Ich kann nicht sagen, dass ich Maschen nicht mögen würde, aber mit dem Selberhäkeln und -stricken hapert es so, dass ich da gar nichts hinbekomme, außer Luftmaschen... Aber Nics Herausforderungen nehme ich ja doch zu gern an. Und so habe ich heute eben (fast nur) geschenkte Maschen mitgebracht. Vor 21 Jahren gab es bei uns im Dorf für einige Jahre eine "Kreativstube". Aus einem ABM-Projekt hervorgegangen haben dort Frauen dank geduldiger inspirierender Lehrerinnen Schätze für ihr Leben entdeckt und hüten sie seitdem: Schafwolle von Hand kardieren, verspinnen, zwirnen, von Hand mit Pflanzen färben und dann verweben oder verstricken zum Beispiel. Dieser Pullover wanderte vor vielen Jahren zu mir. Obwohl inzwischen schon fast im "ZumVerfilzenFreigegeben"-Stadium angekommen, mag ich ihn noch immer, besonders die Naturfarben seiner Wolle...
Als "herzliche" Erinnerung an gemeinsame Werkeljahre zeige ich den Pullover heute zu Nics BIWYFI-Thema "Maschen"... Das Herz habe ich gehäkelt, mit den Fingern..., das habe ich neulich auf einem Blog gelesen, weiß leider nicht mehr wo, und hab es ausprobiert..., wie gesagt: Luftmaschen gehen gerade so und mit diesen kommt man schnell voran....
Die natürlichen Farben der Pflanzenfärbungen sind unnachahmlich schön und ein Feld großer Experimentierfreude und des Lernens mit den Schätzen der Natur behutsam zu arbeiten. Nicht zweimal bekommt man "dieselbe" Farbe hin... Aber das gerade macht es so spannend, aufregend geradezu...
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Donnerstag, 28. Februar 2013
Mittwoch, 27. Februar 2013
Muster-Mittwoch..., mit Wasser,
...und bei Müllerin Art gibt's wieder neue Muster zu sehen, frühlingshafte! Auch ich geselle mich wieder dazu und habe eine alte Musterung ausgegraben, die ich mal als Teilnehmerin eines Seminars "Experimentelles Drucken" mit Robert Stähle (Druckstöcke planen, drucken und abreiben) und Margret Jaschke (Falten, Binden, Schachteln) im inspirierenden VHS-Heim Kloster Inzigkofen gelernt habe. (Das Heim kann ich aus tiefstem Herzen unbedingt empfehlen!)
Hier entstehen die Muster ganz einfach durch Malen mit Wasser auf Pappe. Es sind überwiegend senkrecht und waagerecht aufgetropfte Linien, mal dicker, mal dünner und irgendeine Kurve schleicht sich immer bei mir ein..., (so kann das nie einen ordentlichen "Rapport" geben...) Die Pappe quillt an den Stellen, die durch das Wasser betropft werden (gut eignet sich eine Pipette), auf und steht dann etwas erhaben über der Papp-Oberfläche. Hier der Druckstock (durch häufige Verwendung nicht mehr pappfarben..., deshalb darunter ein neuer mit aufgequollenen Tropfen).
Nach dem Trocknen gibt es mehrere Möglichkeiten: Für eine Frottage genügt es ein Papier auf den Druckstock zu legen und mit farbigen Öl-Pastellen oder Wachsmalstiften oder -blöcken das Papier unter Druck (so sehr wie nötig, damit das Papier keinen Schaden erleitet) einzufärben. Das Muster hebt sich ab.
Oder man färbt die Pappe mit einer Farbwalze ein, legt Papier auf den eingefärbten "Druckstock" aus Pappe und reibt mit der Hand ab oder walzt mit einer sauberen Walze ab. Das hier unten gezeigte Papier ist aber mit einer im VHS-Heim vorhandenen kleinen, aber feinen Druck-Presse gedruckt worden. (Als weiße Umrandungen erscheinen die steilen "Anstiege" von der Ebene der Pappe auf die Hügel der erhabenen aufgequollenen Wasserlinien. Sie werden von der aufgewalzten Farbe nicht getroffen...)
