Draußen..., ein Thema, das mir sehr behagt..., verbringe ich doch privat und beruflich sehr viel Zeit draußen, weniger in Städten als in Wald, Wiesen, am Wasser. Das Bild entstand in Rostock, im November, letzen Dienstag im Lindenpark. Auch der November hält lichte Momente bereit, und eine solche Stunde haben wir sofort genutzt, das kleinste Enkelchen und ich. Während ich einer Blutbuche im Lindenpark fotografierend zu Leibe rückte, saß der Kleine ganz still am Fuße des Baums und schaute und hörte dem Gewusel der Wintervögel zu, die im dichten Unterholz piepsend von Ast zu Zweig und Stamm schwirrten und Futter "ernteten".
Kind und Natur - eine faszinierende, lebensprägende und -notwendige Beziehung entfaltet sich da (wenn man die Kinder denn lässt...) Für alle Eltern und Erzieher von Kindern hier ein sehr schöner Artikel von Andreas Weber in der GEO: Lasst sie raus. Ein tolles Buch gibt's von ihm auch: Mehr Matsch. Kinder brauchen Natur. Ein anderes Buch dazu des hier schon einmal empfohlenen Autors Richard Louv: Das letzte Kind im Wald. Geben wir unseren Kindern die Natur zurück!
Mehr "Draußen" heute bei Nic: Beauty is where you find it.
Das Draußen ist so wichtig für Kinder... udn so viele haben es nicht, weil es auch den Eltern nichts bedeutet. In der Klasse meines Sohnes können viele Kinder einen Nadelbaum nicht von einem Laubbaum unterscheiden und einige waren noch nie in einem Wald. Kann man das glauben? Mich macht sowas fassungslos.
AntwortenLöschenFür meinen Sohn habe ich, als er ein Baby war, die Geschichte vom Baumflüsterer geschrieben, weil er immer so fasziert in das Blätterdach von Bäumen geschaut hat... stundenlang und friedlich. Natur tut einfach gut.
Herzlich, Katja
das wägelchen aber sicher keinen deut minder gemütlich als ein laubhaufen :) die blutbuche beeindruckt mich gerade; ein name wie aus dem nibelungenlied ...
AntwortenLöschendanke auch für die lektüretipps, ich bin gespannt.
herzliche herbstgrüße, liebe großartige ghislana!
Kinder müssen raus uns schmutzig sein, sich die Knie aufschlagen und "Schätze" suchen.
AntwortenLöschenKindergeburtstag Ende November - mit Schitzeljagd im Märchenwald/Dingdener Heide, Blätter sammeln, Muster legen, über Wassergräben hüpfen (oder wie Muttern knapp daneben), Kerzen auspusten, Kuchen essen und warmen Kakao trinken - einer der schönsten Geburtstage, die wir mit unseren je gefeiert haben.
Das letzte Kind im Wald, ein Weihnachtsgeschenk...
LG, Birgit
hach, schon wieder ein bild aus rostock...meine heimat!!!! meine beiden haben ihre ersten lebensmonate (bei fast jedem wetter) im kinderwagen unterm apfelbaum verbracht. der große den winter und der kleine den sommer - satt, selig schlafend oder lauschend :)
AntwortenLöschenlg mickey
Wirklich kaum zu glauben, dabei gibt es doch gerade für Kinder nicht spannenderes als durch den Wald zu streifen. Was es da alles zu entdecken gibt... Langeweile kommt da garantiert nicht auf!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sabine
Liebe Ghislana,
AntwortenLöschenohja, raus, so lange es nicht aus Eimern gießt. Immer und immer wieder. Und welch schöner Anblick mit dem Wägelchen.
Die GEO habe ich mir damals extra wegen dieses Artikels gekauft und sein Buch die logische Konsquenz für´s mehr haben wollen :-). Das zweite von dir empfohlene habe ich wenigstens schon angelesen, bin aber noch nicht ganz durch.
Liebe Grüße
Katja
Nicht nur die Kinder auch all die Erwachsenen nach meiner Meinung, brauchen viel mehr Natur und frische Luft um sich herum. İch hab manchmal das Gefühl, alle verkohlen sich irgendwie vor sich hin. Wir sind als Mensch faul geworden, zu sehr verwöhnt und ich weiss es nicht. Wie war es mit unserem Ursprung? Jaeger - Sammler??? Es ist nicht mehr schön... Teilweise ist man gezwungen aber teilweise (und das ist der grössere Teil) ist es die Faulheit.
AntwortenLöschenIch kenne nur die Innenstadt von Roststock, schön einmal bei Dir ein bisschen mehr Umland zu sehen.
