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Samstag, 31. August 2013

(Gast)-Himmel - plötzlich am Meer

Mal wieder vom Filius fotografiert und ihm beim Sortieren der Fotos an Mamas Gartentisch abgeluchst... Der Sohn landete plötzlich am Meer und hat die so sommerliche und friedlich-entspannte Atmosphäre eines Musikfestivals mit über 100 Bands und DJs am vergangenen Wochenende in der Natur der polnischen Ostseeküste unter anderem "himmlisch" eingefangen... Danke schön, ich hebe es mir hier auf und reich das auch zu gern an euch und an Katjas Himmelssammlung weiter.

Fotos: Niels Poppelbaum

Freitag, 30. August 2013

12tel Blick im Tunnel...


12.08.2013
Irgendwie wird's mir immer dunkler dort, das noch immer dichte Laub an den Bäumen wirft dicke Schatten, man schaut wie durch einen Tunnel hindurch, und das hohe Schilf, noch weiter gewachsen, nimmt dem Blick bald die gewohnte Weite. Mähen will offenbar keiner mehr hier... Zweimal war ich im August dort, im Abstand von 12 Tagen, das erste Mal für mehrere Stunden. Der Anblick bleibt sich ziemlich gleich, vertraut, mit weniger erkennbarer Änderung als sonst von Monat zu Monat. Aber bald wird's Herbst.

24.08.2013
























Spannend war das Ziehen der Wolken, die ich euch hier noch mal etwas näher heran und ins Licht geholt habe. Alle meine 12tel Blicke in ihrer langsamen Entwicklung übers Jahr findet ihr unter diesem Link. Und die vielen anderen 12tel Blicke wie immer bei Tabea, der Initiatorin unserer großen Fotoreise durchs Jahr: Jeder fotografiert (s)einen Blick für ein Jahr lang monatlich. Nun sind zwei Drittel der zwölf Zwölftel schon um...


Donnerstag, 29. August 2013

Das große Licht ...



... in sanftem Gelb, abends auf dem Weg zum See und zurück - in Nachbars Gärten, in den Himmel durch die Bäume und aufs Wasser geschaut - und  a u f g e s o g e n  ..., denn:
Auch das ist Kunst,
ist Gottes Gabe,
aus ein paar sonnenhellen Tagen
sich soviel Licht ums Herz zu tragen,
dass, wenn der Sommer längst verweht,
das Leuchten immer noch besteht.
Johann Wolfgang von Goethe

  

Alles fotografiert auf demselben Gang, der auch diesen aufregend-dunklen Himmel enthielt. 

BIWYFI - Mehr Licht
Color me happy - Mehr Gelb

Dienstag, 27. August 2013

Freude zeichnen

Als ich vor einiger Zeit fRau käthes wunderbaren "Froh zu sein..."-Beitrag las, einschließlich des Kleingedruckten in Klammern... : "eine positiv konnotierte emotionseskalation ... zeichnerisch zu papier zu bringen...", fiel mir das hier wieder ein. Längst hatte ich es ohnehin schon mal fotografiert, als vom Frühling noch nicht viel zu sehen war... - und dann die Absicht eines Blogbeitrags wieder vergessen. Eigentlich viel zu selten batike ich mir ja was zum Anziehen. Schöne "Fertigteile" dafür gibt es wenig und wenn, dann jedenfalls nicht so geschnitten, dass ich sie anziehen würde und ja, das Nähen habe ich lieber an die nächste Generation abgegeben.

Hier habt ihr (auf der Basis von Spalt- und Klappschnitt entworfenes und nicht auf Papier sondern auf Batist...) freudiges Prickeln, ein munteres Sprühen in zarten Lachs- und Bleu-Tönen, gemustert in mehreren Wachs- und Farbgängen mit einem Mix von Tjanting-und Pinsel-Linien und Spritzern, gefasst vom dunkleren Blau der Schlussfarbe, die auch in die Wachssprünge eindringt. Entstanden ist die Bluse 2007 (im Sommer der glücklichen Begegnung mit dem Mann, mit dem ich alt werden möchte, gilt wohl als "positiv konnotierte Emotionseskalation"?). Eher ruhig die Rückseite, überschäumend die Vorderseite. Ich trag es gern, zu einer dunkelblauen schmal geschnittenen Leinenhose, an rechten "Festtagen"..., es ist was ganz Besonderes geblieben.

