Montag, 5. September 2016

Montags-Mandala (103)











Ich war am Wochenende im Wald, gestern habe ich euch schon ein wenig von dem Kurs "Wildkräuterküche" in Bernau erzählt... 








Und schon beim Fotografieren wusste ich, dass die Bilder doch prima ins Montagsmandala passen... 




 
Noch einiger Nachschub an Brombeeren ist hier zu erwarten...

Von den Früchten der Amerikanischen Traubenkirsche haben Vögel schon geerntet. Aber auch für uns blieb Einiges übrig.

Wildfruchtmarmelade, u. a. mit Meelberen, Kornelkirschen, Brombeeren, Blaubeeren, Mahonienfrüchten, Hagebutten, Wildäpfelchen und Birnen

Die Marmeladenzutaten nun weich und kurz vor dem "Flotte-Lotte-Durchgang"




Wir haben mit unserer Kursleiterin fleißig gesammelt, geerntet, gerebelt, geschnippelt, gewaschen, geköchelt... und natürlich: genascht. Und viel gelernt. Seit Langem auch mal wieder richtig "Sauer" und "Bitter" geschmeckt...




Brennnesselsamen.
Springkraut - lasst mal die Samen in eure Hand springen und esst sie auf... Man kann gar nicht mehr genug bekommen...


Pesto "im Werden" mit Wildsämereien, u.a. Brennnessel und Spitzwegerich.
Das fertige Pesto ist soooo lecker.


Unglaublich die Kraft der Farben, die aromatischen Düfte und der kräftige Geschmack der wilden Zutaten. Es ist soviel da da draußen... Die wilden Gaben des Waldes selber zu verarbeiten und zu kosten - ein Vergnügen. Heimat... (Schaut mal, was Susanne dazu für eine feine englische Definition gefunden hat...)




Holunder-Apfel-Mus - wir aßen es als heiße Suppe...



Seit Ende Januar, heute zum 30. Mal, verbinde ich mit jedem meiner Montags-Mandalas eine "Spur des Gelingens" im Zusammenleben mit Geflüchteten und bei ihrer Integration, einen Schimmer Zuversicht... Hier könnt ihr an vier Beispieln mitverfolgen, wie es unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen mit Hilfe ihrer persönlichen Ansprechpartner gelungen ist in Deutschland "anzukommen": Zoltan, Bintou, Hassan und Arzijana. Bund und Länder verhandeln zz. über eine Einschränkung der Jugendhilfe für minderjährige unbegleitet eingereiste Flüchtlinge. Damit diese Einschränkung nicht Realität wird, könnt ihr euch hier mit eurer Unterschrift engagieren.



Das "juckende" Innenleben der Hagebutten muss vor Verarbeitung entfernt werden.
Müslitaler mit Hagebutten.
Wildes Dreierlei für zu Hause: Pesto, Marmelade, Kräutersalz



Ich wünsche euch eine gute Woche. Und schaut mal morgen bei Lucia rein. Es geht nach der Sommerpause nun weiter mit der nächsten Runde Bilder-Pingpong.









































Aus diesem Mandala wurde gestern bei mir zu Haus ein leckeres Wildfrucht-Gelee...




































Montagsfreude

Kleine Dinge
ANL - Achtsamkeit - Nachhaltigkeit - Lebensqualität 


22 Kommentare:

  1. Wenn man deine Sammelausbeute sieht, merkt man, dass man hierzulande so oder so nicht wirklich hungern müsste... Schade, dass ich keine Marmelade mag, Pesto hingegen sehr. Und dein Mandala kitzelt auch so alle Sinne.
    LG
    Astrid

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  2. Boah, was für eine Sammlung, toll ! Die Wildfruchtmarmelade sieht toll aus. Genauso das Holunder-Apfelmus. Und dass man Springkrautsamen essen kann wusste ich auch nicht. Ich habe große Lust bekommen, so einen Wildkräuterkurs mitzumachen. Muss mal schauen, ob es das hier in der Gegend auch gibt.

    Liebe Grüße
    Birgit

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  3. Toll,das macht richtig Lust, mal selber die Gelegenheit zu ergreifen, wenn irgendwo in der Nähe so ein Kurs angeboten wird. Dass Dein Mandala jetzt auch noch als Gelee zu genießen ist, macht mich sehr zufrieden. Mehrfachsinnliches Mandala, so gut.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  4. Wunderbar, das Mandala passt so gut und macht Freude.
    Ich sammle ja auch alles, was irgendwie essbar ist und koche Zeugs draus.
    Auf deine Krause Glucke gestern bin ich neidisch, mein liebster Pilz, aber ich finde ihn nie :-(
    Liebe Grüße

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    1. Es war die erste in meinem Leben, die ich selbst entdeckt habe...

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  5. Liebe Ghislana, dein Post macht echt Lust auf Wildes. Toll, was ihr alles daraus gezaubert habt. Dass man die Springkrautsamen essen kann, wusste ich nicht. Ich kenne es aus meiner Kindheit.Krause Glucken hat meine Großmutter gesammelt, Pilze gibt es ja im Leipziger Land genug. Ganz lieben Dank für deine EcoPrint-Post und die lieben Zeilen! Ich hab mich sehr gefreut. Liebe Grüße, Sabine

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  6. mandalas zum aufessen find ich ganz besonders fein! dein bericht über das kräuterseminar macht lust, rauszugehen und zu sammeln. leider regnet es gerade ziemlich heftig...
    vielleicht finden wir ja in b. auch so feine leckereien - man kann sie ja auch zum malen benutzen!!
    liebe grüße, mano

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  7. Deshalb mag ich den Herbst, es ist nicht mehr so warm und die Blumen und Blüten, alles ist bunt. Das hat etwas.