Hier ein Papier mit Farbverlauf zu einem Grau, weiterverarbeitet zu einem Leporello-Einband (den ich nur unter Anleitung hinbekommen habe und nicht reproduzieren kann...
Ich bin dabei die experimentellen Drucktechniken (ohne Presse) für mich zu "reanimieren" und auszubauen, zum Schluss daher noch ein "Arbeitsfoto"... (Es scheitert im Moment noch an gut geeigneter Pappe, die sehr dick sein muss, damit sie aufquellen kann und nicht einfach durchweicht, manchmal an alten Kalendern oder an guten Malblöcken hinten dran. Eine Pipette ist auch irgendwie zz. nicht da, wo sie sein sollte und es gab erst mal nur blaue Tropfenmuster, mit dem grünen Abrieb eines geriffelten Prospekts sehe ich da schon wieder Fischlein am Freitag schwimmen...) Und auf einen Kaffee bin ich heute bei meiner zweiten Lehrerin im experimentellen Drucken. Es gibt ein paar Techniken, auf die ich immer wieder neu Lust habe... ;-) Und was mustert ihr so?
Hier entstehen die Muster ganz einfach durch Malen mit Wasser auf Pappe. Es sind überwiegend senkrecht und waagerecht aufgetropfte Linien, mal dicker, mal dünner und irgendeine Kurve schleicht sich immer bei mir ein..., (so kann das nie einen ordentlichen "Rapport" geben...) Die Pappe quillt an den Stellen, die durch das Wasser betropft werden (gut eignet sich eine Pipette), auf und steht dann etwas erhaben über der Papp-Oberfläche. Hier der Druckstock (durch häufige Verwendung nicht mehr pappfarben..., deshalb darunter ein neuer mit aufgequollenen Tropfen).
Nach dem Trocknen gibt es mehrere Möglichkeiten: Für eine Frottage genügt es ein Papier auf den Druckstock zu legen und mit farbigen Öl-Pastellen oder Wachsmalstiften oder -blöcken das Papier unter Druck (so sehr wie nötig, damit das Papier keinen Schaden erleitet) einzufärben. Das Muster hebt sich ab.
Oder man färbt die Pappe mit einer Farbwalze ein, legt Papier auf den eingefärbten "Druckstock" aus Pappe und reibt mit der Hand ab oder walzt mit einer sauberen Walze ab. Das hier unten gezeigte Papier ist aber mit einer im VHS-Heim vorhandenen kleinen, aber feinen Druck-Presse gedruckt worden. (Als weiße Umrandungen erscheinen die steilen "Anstiege" von der Ebene der Pappe auf die Hügel der erhabenen aufgequollenen Wasserlinien. Sie werden von der aufgewalzten Farbe nicht getroffen...)
Hier ein Papier mit Farbverlauf zu einem Grau, weiterverarbeitet zu einem Leporello-Einband (den ich nur unter Anleitung hinbekommen habe und nicht reproduzieren kann...
Ich bin dabei die experimentellen Drucktechniken (ohne Presse) für mich zu "reanimieren" und auszubauen, zum Schluss daher noch ein "Arbeitsfoto"... (Es scheitert im Moment noch an gut geeigneter Pappe, die sehr dick sein muss, damit sie aufquellen kann und nicht einfach durchweicht, manchmal an alten Kalendern oder an guten Malblöcken hinten dran. Eine Pipette ist auch irgendwie zz. nicht da, wo sie sein sollte und es gab erst mal nur blaue Tropfenmuster, mit dem grünen Abrieb eines geriffelten Prospekts sehe ich da schon wieder Fischlein am Freitag schwimmen...) Und auf einen Kaffee bin ich heute bei meiner zweiten Lehrerin im experimentellen Drucken. Es gibt ein paar Techniken, auf die ich immer wieder neu Lust habe... ;-) Und was mustert ihr so?
Dienstag, 26. Februar 2013
Dienstag könnte tatsächlich auch mein Creadienstag werden...