Der "Schnitt" ist denkbar einfach: zwei quadratische Batisttücher (90 x 90 cm) zusammen bearbeitet und jeweils gleichzeitig gefärbt. An Schultern und Seiten (nach Maßnehmen am zu bedeckenden Körper) zusammengenäht.

Hier findet ihr: Mehr Kreatives am Dienstag. Mehr Muster. Und bei mir: Mehr (Wachs)Batik.
Vorderseite
Rückseite
Rückseite. Detail
Vorderseite. Detail
Vorderseite. Detail

Montag, 26. August 2013

Mhhhhh My Monday...

... mit einem "Standard" aus der Jahreszeitenbriefe-Küche, seit vielen Jahren, immer wieder gewünscht (auch von mir selbst...).

Gefüllte Paprikaschoten mit Reis und Salat

Zu den auf dem Schneidbrett oben schon ersichtlichen Zutaten kommen für die Paprikaschoten noch folgende hinzu: 
500 g Gehacktes vom Fleischer des Vertrauens und der mit heißem Wasser verdünnte geschüttelte Rest aus der Lieblings-Ketchup-Flasche - dann wird die Flasche schön leer und kann (endlich) weg.

Zubereitung
- In einer Schüssel das Gehackte mit dem im heißen Wasser aufgeweichten und ausgedrückten Brötchen, kleingehackten Zwiebeln, Salz und Pfeffer und einem Ei gut mischen und kneten (ich mache es mit einer Gabel).
- Die Paprikaschoten putzen, die Samen herausfummeln, waschen.
- Die Paprikaschoten mit dem Gehackten füllen.
- Die Paprikaschoten in einem Topf von allen Seiten in Pflanzenfett anbraten, immer wieder heißes Wasser auffüllen und einkochen lassen.(Mit Salz und Paprika würzen.)
- Nach dem Anbraten 2 - 3 Tassen heißes Wasser auffüllen, noch einmal würzen, drei bis vier kleine geviertelte Tomaten, den Rest des Gehackten (passte nicht alles in die Paprikaschoten) und den Ketchup-Rest hinzugeben, verrühren und auf kleiner Flamme nun alles gar köcheln lassen. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und scharf.
- (Wer mag: Soße weiter andicken mit Stärkemehl. Soße mit Gemüsebrühe würzen.)

- Währenddessen den Reis (1 Tasse für 2 Personen, bei uns waren's 2 = Vorbereitung für die Resteküche der Woche...) nach Anleitung körnig kochen und den Salat zubereiten. 

- Salat: Diesmal waren drin
1 Romana-Salatherz, 2 Nektarinen, 1 Mini-Gemüsegurke. Darüber kam die Spezialsalatsauce, vom Beikoch zubereitet, mit Olivenöl, Balsamico, Saft einer Zitrone, süßem Senf, Honig, Apfelsaft, Salz, Pfeffer, Curry. 
 
Da die Menge - wie man unschwer unten sehen kann - für 2 Personen eigentlich zuviel ist, war für mein an den Hausarbeitstagen der Woche "ein"sames Mittagessen noch eine 3/4 gefüllte Schote übrig. Die wurde zerschnitten und mit dem Reisrest in der Pfanne zu einem meiner Resteessen zusammengebrutzelt... Und morgen gibt's bei mir noch mal was mit Reis..., Resteessen, klar...


Was bei Blogger/innen noch so gebacken, gekocht, gebraten, gemixt wurde - HIER bei Katja.

Sonntag, 25. August 2013

Ein Sommer-Sonntag, wie ich ihn liebe...

... mit 7 Sonntagssachen (frei nach den mal von Frau Liebe erfundenen), und es sind allesamt Sonntagsfreuden..., nach einer vollen Woche ein ganz entspannter Sonntag.



Das Frühstück vorbereitet, während der radelnde Bäckerbrötchenbote unterwegs war. Sonntagskaffee statt Samstagskaffee gekocht und noch eben bei Ninjas7 untergejubelt.

