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Sonntag, 28. Februar 2016

Mein Freund, der Baum (36)

















Das über einen Hektar große Waldgrundstück, das einst ein Ferienlager beherbergte und von dem ich hier und hier schon ein wenig erzählt habe, hat noch ein paar Bäume mehr zu bieten als ich bisher gezeigt habe... Kiefern, Birken, Robinien verschiedensten Alters und einige noch junge Eichen bestimmen das Bild auf dem Hanggrundstück. 






Alter und Stürme haben den einen oder anderen Baum inzwischen umgehauen. Gelegenheit den Totholzanteil und diesen speziellen Lebensraum für so viele Pilz-, Insekten- und Bodenlebewesenarten zu vergrößern. Damit kommen auch viele Vögel und Kleinsäuger.






Nicht nur diese kleinen, auch größere Tiere kommen wohl regelmäßig hierher, weil es Gutes zu finden gibt. Im Schnee sind in den Mulden die Wildwechsel durch die sanft hüglige Landschaft deutlich zu erkennen. An Maschen- oder Stacheldraht stören sich die Tiere nicht. Wo sie die Zäune nicht überspringen können, drängeln sie sich unter ihnen hindurch.








Wie gestern schon berichtet, ist seit der Aufgabe des Ferienlages auf dem Grundstück in den letzten 25 Jahren ansonsten eigentlich nicht sonderlich viel passiert. Aber einmal wurde Holz gemacht.







Die Lichtinseln im Grundstück und Das In-Ruhe-Gelassen-Werden führen zu verstärkter Naturverjüngung des Waldstücks. Überall schießen junge Kiefern und einige Douglasien in die Höhe.  






Manchmal blitzt das Weiß von Birkenstämmen oder das winterliche Braun junger Eichen durch. Sie -  allesamt einst wohl von Eichhörnchen oder Eichelhäher "ausgesät" - wachsen langsam, aber stetig und nehmen an Umfang zu. Zum Schutz der Blattknospen gegen Frost behalten die jungen Eichen den Winter über ihre Blätter, so dass sie auch dann gut erkennbar sind.



 

Auch am Seeufer, an dem höchstens im Sommer mal ein paar Boote zur Rast anlegen, wachsen Bäume dicht an dicht und sorgen für Nachwuchs. 







In einem dicken alten Birkenstubben haben es sich kleine Sämlinge bequem gemacht. Wer sie eigentlich sind, versuche ich später mal noch herauszufinden. 






Die Aufnahmen zu allen drei Posts sind aus diesem Februar, als der Winter noch einmal zurückkehrte. Ich habe diese gute Zeit für Fotos im Wald sogleich genutzt...

Und nun an euch wieder die herzliche Einladung eure Baumfreunde-Posts hier zu verlinken. Das letzte Mal gab es 19 Beiträge - eine Riesenfreude!

Nachfolgend klicken und du siehst die Februar-Bäume aus unserer gemeinsamen Sammlung.

An InLinkz Link-up


Sonntagsfreude

17 Kommentare:

  1. dieses waldgrundstück ist wirklich eine wunderwelt - nicht nur für kinder! vielfältig, abwechslungsreich und pure natur, wo anscheinend alles so wachsen darf, wie es will.
    herzliche grüße, mano

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  2. Liebe Ghislana,
    dieser Wald ist ein Zauberwunderwald, wunderschön und berührend, wild und märchenhaft... Wundervoll.
    Herzliche Grüsse, Sichtwiese

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  3. Ach wie schön! Was es da alles zu entdecken gibt! Morgen ist hier auch Schnee angesagt...meine Freude darüber hält sich in Grenzen...;-). LG Lotta...die die Hunde-Seerunde heute lieber dem Gatten überlässt...;-). Blöd.

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  4. Den Wald so erleben wie früher als Kind - durch Sträucher stromern, auf Bäume klettern und Beine baumelnd Ausschau halten (Karl May lässt grüßen). Daran erinnern mich deine Bilder, Ghislana. Und eben wie viel Spaß eine Bande Kinder hätten, daran dachte ich auch beim Besuch auf der kleinen Eicheninsel vor zwei Wochen, wo es genauso wachsen und vergehen konnte, wie es kam. Hab's für diesmal doch nicht geschafft, den Bericht rechtzeitig zusammenzustellen. 18 Jahre in Bildern versuche ich gerade für unser Mädchen in einem Buch zu sammeln, das dauert. Also, bis bald, Birgit

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  5. ...wie schön die Natur sich wieder ausbreitet, liebe Ghislana,
    wenn nichts sie stört...und für die Kinder des Ferienlagers wäre es so auch ein schönes Abenteuerland...wenn es dieses denn noch gäbe,

    dir einen frohen Sonntag,
    lieber Gruß
    Birgitt

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  6. Ich finde besonders das Wurzelwerk bei alten Bäumen so beeindruckend. Als Kind habe ich mir immer vorgestellt, dort würden kleine Zwerge hausen, die in diesem moosbedeckten Wurzelwirrwar ihre Türen, Balkone und Versammlungsplätze haben. Wer weiß, welches Zwergenschloss am Ende der kleine Frischlings-Baum beherbergen wird. LG mila

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    1. Wunderschön Deine Phantasiewelt. Ich hoffe Du konntest Dir davon etwas bewahren.
      LG lykka

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  7. Auf so einer Fläche, die wie aus der Zeit gefallen scheint, wirken die Bäume wie urtümliche Lebewesen.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  8. Grüße von unterwegs! Deine Beispiele von der Rückeroberung der Natur stimmen hoffnungsfroh!
    Astrid

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  9. Tolle Fotos, liebe Ghislana, von diesem Relikt-Wald! Mein Lieblingsfoto aber ist das viertletzte, einfach nur schön.
    Eine gute neue Woche und liebe Grüße Edith

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  10. Liebe Ghislana,
    leider kann ich dir mein grünes Paradies, das ein bisschen Waldgefühl vermittelte, nicht mehr zeigen. Morgen kommt der letzte Baum weg, wenn nicht Petrus ein Einsehen hat und einen ordentlichen Schneesturm bestellt.
    Da schaue ich mir doch lieber deinen Wald am See an, der schon für Nachkömmlinge gesorgt hat....:-)
    LG Sigrun

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  11. hier im taunus, gibt es auch viele waldstücke, die so aussehen...zurück zur natur! herrlich !
    lg und einen guten start in die neue woche
    mickey

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  12. so gut erklärt... und jetzt lust einen dichten wald der noch im winterkleid ist zu betreten...

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  13. Kiefernwald ist ähnlich dem Buchenwald, licht und hell. Hier bleibt Platz für andere Bäume. Mischwald, das ist doch der beste Wald.
    Ein Wald der noch wachsen darf, wie es ihm gefällt ist doch leider selten. Zwar sind Spuren von ordnenden Händen vorhanden, aber gering.
    Meine liebstes Foto von diesem Post: das zweite von Oben.
    LG lykka

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  14. Ich war auch am Wochenende wieder im Wald unterwegs... das tut so gut, auch wenn die Luft zu kalt war um den typischen Waldgeruch zu riechen.

    LG Verena

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Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
Bitte aber keine anonymen Kommentare.