... dienstags arbeite ich beruflich in der Regel nur abends ;-). Bei meiner ersten Teilnahme am Creadienstag halte ich mich ganz brav an die Ausschreibung und zeige nichts recht Fertiges, sondern ein paar Sachen, an denen ich zz. und wahrscheinlich länger "dran" bin, am Rumprobieren, Variieren, Entdecken, Üben... (Ich hab's ja nicht so damit, dass "es" "etwas" "werden" muss..., ich genieße den kreativen Prozess. Aber ja, manchmal wird auch etwas "Fertiges" draus...).
Heute habe ich mich mal wieder mit Isabells Kreativaufgaben 1 und 2 beschäftigt und erstens zu Aufgabe 2 meine während eines längeren kreativen "Aufräumprozesses" entstandene "grüne" Sammlung angefangen zu einer "flüchtigen" Collage zu ordnen...
... und habe zweitens passend zu Aufgabe 1 ein neues "Stück" in meinem "Zuhause" abgerieben, nachdem ich neulich schon Fischlein gezeigt habe. Eine könnte wissen, was diesmal unters Papier und den Wachsstift kam...?
Drittens habe ich (als Liebhaberin von Trockenmaterial) schon mal die getrockneten Ahornblätter ausgebreitet, die zu einem neuen Jahreszeitenbriefe-Projekt gehören, das eine Art Liebeserklärung an meinen langjährigen Hausbaum ist.
Der Beginn zur Sammlung für "Color me happy"s Märzfarbe ist auch schon gelegt ;-)
Dann habe ich unter meinen Musterungen nach Material für einen neuen Beitrag zu Michaelas Mustermittwoch gesucht und was gefunden... (daraus könnte vielleicht mal meine erste Anleitung werden...)
... und auch für Katjas Fundstücke am Freitag, ja!, bin ich "fündig" geworden.
Dicke "Auftragsliste"? Och nö, naja..., eher der selbstbestimmt selbstgewählte sanfte Druck, mich - nach drei Jahren des nahezu ausschließlichen (nein! auch das freudvoll!!!) Unterrichtens mehr wieder auch den Freuden eigenen Kreativseins hinzugeben... Und da sind die oben genannten und von mir in den ersten drei Wochen meines "Bloggerlebens" aufgefundenen Projekte gerade richtig gekommen. Ich freue mich aufs Werkeln und aufs Zeigen und vor allem auch auf das Schauen und Inspiriertwerden bei den Projekten so vieler hier versammelter Kreativer! Es macht großen Spaß bei euch in die Kreativ- und Werkelstuben zu schauen!
Heute habe ich mich mal wieder mit Isabells Kreativaufgaben 1 und 2 beschäftigt und erstens zu Aufgabe 2 meine während eines längeren kreativen "Aufräumprozesses" entstandene "grüne" Sammlung angefangen zu einer "flüchtigen" Collage zu ordnen...
... und habe zweitens passend zu Aufgabe 1 ein neues "Stück" in meinem "Zuhause" abgerieben, nachdem ich neulich schon Fischlein gezeigt habe. Eine könnte wissen, was diesmal unters Papier und den Wachsstift kam...?
Drittens habe ich (als Liebhaberin von Trockenmaterial) schon mal die getrockneten Ahornblätter ausgebreitet, die zu einem neuen Jahreszeitenbriefe-Projekt gehören, das eine Art Liebeserklärung an meinen langjährigen Hausbaum ist.
Der Beginn zur Sammlung für "Color me happy"s Märzfarbe ist auch schon gelegt ;-)
Dann habe ich unter meinen Musterungen nach Material für einen neuen Beitrag zu Michaelas Mustermittwoch gesucht und was gefunden... (daraus könnte vielleicht mal meine erste Anleitung werden...)
... und auch für Katjas Fundstücke am Freitag, ja!, bin ich "fündig" geworden.
Dicke "Auftragsliste"? Och nö, naja..., eher der selbstbestimmt selbstgewählte sanfte Druck, mich - nach drei Jahren des nahezu ausschließlichen (nein! auch das freudvoll!!!) Unterrichtens mehr wieder auch den Freuden eigenen Kreativseins hinzugeben... Und da sind die oben genannten und von mir in den ersten drei Wochen meines "Bloggerlebens" aufgefundenen Projekte gerade richtig gekommen. Ich freue mich aufs Werkeln und aufs Zeigen und vor allem auch auf das Schauen und Inspiriertwerden bei den Projekten so vieler hier versammelter Kreativer! Es macht großen Spaß bei euch in die Kreativ- und Werkelstuben zu schauen!