Eine Runde schwimmen gegangen (noch vor dem Frühstück). Gefrühstückt, geredet, gelesen, uns am Sonntagswetter, an der neugierigen Libelle und dem Froschknarzen aus dem Teich gefreut.

Zufrieden in der Zeitung gefunden, dass die Schule für die Kinder da ist und nicht umgekehrt und dass man das langsam mal merkt. Also kindfähige Schule und nicht schulfähige Kinder! Langsam, ganz langsam tut sich was... (Ob das allerdings die Kitas schon mitbekommen haben mit ihrem Drang zu Schulreifeförderung und Entwicklungstabellen...)

Nach dem Frühstück ein bisschen Gartenarbeit: zugewachsene Wege freischneiden, Samen von Königskerze, Nachtkerze, Natternkopf, Lichtnelke und Eselsdistel ausstreuseln, ein Geheimnis entdecken und das Rätsel lösen: Am mir vom Spätsommerwind vor die Füße gewehten Pappelblatt und einzelnen flugs überprüften Blättern am Baum sind die Spuren der Spiralgallenlaus - oder auch Pappelblattstieldrehlaus genannt - zu entdecken, ein winziges ganz und gar unscheinbares Insekt mit gar wundersamer Lebensart.

Ein bisschen rumgearbeitet, W-LAN macht's auch im Garten möglich: Korrektur fürs neue NABU-JahreBuch gelesen, Brief geschrieben, Terminkalender abgestimmt und Wasser getrunken.

Zum 12tel Blick geradelt, das Schilf wachsen und die Wolken ziehen gesehen und den Kirchturm gerade noch so, noch mal Bilder gemacht und ein bisschen rumgesessen auf des Waldes weichem Moosboden.

Anschließend Kaffee getrunken, Bäcker-Pflaumenkuchen gegessen und Johannisbeeren mit Vanille-Yoghurt. Dann im Liegestuhl in den Himmel geträumt. 

Nun gab's Abendessen, aber das ist schon wieder ein anderes Thema.

Ich hoffe auch ihr hattet einen feinen Sonntag und freut euch auf die neu Woche. Ich ja, ganz dolle - sie beginnt mit einem Freundinnen-Frauenfrühstück ;-)

Samstag, 24. August 2013

Aufregendes Himmelsgrau...

... gab es doch nach dieser langen Sommer-Himmel-Blau-Phase tatsächlich dieser Tage abends auch bei uns mal wieder zu sehen. Aber die "Hoffnung" auf Regen, Blitz und Donner erfüllte sich nicht, zog alles wieder ab.































Habt ein schönes Wochenende. Mehr Himmel gibt's bei Katja.

Freitag, 23. August 2013

Kleiner Sommer in der Vase

 
In meinem Fotoarchiv schlummern die Fotos der "wilden" Sträuße des Sommers..., die Zeit sie einzusammeln, zu ordnen und zu zeigen, ist gerade nicht... 

Aber beim Sortieren (hier von Sylter) Wachsbatik-Seminarfotos fielen mir diese auf - Vesper nach Seminartagen draußen auf der Terrasse, nie ohne Gartenblumen auf dem Tisch. 

Und diese hier, seidigen Mohn, pummligen Klee, kleines Gänseblümchen und fragile Vogelwicke, ihren Sonnenschein und ihre Schatten, schicke ich endlich wieder mal zu Holunderblütchen...












 

Donnerstag, 22. August 2013

Zum großen Glück...



Gestreifter Domino

... kann man Bände schreiben...

Als großes Glück empfinde ich 
die geliebten Menschen um mich her, 
in der Nähe, in der Ferne.

Als großes Glück empfinde ich
mir Zeit zu nehmen 
und offen zu sein 
für Momente wie diese,
für stille Zwiesprache mit
all den "anderen" Wesen, 
einfach mit ihnen zu sein...

Daraus wächst mir Kraft.





Großes Glück heut' bei Nic.

Mittwoch, 21. August 2013

Nasse Muster...

