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Freitag, 22. Februar 2013

Friday-Flowerday - Was der Garten so hergibt...

Es ist Zeit für Friday-Flowerday... Blumenarrangements sammeln sich heute wieder dort. Und hier ist es hohe Zeit in den Gehölzen auszulichten, die "Gefährdungen" fürs Straßen-Verkehrsraum-Profil abzuschnippeln und auch in einem wilden Garten so etwas wie ungehinderten Durchgang für Menschlein und Menschen zu sichern, rechtzeitig, bevor die Vogelpärchen ihre Reviere beziehen ;-). Daher gibt es in meinem Strauß heute Zweige aus dem Garten und vom Waldrand. Das Aussuchen, Schneiden, Reinholen, Ausbreiten und Stecken der Zweige haben große Freude gemacht. Schön, dass jetzt wieder so Vieles von Spazier- und Gartengängen in die Hände und in die Sträuße wandern kann...

Im Einzelnen haben hier ("in barocker Fülle") im Keramiktopf zusammengefunden, wobei ich - wie ich es gern tue - den frischen Zweigen auch Fruchtstände der Vorjahrs-Stauden oder -Zweijährigen beigefügt habe. 

Die inzwischen knospenden Zweige der Vielblütigen Zwergmispel (oben) aus dem Tulpenstrauß und (unten) die draußen überwinterten Fruchtstände von Japan-Knöterich (einem nach Gärtners Anfangseuphorie nun mit den Gartenabfällen an die Waldränder Vertriebenen, wo er sich stark ausbreitet und heimischen Wildblumen den Lebensraum mit leichter Mühe abringt, aber dafür kann er ja nichts - die Geister, die ich rief...), Tüpfel-Johanniskraut und Wilde Möhre



 Bocksdorn, Forsythie und Hopfenschlingen

Die farbigen und vielleicht bald blühenden "Stars" im Strauß werden neben Forsythien und den roten Hartriegelzweigen die Mahonien sein, auch "Fremdlinge" in unseren Wäldern, aber bei Weitem nicht so durchsetzungsstark wie der Japan-Knöterich und den heimischen Insekten stets hochwillkommen als eine der ersten Bienen- und Hummelweiden in der Frühlingsflugzeit. Trotz Schnee und Frost sind die Blüten schon weit und werden bald aufbrechen. (Wie man sieht, mache ich auch vor Blättern mit Fraßspuren nicht halt. Auch sie haben für mich die besondere Ästhetik des Natürlichen, Lebendigen.)

Um die Zweige in dem breiten Gefäß "festzuhalten", knülle ich alte Zeitungsblätter zusammen und stecke das ins Wasser, zwischen die Zweige. Das gibt dem großen Strauß Halt ohne dass man ihn binden muss.

Mal sehen, wie er sich entwickelt ....                          

3 Kommentare:

  1. Schöne Fotos und interessante Zusammenstellung. Hoffe, du stellst Fotos von der Weiterentwicklung ein. LG Rebekka

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  2. Hach, frisch von Wald und Wiese...wie wunderschön! Bei uns müsstest du die Zweige erst abschütteln...vom Schnee befreien...LG Lotta.

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  3. Liebe Ghislana,
    ich liebe Feld-, Wald-, und Wiesensträuße.
    Wenn ich nun bald endlich wieder so kann wie ich will, wird es bei mir auch welche geben.
    herzlich
    Judika

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Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
Bitte aber keine anonymen Kommentare.