Upcycling (Pflanzenpapier) mit Alltagshelden (Trockenblumen)
Jeden Dienstag ist bei Nina Upcycling-Dienstag - Sammlung ... und heute bin ich zum ersten Mal dabei!
"Trockenblumen" gehören zu meinen Alltagshelden und ziehen als solche heut auch mit zu Roboti. Trockenblumen stehen - wie mir scheint - zurzeit nicht sonderlich hoch im Kurs. Ich mag sie dennoch, wie beispielsweise die einst blütenfrischen Rosengeschenke von liebsten Menschen, die kurz vorm "Köpfehängenlassen" kopfunter aufgehängt werden zum Trocknen und später in einem Glas auf dem Fensterbrett "überwintern", Erinnerung an sommerleuchtende Tage und blühende Liebesgrüße.
Sicher wird mich der eine oder die andere fragen...: "Und was machst du dann damit?" Hier gleich (m)eine Antwort: Vor allem freue ich mich an den Papieren und an den mit ihrer Zusammensetzung und Entstehung verbundenen Erinnerungen und Assoziationen. Ich spüre dem oft fast meditativen Schöpfprozess nach oder der freudigen Lebendigkeit in der Runde mit anderen Schöpfer/innen. Manchmal fällt mir wieder ein, wie die Blumen und Pflanzen zu mir kamen - geschenkt, geklaut, gepflückt oder aufgehoben und aufgesammelt -, bevor sie mir ihre Blüten und Blätter zum Trocknen und Weiterverarbeiten schenkten...
Ich habe von fast allen meiner "Schöpfgänge" Papiere bei mir, sortiert in Schachteln und Mappen, hole sie heraus, betrachte sie, berühre sie, streiche mit den Händen darüber und zeige sie gern dem, der sie sehen und fühlen mag. Es ist auch ein wunderbares Material für Collagen, oder es entstehen Karten, Heftchen, Geschenkanhänger und Umschläge, wenn solches gebraucht wird oder es sich für einen gegebenen Anlass geradezu "aufdrängelt". Oder jemand nimmt einen Umschlag voller Schöpfpapiere von mir mit zum eigenen Werkeln.
Dieses Jahr muss wieder fleißig geschöpft werden, die Vorräte neigen sich dem Ende entgegen... Die Rosen vom Fensterbrett und auch die Tulpen vom Friday-Flowerday gehen in die nächste Runde... Am schönsten ist's, wenn man draußen schöpfen kann und Mutter Natur gleich noch was mit reinstreuselt in die Bütt... Doch (nicht nur) zur Sicherheit habe ich immer Trockenblumen im Karton... Kaufen würde ich Trockenblumen wohl nie, "es" sammeln sich genügend bei mir...
"Trockenblumen" gehören zu meinen Alltagshelden und ziehen als solche heut auch mit zu Roboti. Trockenblumen stehen - wie mir scheint - zurzeit nicht sonderlich hoch im Kurs. Ich mag sie dennoch, wie beispielsweise die einst blütenfrischen Rosengeschenke von liebsten Menschen, die kurz vorm "Köpfehängenlassen" kopfunter aufgehängt werden zum Trocknen und später in einem Glas auf dem Fensterbrett "überwintern", Erinnerung an sommerleuchtende Tage und blühende Liebesgrüße.
Ich (ver)brauche sie auch, und mit dem (hoffentlich..., endlich..., bald...) heranbrechenden Frühling haben sie noch lange nicht ausgedient. So richtig trocken und kross lassen sie sich in den Fingern zerreiben und in die Papierpulpe einstreuen und werden beim Papierschöpfen zu Rosen- oder - mit anderen getrockneten Blumen - zu Misch-Blüten- und Pflanzenpapieren. Zum Papierschöpfen verwende ich ausschließlich Altpapier, am meisten die in unsäglichen Mengen in vielen Auslagen herumliegenden und nicht mehr aktuellen Kopien von Werbung auf farbigem Papier, dann auch altes Packpapier, Servietten (die, die oft als Tischschmuck dienen, aber nicht benutzt und dann ja doch nicht noch einmal auf den Tisch kommen ;-)), Seidenpapier aus Schuhkartons..., und dazu kommen eben auch noch die alten trockenen Rosen und andere Blüten und Blätter.