... schicke ich heute zum Mustermittwoch. Sie fotografiert zu haben, fiel mir beim Betrachten der zarten Libellenflügel dort ein. Im Abendlicht vom Schwimmen aus dem See kommend entdeckte ich die "nassen Muster" am letzten Sonntagabend, in orange-grüner Marmorierung, und wegen des erhofften Abendsonnenhimmelslichts lag der Fotoapparat griffbereit auf dem Steg...










Keine Sorge, die orangefarbenen "Lachen" sind Illusion, flüchtig, nichts, was nicht ins Wasser gehörte (das allerdings zz. durch regen Bootsverkehr aufgewühlt und grün und nicht gerade klar, aber das kennen wir sommers seit 50 Jahren): Die Marmormuster werden durchs Wellenspiel und die Spiegelung des orangefarbenen Paddelboots verursacht.

Dienstag, 20. August 2013

Sommerpost... - schachtelweise

Hier findet ihr alles, was sich während der Sommerpost von Juli bis September schon ereignet hat: Sommerpost! Danke euch dreien - Michaela, Tabea und Clara - für Idee und Organisation!


Nachdem ich seit meiner Rückkehr aus dem Urlaub immer wieder ein bisschen bei Mond herumgestöbert habe, zeige ich euch hier die ersten vier zauberhaften Schächtelchen meiner Gruppe, die schon den Weg hierher zu mir in den Wald gefunden haben.
Alex, Mickey, Claude und Andrea schickten mir Sommer-Post-Schachteln wahrhaftig "für alle Sinne".


Link zum Entstehungsprozess

Alex von pretty organized sandte heimatliche Sommerpost mit einem so fein gebundenen Mini-München-Stadtführer (passend für mich mit Gärten drin!) und leckere kleine Brezeln, die, nachdem ich fotografiert hatte, nun schon geschmeckt haben! 

Link zum Entstehungsprozess


Mickey vom Blog Hansedeern kam mit (Sehnsuchts(?)-Heimat-)Post vom Meer: Das ergänzt meine Bootstouren-Möglichkeiten (nebst Tau und Schlüsseltäschchen), und auch hier: ein Zuckerboot außerhalb der Schachtel, zum Aufessen, ist auch noch dabei! (Auf dem Bild ganz oben steckt's links seine Nase herein)

 Claude vom Blog Greta und das Rotkäppchen weckt mit ihrem Duftkissen und Claude Monet neuerlich meine Sehnsucht doch irgendwann in Südfrankreich mal selbst an einem Lavendelfeld zu sitzen und den Duft in vollen Zügen zu genießen... Bis dahin kommt das Nasenschmeichler-Kissen gewiss öfter zum Einsatz!


Link zum Entstehungsprozess
 Ganz anders handschmeichlerische Steine als man sie so kennt, ganz sonnenwarm und weich, schickte Andrea vom Blog Holunder, vom Ufer des Bodensees, mit dem See in der Schachtel, einer Silbermöwe, alles fein verpackt in ein fröhliches Säckchen und mit einem Brieflein von einem fröhlichen Hund.
Danke euch allen, auch für eure lieben Zeilen und kleine feine Dinge noch rund um die Streichholzschachteln!
Ich kann nur sagen: Sommerpost ist prima und macht soviel Freude!!!


Die Keramikschale, die bisher die Schachteln "trägt", mal in einer Ausstellung hier in der Region gekauft, leider ohne dass ich mir die Keramikerin namentlich gemerkt hätte..., ist mit ihrem Dekor ein sanfter Hinweis auf das, was mir für "meine" Sommerpostschachteln im September vorschwebt. Der Füllstand der Sammelsuriums-Vorräte in der "Sommerpost"-Kiste steigt und steigt... Mal sehen, was es dann letztlich wird. Auf dem Tisch ist "Arbeitsfläche" hergestellt, der Ideenfluss mäandert mit manchen Nebenflüsschen durch Herz und Sinn, wie es sich für einen Creadienstag gehört. Eine Packung Streichhölzer muss ich noch kaufen...

































EDIT: Sofern ich fündig wurde, habe ich unter den Bildern noch den Original-Beitrag der "Schachtel-Schöpferinnen" zum Herstellungsprozess verlinkt.