das habe ich ja schon als Kind gelernt, dass man ein Rad nicht am Vorderrad anschließt... Man sieht ja, wie leicht man den Rest dann abschrauben und davontragen kann...
Am selben Tag hielten wir uns bei bestem Wetter ein paar Stunden im Donaupark auf. Schon beim Betreten hatte mich der von ferne sichtbare blühende Blauglockenbaum magisch angezogen..., da musste ich - nach einer Pause im blühenden (und duftenden!) Rosengarten hin... (und liefere für Astrids Baumpost zu Asiaten unter unseren Park- und Gartenbäumen gewissermaßen die Blüten nach.)
Und da der Baum freundlicherweise schon Blüten streute, konnte ich flugs auch ein Mandala ins Gras legen, rund um die Gänsebümchen.
Nur ein paar Schritte weiter auf dem Boden ein riesiges Mosaik: "Die Vögel des Leherb", ein Kunstwerk von Helmut Leherb gemeinsam mit Hermann Bauch anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau WIG, die dem auf einer verwahrlosten Deponie entstandenen Donau-Park 1964 zu einem guten Start verhalf. Hier zeige ich die Sonne.
Auch meine Spur des Gelingens beim Zusammenleben mit und bei der Integration von Geflüchteten kommt heute aus Österreich. Ich las dort in Wien beim Frühstück eine Zeitungsmeldung über den Grazer Pfarrer und Künstler Glettler, dessen Projekt "Andrä-Kunst" gerade der steirische Hanns-Koren-Kulturpreis verliehen wird: "Zentraler Grund, um dem Geistlichen den Preis zu verleihen: Mit dem Projekt "Andrä Kunst" gelinge es Glettler, Menschen, die bei uns zu Gast sind, mit Mitteln der Kunst in die Gesellschaft zu integrieren. "Bei Pfarrer Hermann Glettler wird Integration seit vielen Jahren beispielhaft gelebt..." "Gastfreundschaft bedeutet, dem Anderen, dem Fremden einen Raum zu geben, wo er sein darf, wo er sich für sein Dasein nicht entschuldigen muss und wo er die Schätze seiner Lebenserfahrung und Kultur auch einbringen kann."
Ich wünsche euch eine gute Woche.
Montagsfreude
Dein letztes Zitat berührt...
AntwortenLöschenJa, die Blauglocken! Dank dir, denn ich hab's wieder verpasst, sie zu fotografieren. ( Aber Elisabeth hat mich hier auch schon erinnert, dass sie in Wien geblüht haben:
http://kleinefreude.blogspot.de/. )
Würde dir gerne das brandenburgische Mandala ersparen, hier regnet es jetzt dauerhaft, müsste eigentlich schon ausreichen & könnte weiter ziehen...
Alles Liebe!
Astrid
Sehr schön deine Mandalas. Die Kuppeln sind ein Traum und dieses farbenfrohe Mosaik ist einabsoluter Hingucker.LG susa
AntwortenLöschenWien ist voller Kunstwerke...wunderbar eigefangen, die Sonne. Erinnert schon fast ein bisschen an Hundertwasser. Hier kam heute schon der erste Morgen-Regenguss vom Himmel...
AntwortenLöschenLG Sigrun
Mandalas allerorten. Man muss sie nur sehen können! Toll!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
...so unterschiedliche Mandalas hast du mitgebracht, liebe Ghislana,
AntwortenLöschenwie schön...muß direkt diese Woche noch nach "meinem" Blauglockenbaum schauen, der blüht sicher auch...aber heute regnet es...den Regen schicke ich jetzt zu dir und morgen gehe ich dann bei Sonnenschein zum Baum,
liebe Grüße
Birgitt
Was für eine schöne Idee, die Welt nach Mandalas abzusuchen! Und dann so schön umzusetzen, gefällt mir :-) und inspiriert. Danke für deinen Besuch bei mir, es freut mich sehr wieder eine Baumfreundin kennenlernen zu können :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Elisabeth
Wunderbar formuliert, was Gastfreundschaft bedeutet, liebe Ghislana, ein toller Pfarrer! Diesen Satz sollte man von allen Kanzeln in Europa verkünden. - Schön, dass Du, wo immer Du auch bist, immer eine Gelegenheit findest, ein Mandala zu legen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edith
Es ist so schön, wenn es mit Hilfe der Kunst gelingt, Menschen zu integrieren (wobei "konfrontieren" mit moderner Kunst nicht gleichbedeutend ist mit "integrieren"...das hat mich in den Artikeln zugegebenermaßen irritiert ;-)). Du hast einen Blick für Mandalas! Eine schöne Woche! LG Lotta.