Sicher wird mich der eine oder die andere fragen...: "Und was machst du dann damit?" Hier gleich (m)eine Antwort: Vor allem freue ich mich an den Papieren und an den mit ihrer Zusammensetzung und Entstehung verbundenen Erinnerungen und Assoziationen. Ich spüre dem oft fast meditativen Schöpfprozess nach oder der freudigen Lebendigkeit in der Runde mit anderen Schöpfer/innen. Manchmal fällt mir wieder ein, wie die Blumen und Pflanzen zu mir kamen - geschenkt, geklaut, gepflückt oder aufgehoben und aufgesammelt -, bevor sie mir ihre Blüten und Blätter zum Trocknen und Weiterverarbeiten schenkten...
Ich habe von fast allen meiner "Schöpfgänge" Papiere bei mir, sortiert in Schachteln und Mappen, hole sie heraus, betrachte sie, berühre sie, streiche mit den Händen darüber und zeige sie gern dem, der sie sehen und fühlen mag. Es ist auch ein wunderbares Material für Collagen, oder es entstehen Karten, Heftchen, Geschenkanhänger und Umschläge, wenn solches gebraucht wird oder es sich für einen gegebenen Anlass geradezu "aufdrängelt". Oder jemand nimmt einen Umschlag voller Schöpfpapiere von mir mit zum eigenen Werkeln.
Dieses Jahr muss wieder fleißig geschöpft werden, die Vorräte neigen sich dem Ende entgegen... Die Rosen vom Fensterbrett und auch die Tulpen vom Friday-Flowerday gehen in die nächste Runde... Am schönsten ist's, wenn man draußen schöpfen kann und Mutter Natur gleich noch was mit reinstreuselt in die Bütt... Doch (nicht nur) zur Sicherheit habe ich immer Trockenblumen im Karton... Kaufen würde ich Trockenblumen wohl nie, "es" sammeln sich genügend bei mir...
Montag, 25. Februar 2013
My Monday Mhhhhhh - im Winter immer Rosenkohl...
Rosenkohl ist ein typisches Wintergemüse und hier am Tische heißbegehrt... Wir haben zwar auch schon Aufläufe damit gemacht, aber diese hier vorgestellt ganz "einfache" Variante mit Semmelbröseln wird am häufigsten und immer wieder (sehr) gern gegessen. Dazu Pellkartoffeln (diesmal Bratkartoffeln) und Salat.
Der Rosenkohl wird geputzt und in leicht sprudelndem gesalzenen Wasser gar gezogen, abgießen, warm stellen. In einer Pfanne Pflanzenfett oder Butter erhitzen und Semmelbrösel darin braun rösten und über den Rosenkohl geben. Für die Bratkartoffeln werden Pellkartoffeln gekocht, in Scheiben geschnitten, gesalzen und mit Zwiebeln und Pflanzenfett kross und braun gebrutzelt.
Im Salat waren diesmal versammelt: 1 Kopfsalat, 1 Apfel, 10 cm grüne Gurke, ein Rest roter Paprika. Die Salatsauce enthielt diesmal Olivenöl, Balsamico-Essig, Sherry-Essig, Saft einer Mandarine, Apfelsaft, Orangenblütenhonig, Senf, Salz, Pfeffer, Curry, süßen Paprika.
Dazu gab es einen italienischen Rotwein und selbstgeschnippelt-beklebtes Kerzenlicht vom Waldkind 1.1... - Wer noch was gekocht hat oder kochen will und ein Rezept sucht, geht montags zu Katja und ihrer für uns angelegten "My Monday Mhhhhh" - Gemeinschafts-Rezept-Sammlung.
Der Rosenkohl wird geputzt und in leicht sprudelndem gesalzenen Wasser gar gezogen, abgießen, warm stellen. In einer Pfanne Pflanzenfett oder Butter erhitzen und Semmelbrösel darin braun rösten und über den Rosenkohl geben. Für die Bratkartoffeln werden Pellkartoffeln gekocht, in Scheiben geschnitten, gesalzen und mit Zwiebeln und Pflanzenfett kross und braun gebrutzelt.