    Wir sind heute an einem Kornellkirschenbaum vorbeigefahren, prall gefüllt. Ich hätte sie so gerne mitgenommen, aber mein Gefährte will halt mit dem Rad weiter, nicht mal zum Foto machen bin ich gekommen.
    Heuuul, jetzt suche ich weiter.

    Lieben Gruß Eva
    mmmhhh so leckere Bilder, heute morgen habe ich deinen Montagspost
    schon vermisst.

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  8. Da tropft einem doch glatt der Zahn.Alles duftet.ich liebeb auch marmleade zu machen, allerdings habe ich selten so unbekannte dabei. Zwei Früchte kenne ich gar nicht, die werde ich erstmal nachschlagen.Ich freue mich immer von deinem Naturwissen lernen zu können.
    Viele leckere Grüße, Karen

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  9. Essbare Mandalas sind eine tolle Steigerung! Oh, das muss ein wunderbarer Tag gewesen sein. So viele leckere Sachen, die vielen Farben und Düfte. Ich finde es so wichtig, auch in hochmodernen Zeit zu wissen, welche Kräuter und Früchte uns die Natur schenkt und was wir daraus machen können. Wer geht denn heutzutage noch in die Brombeeren? In meiner Kindheit war das ganz normal. Die Müslitaler sehen so herzig und köstlich aus ... da würde ich zu gern einen probieren.
    Liebe Grüße!
    Doris

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  10. Wie wundervoll, liebe Ghislana! Welch Fülle, welch Reichtum - was für eine Dankbarkeit!
    Herzlich
    Jana

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  11. Als Nächstes werde ich mir, bei uns im Wald, das Springkraut anschauen... Ich muss auch unbedingt nachschauen wie reif der Holunder ist? Ich kann mir sehr gut vorstellen, das die Wildfruchtmarmelade fantastisch schmeckt!
    LG Heidi

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  12. Liebe Ghislana,
    das sieht alles so wunderbar aus! Es ist doch erstaunlich, was die wilde Natur uns doch alles bietet! So ein Kurs, indem man das alles kennenlernt und dann auch noch zu solchen Köstlichkeiten zubereitet, das ist sicher eine sehr tolle und hilfreiche Erfahrung!
    Danke für diesen sehr schönen Post!
    Dein Montags-Mandala gefällt mir auch sehr!
    Ich wünsche Dir einen schönen Dienstag!
    ♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

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  13. sehr inspirierend dein bericht vom kursus!
    die "basics" wie holundersaft, giersch und andere "unkräuter" für salat und pesto, und wildbeeren zum naschen mache ich ja auch - und natürlich demnächst wieder - pilze sammeln!
    jetzt bräuchte ich eigentlich nur noch einen angel- und jagdschein um vom supermarkt unabhängig zu sein ;-)))) (rein vegetarisch kann ich nicht - obwohl ich seeehr wenig fleisch esse)
    xxxxx

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  14. Deine Mandalas haben es mir so was von angetan. Anscheinend habe ich deinen Blog schon mal vor längerer Zeit entdeckt, denn auf meinem Blog kann man schon seit Wochen (Monaten) Blätter-Mandalas sehen, die ich einfach auch mal ausprobieren musste.

    Nun habe ich mich bei dir mal eingelesen. Und ich stellte fest, dass ich vor vielen Jahren schon mal in deiner Gegend war. Denn dem Bio/Kräutergarten Prieros statteten mein Mann, unser behinderter Sohn und ich vor, ja inzwischen 13 Jahren einen Besuch ab. Wir Eltern waren als Begleitung für unseren Sohn mit auf Klassenfahrt am Frauensee.

    Dein Blog ist toll!

    Liebe Grüße von elsie

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  15. Alles sieht so toll und lecker aus, was Du aus den Schätzen Deines Waldes zauberst. Auf die Blaubeeren bin ich schon ein wenig neidisch.
    Bei uns gibt es sie als 100 g-Portion zu kaufen. Mein Strauch im Kübel wird von den Vögeln abgeerntet, noch bevor sie reif sind.
    Liebe Grüße
    Edith

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  16. Das Pesto schaut absolut lecker aus, liebe Ghislana! Was für eine Fülle die Natur uns schenkt. Habt Ihr die Hagebutten nicht passiert oder mit der flotten Lotte bearbeitet. Mein Holunder-Rosengelee war so lecker, nun will ich auch Hagebuttenmus kochen. Leckere Seelenspeise für kalte Wintertage.
    Alles Liebe
    Erika

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    1. Der Mann in der Gruppe hat die Hagebutten ausgenommen, die Hälfte kam in die Marmelade (die nach dem Weichsprudeln durch die Flotte Lotte kam), die andere Hälfte kam in kleinen Stückchen roh in die Müslitaler (gekocht verlieren Hagebutten viel von ihrem Vitamin-C-Gehalt!) LG Ghislana

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  17. Ein tolles Mandala! So viel Saftiges und Grünes gibt es bei Dir zu entdecken. Da werde ich, zurück aus der Sommerpause, noch viel schauen :-). Liebe Grüße, Taija

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  18. mmmhh... lecker! und sehr inspirierend.
    der herbst ist ja noch lang - so hoffe ich, dass ich auch mal dazu komme verschiedene wildfrüchte zu sammeln und zu marmelade zu verarbeiten (und so schöne farben)!

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  19. wow sieht das alles lecker aus
    dass man die Samen vom Springkraut essen kann wusste ich noch nicht ;)
    liebe Grüße
    Rosi

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Ich freue mich sehr über eure Gedanken.
Bitte aber keine anonymen Kommentare.