AntwortenLöschenIch bin ganz Deiner Meinung. Der Außenraum ist ein wichtiger Raum für Kinder. Die Erfahrungsschätze, die eine solch` natürlich gewachsene Umgebung bereithält, ist von unschätzbarem Wert. Ja, man muss Kinder nur lassen und ihnen die Möglichkeit geben eigenständig zu agieren um ganz eigene Erfahrungen machen zu können (dürfen)!
Ganz liebe Grüße, Cora
Beautiful photo!
AntwortenLöschenSee you, RW & SK
liebe ghislana, danke für die vielen lesetipps!
AntwortenLöschenerst heute hatte ich ein unerfreuliches gespräch mit einer volksschuldirektorin, von der ich einen stempel für den sprengelfremden schulbesuch brauche. eine meiner begründungen dafür ist, dass in der anderen schule unterricht auch draußen in der natur gehalten wird und der lehrer generell dem größeren Bewegungsdrang der buben entgegenkommt, indem er mit ihnen zum beispiel klettern nach zahlen geht usw... die direktorin der sprengelschule hat sich furchtbar aufgeregt: so stimme das nicht, sie gingen auch hinaus. meine frage daraufhin: auch im unterricht? ja, nein - ihre antwort, da wird lehrplanmäßig unterrichtet, in den pausen und den weniger wichtigen fächern halt immer wieder. wohin gehen sie da? antwort: auf den schulhof... meine frage: und in der nachmittagsbetreuung? ihre antwort: na, da geht das nicht, weil die kinder ja unterschiedlich abgeholt würden, logistisch sei das ja gar nicht machbar und versicherungstechnisch auch nicht... ich: was spricht dann bitte gegen mein argument? antwort: na, raus gehen wir schon auch, manchmal sogar auf den spielplatz...
was soll ich dazu noch sagen? ihren stempel hat sie mir nur unter vorbehalt gegeben... na, ich bin gespannt, wie der bezirksschulrat das sieht. in jedem fall wappnen mich deine artikel und buchtipps mit vielen guten argumenten ;)
lieben gruß
dania
Ich bin als Kind ganz oft mit meinem Opa im Wald spazieren gegangen. Er hat mir beigebracht, Tierspuren im Schnee zu idenfizieren und still zu stehen, wenn es Rehe zu sehen gab. LG Rebekka
AntwortenLöschenMeine Kinder und ich sind sehr gerne draußen - da kommen deine wertvollen Tipps sehr gelegen!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Margarete
Ich habe gerade "Das letzte Kind im Wald" gelesen und bin sehr froh, dass unsere Kinder immer viel in der Natur unterwegs waren (einschließlich im schulischen Bereich, wo dies auch gepflegt wurde). Auch die nächste Generation darf sich glücklich schätzen, lebt sie doch "in the middle of nowhere" auf einer kleinen Farm...
AntwortenLöschenIch bin viel draußen unterwegs, wen ich so gut wie nie treffe sind Kinder oder Eltern mit Kindern.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Ghislana,
AntwortenLöschenleider sind die Kinder in der Großstadt viel zu selten in der Natur unterwegs. Wir sind damit noch groß geworden und möchten es auf keinen Fall missen.
Liebe Grüße
Jutta
Wie Recht du hast!-
AntwortenLöschenDanke für deinen lieben Kommentar heute bei mir!
LG
Astrid
Was für ein schönes Bild: der Kleine und der große Baum, die umgebende Natur. Und es ist schon wahr: die Kinder brauchten alle viel mehr Natur. Wenn man sich umschaut, gäbe es auch in der Stadt genug Möglichkeiten. Hoffen wir, dass viele, die es angeht, diese Bücher lesen.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße,
'Franka'
Meine Kollegen waren vor vielen Jahren entsetzt, wie ich freiwillig in die Wallachei ziehen kann, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen :-) Aber mein Mann und ich sind Eifelkinder, und für unsere Kinder freut es uns, dass sie nachmittags um die Ecken ziehen können.
AntwortenLöschenliebe Grüße, Petra
Schade, dass es heutzutage dazu Bücher mit Begründungsstrategien & Anleitung gibt ;-) Ich war als Kind in der glücklichen Lage, dass Wald & Feld in der Nähe waren. Und für alle Tage gab es den ordentlichen Garten meiner Großeltern. Aber ich bin mir auch sicher, dass ich ohne diese Möglichkeiten wohl nie auf die Idee gekommen wäre naturnahe Gärten anzulegen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße in einen grau-feuchten Tag voller Farben
Silke
Ich mag deine Fotos, Gedanken und Gedichte, liebe Gishlana, ... wenn nur mehr Menschen so empfinden würden.
AntwortenLöschenEin lieber Gruß zum Freitagabend
von der Waldameise