Im Salat waren diesmal versammelt: 1 Kopfsalat, 1 Apfel, 10 cm grüne Gurke, ein Rest roter Paprika. Die Salatsauce enthielt diesmal Olivenöl, Balsamico-Essig, Sherry-Essig, Saft einer Mandarine, Apfelsaft, Orangenblütenhonig, Senf, Salz, Pfeffer, Curry, süßen Paprika.
Dazu gab es einen italienischen Rotwein und selbstgeschnippelt-beklebtes Kerzenlicht vom Waldkind 1.1... - Wer noch was gekocht hat oder kochen will und ein Rezept sucht, geht montags zu Katja und ihrer für uns angelegten "My Monday Mhhhhh" - Gemeinschafts-Rezept-Sammlung.
Sonntag, 24. Februar 2013
7 Sonntagssachen aus dem Winterwald...
... habe ich haben wir beide heute mitgebracht. Wir haben:
1. unsere tief verschneite Straße entlang geblickt
2. die ersten Menschen-Sonntagsspuren im Wald gelegt
3. den Kiefernkindern zugelächelt
4. eine "schnürende" Fuchsspur entdeckt
5. eine der wenigen noch erhaltenden alten Bauernkiefern wieder einmal fotografiert und den wuselnden piepsenden Goldhähnchenschwärmen zugeschaut (die auf dem Foto nicht zu sehen sind, zu schnell, zu klein...)
6. die Kletter-Eiche der 3 Waldkinder (die sie vor 20 - 25 Jahren waren) beschneit gefunden
7. uns über das am Eingangsbäumchen schaukelnde Willkommen-Herz gefreut, das zum vielen Weiß, Dunkelgrün, Grau und Braun einen frischen warmen Farbtupfer setzte...
Ach übrigens, ihr habt es auf den Fotos schon bemerkt - Sonne? Blauer Himmel? Fehlanzeige... Dennoch war es schön, ganz frisch und still..., Sonntag!
Die 7 Sonntagssachen werden sehr gern gesammelt, frei nach einer Idee von Frau Liebe.
Bauernkiefer und Klettereiche schicke ich zu Rebecca, die ab jetzt Bäume sammelt, an jedem letzten Sonntag im Monat. Und Bäume gehören unbedingt zu meinen Lieblings-Wesen!
1. unsere tief verschneite Straße entlang geblickt
2. die ersten Menschen-Sonntagsspuren im Wald gelegt
3. den Kiefernkindern zugelächelt
4. eine "schnürende" Fuchsspur entdeckt
5. eine der wenigen noch erhaltenden alten Bauernkiefern wieder einmal fotografiert und den wuselnden piepsenden Goldhähnchenschwärmen zugeschaut (die auf dem Foto nicht zu sehen sind, zu schnell, zu klein...)
6. die Kletter-Eiche der 3 Waldkinder (die sie vor 20 - 25 Jahren waren) beschneit gefunden
7. uns über das am Eingangsbäumchen schaukelnde Willkommen-Herz gefreut, das zum vielen Weiß, Dunkelgrün, Grau und Braun einen frischen warmen Farbtupfer setzte...
Ach übrigens, ihr habt es auf den Fotos schon bemerkt - Sonne? Blauer Himmel? Fehlanzeige... Dennoch war es schön, ganz frisch und still..., Sonntag!
Die 7 Sonntagssachen werden sehr gern gesammelt, frei nach einer Idee von Frau Liebe.
Bauernkiefer und Klettereiche schicke ich zu Rebecca, die ab jetzt Bäume sammelt, an jedem letzten Sonntag im Monat. Und Bäume gehören unbedingt zu meinen Lieblings-Wesen!
Sonntagsfreuden - in Büchern spazieren gehen...