AntwortenLöschenVermutlich wäre auch mal zu diskutieren, was Integrieren meint. Da scheint es auch eine große Bandbreite an Verständnis von Integration zu geben. LG Ghislana
LöschenDa gebe ich dir vollkommen recht...Integration ist ein sehr vielschichtiger Begriff...und es kommt immer ganz darauf an, in welchem Zusammenhang man ihn verwendet. Ich habe in deinem Text "Integration von Geflüchteten" gelesen...das grenzt den Begriff natürlich dann etwas ein. Die Integration eines Gastes unterscheidet sich wiederum von jemanden, der bleiben wird...Ja...über "Integration" könnte man jetzt stundenlang debattieren...ein spannendes Thema! Das Café Grundmann würde sich dafür sicherlich anbieten...;-).
LöschenDas Mosaik kenn ich gar nicht! Hübsch!
AntwortenLöschenWien, da möchte ich auch mal hin, es gibt so viel zu sehen. Regen könnte ich Dir schicken, es gab heute nichts anderes bei uns.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir eine schöne Woche.
Liebe Grüße
Cora
das zitat zur gastfreundschaft kommt hier an die wand!!
AntwortenLöschenbegeistert bin ich vom sonnenmandala und bekomme große lust, wieder mosaike zu legen!
liebe grüße von mano
Schöne Mandalas. Auch wenn du sie nur "gefunden" hast. Wie blöd, sein Rad nur am Rad anzuschließen!
AntwortenLöschenÜbrigens, ein schönes Zitat. Das sollte am Eingang jeder Stadt hängen und in den Schulen auswendig gelernt...
Liebe Grüße
Andrea
(die Elbphilharmonie besticht nur durch die Lichtwechsel. Ansonsten hat sie nichts schönes.)
Wunderschön, liebe Ghislana!
AntwortenLöschenDas Mosaik, die Mandalas, Wien ... einfach nur schön.
Danke auch für das Teilen der Gedanken von Glettler. So fein formuliert und auf den Punkt gebracht ...
Liebe Grüße zu Dir
Erika
das zitat zur spur des gelingens möchte ich gern unterschreiben! genauso sollte es sein!
AntwortenLöschendeine wiener mandalas sind zauberhaft!
ich würde dir ja was von unserem regen abgeben - aber ergiebig ist auch was anderes. es reicht immer geradeso..... macht mir ein bisschen angst. giesst du mit leitungswasser oder hast du einen brunnen? ich versuche ja ausschliesslich mit regenwasser (in tonnen) hinzukommen - brunnen geht hier nicht.
xxxxxx
Das ist auch meine Absicht, mit Regenwasser hinkommen, ich fange in Fässern auf und habe dadurch 2500 l, wenn sie dann voll werden... Diesmal sind sie nicht mal über den Winter vollgeworden... So greife ich schlechten Gewissens zu Leitungswasser und überlege unseren alten Brunnen wieder flott zu machen... Versuche auch zu pflanzen, was trockenheitsverträglich ist, aber diese Dürre halten nicht mal die Berberitzen aus, mehrere Wildrosen sind einfach umgekippt... In der freien Natur sieht man manchmal, wie sie dann trotzdem weiterwachsen, herrliche Dornröschenhecken..., aber soviel Platz hab ich nicht... - aber, gute Nachricht: heute Nacht hat es geregnet und die Fässer sind wieder fast halbvoll, die Pflanzen sichtbar erhölt... Lieben Gruß Ghislana
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