Ich räume auf (das "Räumen" begleitet mich dieses Jahr durch die Fastenzeit...) und ich finde dauernd was... Ich bin groß im Aufbewahren... Vieles ruht Jahre, ohne angesehen zu werden... Vieles andere wird immer wieder durchgesehen, wenn ich z. B. besondere Papiere brauche für meine Jahreszeitenbriefe (ja, die gibt es nicht nur virtuell). Dieser Tage in die Hände fiel mir aus der Papierkiste der Umschlag eines alten Reclam-Katalogs, ich war auf der Suche nach - noch mehr - "Grün"... Aber auch die Abbildung - spannend: Handschriften...
In Zeiten, in denen sehr ernsthaft darüber nachgedacht wird, ob Kinder in der Grundschule überhaupt noch Schreibschrift lernen sollen, beschäftigt mich das Thema noch mal anders. Wird das Kulturgut Handschrift in den höchst-technisierten (zivilisierten?) Ländern bald aussterben? Und damit das Briefe-, Zettel- und Aufsatz-Schreiben? Nicht nur ich spüre - bei aller Arbeits-Erleichterung und Kommunikation durch "Tippen" und "Rechner" - einen sanften Gegenzug, eine Sehnsucht nach "Echtem": So viele Blogger/innen freuen sich über und auf echte Post... Reine Nostalgie?
Bald nach diesem Fund des Umschlags kam der nächste, aus einem Ablage-Fach namens "privat" - das wurde ganz offensichtlich ganz selten und schon ewig nicht mehr durchgesehen... Ich fand einen Ausriss aus genau diesem Verlags-Katalog mit der Werbung für ein Buch, mit 98,00 DM unerschwinglich... Das geht mir mit Büchern häufiger so und ich warte dann geduldig auf die antiquarischen oder "Mängelexemplare"... Nun war die Zeit gekommen, mal zu gucken... Und ich bekam mein "Mängelexemplar" für 12,00 € ohne jeden Mangel und wunderschön anzusehen und interessant zu lesen...
Und das ist diesmal meine Sonntagsfreude..., in Ruhe und im Warmen in diesem schönen Buch blättern. Die Handschrift Edurard Mörikes (Dichter unserer Frühjahrs-Post-Zeilen) habe ich schon gefunden...
Sonntagsfreuden aufzuschreiben, ist eine Idee von Maria (Kreativberg)
Dort werden auch alle unsere Sonntags-Freuden gesammelt.
In Zeiten, in denen sehr ernsthaft darüber nachgedacht wird, ob Kinder in der Grundschule überhaupt noch Schreibschrift lernen sollen, beschäftigt mich das Thema noch mal anders. Wird das Kulturgut Handschrift in den höchst-technisierten (zivilisierten?) Ländern bald aussterben? Und damit das Briefe-, Zettel- und Aufsatz-Schreiben? Nicht nur ich spüre - bei aller Arbeits-Erleichterung und Kommunikation durch "Tippen" und "Rechner" - einen sanften Gegenzug, eine Sehnsucht nach "Echtem": So viele Blogger/innen freuen sich über und auf echte Post... Reine Nostalgie?
Bald nach diesem Fund des Umschlags kam der nächste, aus einem Ablage-Fach namens "privat" - das wurde ganz offensichtlich ganz selten und schon ewig nicht mehr durchgesehen... Ich fand einen Ausriss aus genau diesem Verlags-Katalog mit der Werbung für ein Buch, mit 98,00 DM unerschwinglich... Das geht mir mit Büchern häufiger so und ich warte dann geduldig auf die antiquarischen oder "Mängelexemplare"... Nun war die Zeit gekommen, mal zu gucken... Und ich bekam mein "Mängelexemplar" für 12,00 € ohne jeden Mangel und wunderschön anzusehen und interessant zu lesen...
Und das ist diesmal meine Sonntagsfreude..., in Ruhe und im Warmen in diesem schönen Buch blättern. Die Handschrift Edurard Mörikes (Dichter unserer Frühjahrs-Post-Zeilen) habe ich schon gefunden...
Sonntagsfreuden aufzuschreiben, ist eine Idee von Maria (Kreativberg)
Dort werden auch alle unsere Sonntags-Freuden gesammelt.
Samstag, 23. Februar 2013
In heaven - Bäume und Himmel
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt. (Khalil Gibran)
Himmel durch Bäume hindurch zu betrachten, ist für mich immer wieder eine Abenteuer. Und gerade im Winter eröffnen sich Perspektiven, die es sonst - im dicht belaubten Sommer - nicht gibt. Deshalb - und weil der Winter ja doch noch nicht gehen mag, noch mal Winterhimmel, über Bäumen. Vielleicht das letzte Mal Winterhimmel-Fotos für diesen Winter? Alle in diesem Januar/Februar gesehen und fotografiert, hier bei mir, um mich herum: 2 x mein Hausbaum - Ahorn, 1 x Kiefern und Fichten, 1x Erle, 1 x Robinie.
Auf noch mehr Himmelsblicke könnt ihr euch - wie jeden Samstag - bei Raumfee Katja freuen. Und dann geht ihr raus - frische Luft und Himmelsblicke tanken ;-).
Himmel durch Bäume hindurch zu betrachten, ist für mich immer wieder eine Abenteuer. Und gerade im Winter eröffnen sich Perspektiven, die es sonst - im dicht belaubten Sommer - nicht gibt. Deshalb - und weil der Winter ja doch noch nicht gehen mag, noch mal Winterhimmel, über Bäumen. Vielleicht das letzte Mal Winterhimmel-Fotos für diesen Winter? Alle in diesem Januar/Februar gesehen und fotografiert, hier bei mir, um mich herum: 2 x mein Hausbaum - Ahorn, 1 x Kiefern und Fichten, 1x Erle, 1 x Robinie.
Auf noch mehr Himmelsblicke könnt ihr euch - wie jeden Samstag - bei Raumfee Katja freuen. Und dann geht ihr raus - frische Luft und Himmelsblicke tanken ;-).
Freitag, 22. Februar 2013
Friday-Flowerday - Was der Garten so hergibt...
Es ist Zeit für Friday-Flowerday... Blumenarrangements sammeln sich heute wieder dort. Und hier ist es hohe Zeit in den Gehölzen auszulichten, die "Gefährdungen" fürs Straßen-Verkehrsraum-Profil abzuschnippeln und auch in einem wilden Garten so etwas wie ungehinderten Durchgang für Menschlein und Menschen zu sichern, rechtzeitig, bevor die Vogelpärchen ihre Reviere beziehen ;-). Daher gibt es in meinem Strauß heute Zweige aus dem Garten und vom Waldrand. Das Aussuchen, Schneiden, Reinholen, Ausbreiten und Stecken der Zweige haben große Freude gemacht. Schön, dass jetzt wieder so Vieles von Spazier- und Gartengängen in die Hände und in die Sträuße wandern kann...
Die inzwischen knospenden Zweige der Vielblütigen Zwergmispel (oben) aus dem Tulpenstrauß und (unten) die draußen überwinterten Fruchtstände von Japan-Knöterich (einem nach Gärtners Anfangseuphorie nun mit den Gartenabfällen an die Waldränder Vertriebenen, wo er sich stark ausbreitet und heimischen Wildblumen den Lebensraum mit leichter Mühe abringt, aber dafür kann er ja nichts - die Geister, die ich rief...), Tüpfel-Johanniskraut und Wilde Möhre.
Bocksdorn, Forsythie und Hopfenschlingen.
Die farbigen und vielleicht bald blühenden "Stars" im Strauß werden neben Forsythien und den roten Hartriegelzweigen die Mahonien sein, auch "Fremdlinge" in unseren Wäldern, aber bei Weitem nicht so durchsetzungsstark wie der Japan-Knöterich und den heimischen Insekten stets hochwillkommen als eine der ersten Bienen- und Hummelweiden in der Frühlingsflugzeit. Trotz Schnee und Frost sind die Blüten schon weit und werden bald aufbrechen. (Wie man sieht, mache ich auch vor Blättern mit Fraßspuren nicht halt. Auch sie haben für mich die besondere Ästhetik des Natürlichen, Lebendigen.)
Um die Zweige in dem breiten Gefäß "festzuhalten", knülle ich alte Zeitungsblätter zusammen und stecke das ins Wasser, zwischen die Zweige. Das gibt dem großen Strauß Halt ohne dass man ihn binden muss.
Mal sehen, wie er sich entwickelt ....